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COVID-19-Pandemie in Österreich

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Von SARS-CoV-2-Infektionen betroffene Bundes­länder laut Gesundheitsministerium (bestätigte, aufsummierte Infektionen pro 100.000 Einwohner, Stand: 25. März 2020):[1]
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Die COVID-19-Pandemie tritt in Österreich als Teil der weltweiten COVID-19-Pandemie auf. Sie wird durch das Virus SARS-CoV-2 aus der Gruppe der Coronaviridae verursacht und gehört in die Gruppe der Atemwegserkrankungen. Die Pandemie nahm im Dezember 2019 in Wuhan, Provinz Hubei, Volksrepublik China ihren Ausgang, erreichte ihren ersten europäischen Höhepunkt in der italienischen Region Lombardei und wurde am 25. Februar 2020 erstmals in Österreich entdeckt. Am 11. März 2020 wurde die weltweite Ausbreitung der Erkrankung von der WHO zur Pandemie erklärt.[2]

Am 11. März 2020 wurden seitens der Bundesregierung beträchtliche Einschränkungen des sozialen Lebens in Österreich verhängt bzw. angekündigt. Am 16. März traten verschärfte Maßnahmen in Kraft.

Allgemeines zur Erkrankung

Die Erkrankung wird durch das Virus SARS-CoV-2 verursacht. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich per Tröpfcheninfektion.[3] Zur Gefährlichkeit, insbesondere zur Letalität der Erkrankung, lassen sich derzeit keine verlässlichen Angaben machen, weil die tatsächliche Anzahl der infizierten Personen, vor allem jener, die keine Beschwerden zeigen, unbekannt ist und deutlich über der Zahl der labortechnisch diagnostizierten Fälle liegen dürfte.[4] Damit ist die Letalität sehr wahrscheinlich geringer, als die aktuellen Zahlen es erscheinen lassen.[3] Nach den derzeit vorliegenden Daten ist auch davon auszugehen, dass die Letalität deutlich niedriger ist als bei den durch andere Coronaviren ausgelösten Erkrankungen MERS (bis zu 30 %) und SARS (bis zu 10 %).[5] Risikogruppen sind, wie etwa bei der Influenza, ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen.[5]

Falldefinition

Mit Erlass 2020-0.143.421 vom 28. Februar 2020 wurde vom Gesundheitsministerium eine einheitliche Vorgangsweise zum Vollzug des Epidemiegesetzes[6] festgelegt. Danach sind Verdachtsfälle zu testen und weitere möglicherweise infizierte Kontaktpersonen abzusondern.[7]

Die Falldefinition[8] wurde ebenfalls am 28. Februar erstmals festgelegt[9] und am 15. März um Kriterium C erweitert,[10] das am 17.[11] und am 24. März[12] präzisiert wurde. Die Kriterien (Stand 25. März 2020) lauten:

Verdachtsfall

  1. Personen mit akuten Symptomen einer respiratorischen Infektion (plötzliches Auftreten von mindestens einer der folgenden Beschwerden: Husten, Fieber, Kurzatmigkeit) ohne plausible Erklärung oder Ursache für das Erscheinungsbild UND in den 14 Tagen vor Auftreten der Symptome Aufenthalt in einer Region, in der von anhaltender Übertragung von SARS-CoV-2 ausgegangen werden muss ODER
  2. Personen mit jeder Art von Symptomen eines akuten respiratorischen Infektes, die in den 14 Tagen vor Auftreten der Symptome Kontakt (der Kategorie I oder II; siehe Dokument Behördliche Vorgangsweise bei SARS-CoV-2 Kontaktpersonen: Kontaktpersonennachverfolgung (Stand 14.3.)) mit einem bestätigten Fall hatten ODER
  3. Personen mit akuten, schwerwiegenden Symptomen einer respiratorischen Infektion (Auftreten von Fieber UND mindestens einer der folgenden Beschwerden: Husten, Kurzatmigkeit) ohne plausible Erklärung oder Ursache für das Erscheinungsbild, bei denen eine Hospitalisierung erforderlich ist.

Bei entsprechender klinischer Präsentation und/oder diagnostisch-anamnestischen Hinweisen, die zu einem dringenden ärztlichen Verdacht auf das Vorliegen einer COVID-19 Erkrankung führen, können auch Fälle, die nicht den oben genannten Kategorien entsprechen, als Verdachtsfälle eingestuft werden.

Bestätigter Fall

  • Person mit labordiagnostischem Nachweis von SARS-CoV-2, unabhängig von der Symptomatik.

Behördliche Maßnahmen zur Eindämmung

„Abflachung der Pandemiewelle“: ohne Schutz­maß­nahmen rasche Zunahme der Zahl der Erkrankten (rot), Schutzmaßnahmen bewirken eine langsamere Aus­brei­tung, alle Patienten können versorgt werden (orange) Die Sterblichkeit hängt bei Überschreitung der Spitals­kapazitäten auch von der Verfügbarkeit von Spitals­betten bzw. Betten auf Intensivstationen ab.[13][14][15]

Phase ab 27. Februar 2020

Das Gesundheitsministerium brachte bundeseinheitliche Richtlinien heraus, denen zufolge Betroffene im Verdachtsfall nicht den Arzt aufsuchen, sondern die Gesundheitsnummer 1450[16] anrufen sollten, um andere Personen nicht anzustecken. Die Hotline, die ein Jahr zuvor eingerichtet worden war, veranlasst die weiteren Schritte, beispielsweise Hausbesuch und Testung.[5][17]

Bei Bestätigung eines Verdachts wird in der Regel eine Heimquarantäne angeordnet und versucht, allfällige Kontaktpersonen ausfindig zu machen, um gegebenenfalls auch über sie Heimquarantäne zu verhängen und sie beim Vorliegen von Symptomen einem Test zu unterziehen.[18] Bisher wurden nur Personen mit schwererem Krankheitsverlauf in Krankenhäuser aufgenommen, da die Krankheit bei den meisten Betroffenen mild verläuft und somit keine stationäre Behandlung erforderlich ist.[18] Aus der Heimquarantäne wurden die betroffenen Personen erst entlassen, wenn sie augenscheinlich gesund waren und im Abstand von 24 Stunden bei zwei aufeinanderfolgenden Tests kein Virus mehr nachgewiesen werden konnte.[19] Von der Stadt Wien wurde vorsorglich im Bezirk Hietzing ein Betreuungszentrum für allfällig erkrankte Touristen eröffnet.[20]

Phase ab 10. März 2020

Mit Wirksamkeit ab 10. März wurde Passagierflugzeugen, die aus Norditalien, Südkorea oder dem Iran kamen, vorerst bis zum 24. März 2020 die Landung in Österreich verboten.[21] Ab 11. März wurde von neu einreisenden Personen, die aus Risikogebieten[22] außerhalb der EU wie Südkorea, Teilen Chinas oder dem Iran kamen, bei der Einreise ein ärztliches Attest verlangt, das bestätigen sollte, dass sie nicht mit dem Virus infiziert waren.[23] Außerdem wurden an Grenzübergängen zu Italien punktuelle Gesundheitschecks eingeführt.[24][25]

Nachdem in Italien schon weitreichende Maßnahmen, darunter etwa Einschränkungen der Reisefreiheit,[26][27] eingeführt worden waren, wurden am 10. März auch in Österreich weitergehende Schritte angekündigt. Der Lehrbetrieb an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen wird eingestellt. Außerdem werden Veranstaltungen in geschlossenen Räumen ab 100 Personen, solche im Freien ab 500 Personen vorübergehend verboten.[28] Dies sollte beispielsweise auch Kinos oder Theater betreffen.[29][30] Weiters wurde die Einstellung des Personenverkehrs mit der Bahn[31] und die Einstellung des Passagierflugverkehrs nach ganz Italien verordnet.[29][32] Die Regierung bat die Bevölkerung zusätzlich, das soziale Leben für einige Wochen zu reduzieren, um die Ansteckungsgefahr für ältere Menschen zu verringern.[29]

Gleichzeitig wurde die Pflicht, bei der Einreise ein ärztliches Attest vorzulegen, ab dem 11. März auf Reisende aus Italien ausgeweitet.[33] Von dieser Maßnahme sollten Durchreisende ausgenommen sein, deren Durchreise ohne Zwischenstopp in Österreich sichergestellt war. Österreichische Staatsbürger sowie Menschen, deren gewöhnlicher Aufenthaltsort in Österreich war, waren ebenfalls ausgenommen, sofern sie sich bis zum Vorliegen eines negativen Laborbefunds in 14-tägige Heimquarantäne begaben.

Ab dem 11. März wurde in der Wiener U-Bahn bei allen modernen U-Bahn-Garnituren zentrales Öffnen eingeführt, sodass die Drückknöpfe nicht mehr betätigt werden müssen.

Phase ab 13. März 2020

Am 13. März 2020 kam es zu Hamsterkäufen in Wiener Supermärkten. Neben Toilettenpapier, Reis und Nudeln waren auch rasch einige Fleischregale leer[34]

Gleichzeitig wurden mehrere Gemeinden in Tirol mit Wirkung ab 13. März unter Quarantäne gestellt.[35][36] Konkret betraf dies die Gemeinden Ischgl, Kappl, See, Galtür und St. Anton am Arlberg.[36] Mit Wirkung von 14. März trat die Quarantäne auch für die Kärntner Gemeinde Heiligenblut in Kraft.[37]

Am 12. März teilten die Behörden der drei Bundesländer Salzburg, Vorarlberg und Tirol mit, dass diese Bundesländer die Schisaison 2020 aufgrund des Coronavirus vorzeitig beenden. Alle Schigebiete wurden mit Wirkung vom Montag, dem 16. März, geschlossen.[38]

Am 11. März wurde in einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass ab 16. März alle Oberstufenklassen (ab der 9. Schulstufe) geschlossen werden. Ab 18. März werden auch die die übrigen Schulen (Volksschulen, Neue Mittelschulen und AHS-Unterstufe) geschlossen. Für die Schüler dieser Schulen wird eine gruppenweise Betreuung an den Schulen und Kindergärten angeboten werden.[39]

Am 13. März kündigte die Bundesregierung an, ab 16. März sämtliche nicht für die Grundversorgung nötigen Geschäfte zu schließen. Ausgenommen waren Lebensmittelgeschäfte, Apotheken und Drogerien, aber etwa auch Trafiken und Tierfuttergeschäfte.[35] Weiters wurde verkündet, dass Bars, Restaurants und Kaffeehäuser ab 16. März nur noch bis 15:00 Uhr geöffnet haben dürfen.[35]

Phase ab 15. März 2020

V. l. n. r: Behelfsmäßige Abtrennung zwischen Fahrer und Fahrgastraum in der Wiener Buslinie 99A; professionelle Abtrennung mit Hinweisschild in der Linie 89A; geschlossener Spielplatz mit Hinweisschild im Wiener Bezirksteil Essling.

Grundlage für die am 13. März angekündigten Beschränkungen ist das am Sonntag, 15. März 2020 beschlossene COVID-19 Gesetz (BGBl. I Nr. 12/2020). Mit dem Gesetz wird ein Bundesgesetz über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds (COVID-19-FondsG) und ein Bundesgesetz betreffend vorläufige Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 (COVID-19-Maßnahmengesetz) erlassen sowie das Gesetzliche Budgetprovisorium 2020, das Bundesfinanzrahmengesetz 2019 bis 2022, das Bundesgesetz über die Einrichtung einer Abbaubeteiligungsaktiengesellschaft des Bundes, das Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetz, das Arbeitsmarktservicegesetz und das Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz geändert. Beschlussfassung in National- und Bundesrat, Beurkundung durch den Bundespräsidenten und Kundmachung im Bundesgesetzblatt erfolgten an einem einzigen Tag.[40][41] Die Beschränkungen im öffentlichen Raum werden von der Polizei kontrolliert, es drohen nach dem COVID-19 Gesetz Verwaltungsstrafen bis 3600 Euro, in bestimmten Fällen auch Verwaltungsstrafen bis 30.000 Euro.

Auch die drei dazu ergangenen Durchführungsverordnungen wurden am 15. März erlassen. Die Verordnung BGBl. II Nr. 96/2020 regelt die Betriebsschließungen in den Bereichen Handel, Dienstleistung, Freizeit und Sport ab 16. März, wobei die §§ 2 und 3 der Verordnung bestimmte Betriebe zur Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs ausnimmt. Abweichend von der Ankündigung vom 13. März durften nun auch Restaurants oder Bars ab 17. März 2020 gar nicht mehr, also auch nicht mit Sperrstunde 15:00 Uhr, öffnen.[42] Hinsichtlich der Gastronomie tritt die erwähnte Verordnung erst am 17. März in Kraft. Die Verordnung BGBl. II Nr. 97/2020 gilt nur am 16. März und ordnet an, dass Gastronomie eine Sperrstunde von 15:00 Uhr einzuhalten hat.

Die Verordnung BGBl. II Nr. 98/2020 regelt eine allgemeine Ausgangsbeschränkung (Verbot des „Betretens öffentlicher Orte“). Ausgenommen sind nur folgende Fälle: 1. Abwendung unmittelbarer Gefahren, 2. Unterstützung für Hilfsbedürftige, 3. notwendige Besorgungen (z. B. von Lebensmitteln, Medikamenten, Tierfutter), 4. berufliche Zwecke, 5. Aufenthalt im Freien allein, mit Personen des eigenen Haushalts oder mit Haustieren. Die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln ist gestattet, aber nur für die unter Punkt 1 bis 4 genannten Zwecke, also insbesondere nicht für die unter den Punkt 5 fallenden Ausflüge. Bei notwendigen Besorgungen, der Berufsausübung und der Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln ist zwischen Personen ein Mindestabstand von einem Meter einzuhalten. Auch diese Verordnung tritt am 16. März in Kraft.

Das COVID-19 Gesetz sieht unter anderem einen mit 4 Milliarden Euro dotierten Krisenbewältigungsfonds vor. Die Opposition kritisierte, dass das COVID-19 Gesetz die nach dem Epidemiegesetz vorgesehenen Entschädigungsansprüche außer Kraft setzt.[43] In der parlamentarischen Behandlung konnte die Opposition durchsetzen, dass das im Gesetzespaket enthaltene COVID-19-Maßnahmengesetz, das die weitreichenden Beschränkungen der Bewegungsfreiheit ermöglicht, bis zum Ende des Jahres 2020 befristet wurde.[44]

Am 15. März gaben die beiden Ministerinnen Tanner und Köstinger bekannt, dass sowohl die Grundwehrdiener beim Bundesheer als auch die Zivildiener ihren Dienst, der Ende März enden würde, nicht beenden könnten, sondern verlängert versehen müssten. Zusätzlich sollten Milizsoldaten nach Bedarf eingezogen werden. Auch Zivildiener aus den letzten fünf Jahren sind aufgerufen, sich freiwillig zum Dienst melden.[45]

Am 16. März gab der Dachverband der Sozialversicherungsträger Teile des Programmes für E-Rezepte frei, sodass sich Patienten notwendige Medikamente abseits von Corona-Erkankungen telefonisch beim Arzt verschreiben lassen können und diese dann direkt in der Apotheke mittels E-Card abgeholt werden können. Auch die chefärztliche Bewilligungspflicht wird für die meisten Medikamente ausgesetzt.[46] Gleichzeitig sind Arbeitsunfähigkeitsmeldungen nunmehr auch telefonisch möglich.[47] Durch diese Maßnahmen soll der direkte Patientenkontakt auch bei den niedergelassenen Ärzten drastisch reduziert werden.

Ab dem 16. März wurde bei allen Wiener Buslinien die vorderste Tür für Fahrgäste gesperrt, zusätzlich wurde der nähere Raum zum Fahrpersonal mittels Absperrung vom restlichen Fahrgastraum getrennt (siehe Bild rechts). Ähnlich verhielt es sich bei den alten Straßenbahngarnituren. Bei den neuen Straßenbahngarnituren sowie bei den U-Bahnen war dies nicht erforderlich, da die Fahrerkabine ohnehin vom Fahrgastraum getrennt ist.[48] Ab 18. März wurden aufgrund der Schulschließungen wienweit alle Fahrpläne auf Ferienbetreib umgestellt.

Phase ab 17. März 2020

Minister Anschober gab am 17. März abends bekannt, dass das ganze Bundesland Tirol als Risikogebiet eingestuft wird, sodass sich nicht nur Personen, die aus dem Risikoausland einreisen, sondern auch jene, die aus Tirol in andere Gebiete der Republik reisen, in Hausquarantäne begeben müssen. Das schließt auch Reisende, die in den letzten 14 Tagen aus Tirol kamen, mit ein.[49]

Eine Verschiebung der Zentralmatura um mindestens zwei Wochen wurde vom Unterrichtsminister angekündigt, während an der Terminisierung der Sommerferien derzeit noch festgehalten wird.[50]

Am 18. März wurde auch die Gemeinde Flachau, das ganze Gasteinertal und das Großarltal im Bundesland Salzburg unter Quarantäne gestellt.[51]

Am späten Abend des 18. März wurde verlautbart, dass ab 19. März 2020 alle 279 Tiroler Gemeinden unter Quarantäne gestellt werden. Diese dürfen nur mehr für den Beruf und für wichtige Besorgungen, die nur außerhalb des Gemeindegebiets möglich sind, verlassen werden.[52][53]

Mit Wirkung vom 20. März wird die Ausgangsbeschränkung erweitert (BGBl. II Nr. 107/2020): Kuranstalten, (von Ausnahmen abgesehen) auch Rehabilitationsanstalten und Sportplätze werden gesperrt. Diese Verordnung sah auch eine Verpflichtung zu Homeoffice vor, wenn die berufliche Tätigkeit auch außerhalb der Arbeitsstätte durchgeführt werden kann. Diese Bestimmung wurde jedoch am Tag darauf (BGBl. II Nr. 108/2020) auf eine Sollbestimmung abgeschwächt. Außerdem wurden am 20. März alle Maßnahmen bis zum 13. April verlängert.

Ab dem 21. März wurden die Fahrpläne im Wiener ÖPNV nochmals angepasst: An allen Tagen wird in der Nacht mit Wochentagsfahrplan gefahren (also mit einer geringeren Netzabdeckung als am Wochenende und auch ohne Nacht-U-Bahn). Untertags wird samstags und sonntags der Sonntagsfahrplan eingehalten, während montags bis freitags nach dem Samstagsfahrplan gefahren wird. Die Wiener Linien reagierten damit auf den enormen Fahrgastrückgang von bis zu 95 Prozent. Auch die ÖBB passten ihre Fahrpläne in ganz Österreich an und stellten (bis auf einige Verstärkerzüge zu den Wochentags-Hauptverkehrszeiten) ganzwöchig auf Wochenendfahrplan um.

Ab dem 22. März wurden zwei Ortsteile der Vorarlberger Marktgemeinde NenzingNenzing-Dorf und Beschling – vom Amt der Vorarlberger Landesregierung unter Quarantäne gestellt.[54]

Maßnahmen gegen Folgen

Mit dem Bundesgesetz über die Errichtung des COVID-19-Krisenbewältigungsfonds innerhalb des COVID-19-Gesetzes wurden finanzielle Mittel für die Bewältigung der Krisensituation zur Verfügung gestellt. Diese dienen folgenden Handlungsfeldern:

  1. Maßnahmen zur Stabilisierung der Gesundheitsversorgung;
  2. Maßnahmen zur Belebung des Arbeitsmarkts (vor allem Kurzarbeit im Sinne des § 13 Abs. 1 Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetz (AMPFG));[55]
  3. Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit;
  4. Maßnahmen im Zusammenhang mit den Vorgaben für die Bildungseinrichtungen;
  5. Maßnahmen zur Abfederung von Einnahmenausfällen in Folge der Krise;
  6. Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Epidemiegesetz 1950, BGBl. Nr. 186/1950;
  7. Maßnahmen zur Konjunkturbelebung.

Verlauf in Österreich

Die Fälle werden vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) erfasst.[1][Anm. 1]

Jänner

  • Zwischen 24. und 26. Jänner 2020 verweilte eine Touristin aus Deutschland im Kühtai, die bei ihrer Rückkehr positiv getestet wurde.[56]

Februar

  • Am 25. Februar 2020 wurden erstmals zwei Krankheitsfälle aus Innsbruck gemeldet. Es handelte sich um zwei 24-jährige Italiener, Frau und Mann, beide aus der Lombardei stammend. Die Frau arbeitete in einem Hotel in Innsbruck. Die beiden waren wenige Tage zuvor in ihrer Herkunftsregion Bergamo auf Besuch.[57] Das Hotel wurde gesperrt, alle Kontaktpersonen wurden getestet. Am 5. März 2020 konnten beide, nachdem sie bereits mehrere Tage fieberfrei und ohne Symptome waren, als von der Infektion geheilt aus dem Spital entlassen werden.[58]
  • Zwei Tage später gab der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker bekannt, dass ein 72-Jähriger, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits seit zehn Tagen in stationärer Behandlung in der Rudolfstiftung in Wien befand, nunmehr positiv auf das Coronavirus getestet wurde.[59] Dies führte zur Schließung von drei Stationen in diesem Spital und zu Unmut des Personals, welches sich gefährdet und nicht unterstützt fühlte.[60] Weiters gab Hacker bekannt, dass sich ein Paar infiziert hatte. Die Verdachtsdiagnosen von dessen Sohn und Tochter würden noch überprüft.[61]
  • Am 28. Februar 2020 wurde bekannt, dass der Sohn des in Wien behandelten Ehepaares positiv getestet worden war.[61]

März

  • Bis 1. März 2020 erfolgten 1.826 Testungen, darunter waren 10 von der WHO bestätigte Infektionsfälle.[62]
  • Am 6. März befanden sich bereits etwa 400 Personen in Heimquarantäne.[19]
  • Am 12. März wurde in Wien der erste Todesfall bestätigt. Ein 69-jähriger Mann verstarb im Krankenhaus, nachdem er aus Italien zurückgekehrt war.[63]
  • Mit Stand vom 20. März 2020 (22:00) vermeldete das Ministerium, in Österreich würden ca. 0,5 % der positiv getesteten Infizierten (14 Personen) intensivmedizinisch behandelt.[64] Am 25. März korrigierte das Ministerium die Zahl der hospitalisierten Patienten auf 11%, davon 1,6 Prozent (rund 90 Personen) auf Intensivstationen und überarbeitete den Internetauftritt.[65]

Statistik nach Daten des österreichischen Gesundheitsministeriums

Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)[1] bzw. die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES)[5] veröffentlicht mehrmals täglich aktualisierte Zahlen zur Entwicklung in Österreich. Die folgenden Diagramme und Daten und die Tabelle basieren auf diesen Daten.[Anm. 1]

Diagramme

Bestätigte Infektionen (aufsummiert) in Österreich
nach Daten des BMSGPK[1][Anm. 1]

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Durchgeführte Tests und positive Tests pro Tag
nach Daten des BMSGPK[1]

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Prozentualer Anstieg der aufsummierten Infizierten pro 24 h
nach Daten des BMSGPK[1]

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Tabellen

Infektionen pro Bundesland und Dynamik

Infektionen aufsummiert je Bundesland[1] Infektionen auf­summiert Verstorbene auf­summiert Neu­in­fektionen (a) Zuwachs
Infektionen aufsummiert
in 24 h (b)
Datum B K S St T V W
26.02. 0 0 0 0 0 0 2 0 0 2 0 0
27.02. 0 0 0 0 0 0 2 0 0 2 0 0 0,0 %
28.02. 0 0 0 0 0 0 2 0 2 4 0 2 100,0 %
29.02. 0 0 0 0 0 0 2 0 3 5 0 1 25,0 %
01.03. 0 0 2 0 1 1 2 0 4 10 0 5 100,0 %
02.03. 0 0 2 0 1 1 2 0 4 10 0 0 0,0 %
03.03. (08:00) 0 0 2 0 2 3 2 0 9 18 0 8 80,0 % (c)
04.03. (18:00) 0 0 5 0 3 4 2 0 15 29 0 11 43,1 % (c)
05.03. (15:00) 0 1 12 0 4 4 3 1 16 41 0 12 47,3 % (c)
06.03. (15:00) 0 1 15 1 5 5 4 1 23 55 0 14 34,1 %
07.03. (15:00) 4 1 23 4 5 6 7 1 28 79 0 24 43,6 %
08.03. (11:45) 4 1 31 7 7 8 8 1 32 99 0 20 26,4 % (c)
09.03. (15:00) 4 1 36 11 9 16 16 3 35 131 0 32 29,1 % (c)
10.03. (15:00) 4 1 40 22 12 17 32 11 43 182 0 51 38,0 %
11.03. (15:00) 4 3 45 35 14 25 57 13 50 246 0 64 36,0 %
12.03. (15:00) 6 3 51 58 19 33 109 16 66 361 1 115 47,1 %
13.03. (15:00) 7 4 63 84 23 52 167 22 82 504 1 143 39,6 %
14.03. (15:00) 10 5 82 116 30 71 206 34 101 655 1 151 30,4 %
15.03. (15:00) 10 6 111 159 39 111 254 48 122 860 1 205 31,6 %
16.03. (15:00) 10 18 152 202 58 139 254 55 128 1016 3 156 18,1 %
17.03. (15:00) 11 27 216 248 66 171 328 99 166 1332 3 316 31,1 %
18.03. (15:00) 20 41 256 305 89 220 382 124 209 1646 4 314 23,7 %
19.03. (14:30) 29 50 305 371 127 282 464 151 234 2013 6 367 22,8 % (c)
20.03. (15:00) 33 71 355 421 167 340 508 197 296 2388 6 375 18,4 % (c)
21.03. (15:00) 54 83 394 548 185 388 575 228 359 2814 8 426 17,9 %
22.03. (15:00) 63 105 446 628 269 423 644 263 403 3244 16 430 15,1 %
23.03. (15:00) 71 122 564 707 372 486 803 323 476 3924 21 680 21,0 %
24.03. (15:00) 84 141 620 795 429 558 1253 379 617 4876 28 952 24,3 %
25.03. (15:00) 89 161 750 915 516 627 1393 407 702 5560 31 684 14,0 %
26.03. (15:00) 115 183 873 1054 591 699 1623 435 825 6398 49 838 15,1 %
(a) 
Die Anzahl der Neuinfektionen entspricht der Differenz zwischen den aufsummierten Infektionen des aktuellen und des Vortages.
(b) 
Prozentuelle Veränderung der aufsummierten Infektionen seit der letzten Zeile.
(c) 
Bei einem Zeitintervall ungleich 24 Stunden zwischen aktuellem Wert und Wert in der letzten Zeile wird die prozentuelle Veränderung mit (24 / Stunden seit letzter Zeile) multipliziert.

Durchgeführte Tests

Datum Tests aufsummiert[1] Tests in 24 h Tests pro Million Einwohner[66] aufsummiert
26.02. 321 0 36
27.02. 447 126 50
28.02. 763 316 86
29.02. 1.649 886 186
01.03. 1.826 177 206
02.03. 2.120 294 239
03.03. (08:00) 2.683 563 303
04.03. (08:00) 3.138 455 354
05.03. (08:00) 3.711 573 419
06.03. (08:00) 4.000 289 452
07.03. (08:00) 4.308 308 486
08.03. (08:00) 4.509 201 509
09.03. (08:00) 4.734 225 534
10.03. (08:00) 5.026 292 567
11.03. (08:00) 5.362 336 605
12.03. (08:00) 5.869 507 663
13.03. (08:00) 6.582 713 743
14.03. (08:00) 7.467 885 843
15.03. (08:00) 8.167 700 922
16.03. (08:00) 8.490 323 958
17.03. (08:00) 10.278 1.788 1.160
18.03. (08:00) 11.977 1.699 1.352
19.03. (08:00) 13.724 1.747 1.549
20.03. (08:00) 15.613 1.889 1.762
21.03. (08:00) 18.545 2.932 2.093
22.03. (08:00) 21.368 2.823 2.412
23.03. (08:00) 23.429 2.061 2.665
24.03. (08:00) 28.391 4.962 3.205
25.03. (08:00) 32.407 4.016 3.658
26.03. (08:00) 35.995 3.588 4.063

Genesene nach Bundesland

Nur jene Personen, die nach einer bestätigten Infektion wieder genesen sind, werden in den Daten des Ministeriums als genesen aufgeführt. Insofern hinken die unten angeführten Zahlen jenen der bestätigten Infektionen zeitlich hinterher.

Genesene (aufsummiert)[1]
Datum B K S St T V W Bundesweit
08.03. (11:45) 0 0 0 0 0 0 2 0 0 2
09.03. (15:00) 0 0 0 0 0 0 2 0 0 2
10.03. (15:00) 0 0 0 0 0 0 2 0 2 4
11.03. (15:00) 0 0 0 0 0 0 2 0 2 4
12.03. (15:00) 0 0 0 0 0 0 2 0 2 4
13.03. (15:00) 0 0 1 0 0 0 2 0 3 6
14.03. (15:00) 0 0 1 0 0 0 2 0 3 6
15.03. (15:00) 0 0 1 0 0 0 2 0 3 6
16.03. (15:00) 0 0 1 0 0 0 2 0 3 6
17.03. (15:00) 0 0 2 0 0 0 2 0 5 9
18.03. (15:00) 0 0 2 0 0 0 2 0 5 9
19.03. (08:00) (*) 0 0 2 0 0 0 2 0 5 9
(*) 
Keine neueren Daten vorhanden.[67]

Todesfälle nach Bundesland

Dargestellt werden die vom Ministerium gemeldeten Todesfälle, die ursächlich auf die Erkrankung zurückzuführen sind.

Todesfälle (aufsummiert)[1]
Datum B K S St T V W Bundesweit
08.03. (11:45) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
09.03. (15:00) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
10.03. (15:00) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
11.03. (15:00) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
12.03. (15:00) 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1
13.03. (15:00) 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1
14.03. (15:00) 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1
15.03. (15:00) 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1
16.03. (15:00) 0 0 0 0 0 1 0 0 2 3
17.03. (15:00) 0 0 0 0 0 1 0 0 2 3
18.03. (15:00) 0 0 0 0 0 2 0 0 2 4
19.03. (14:30) 0 0 0 1 0 3 0 0 2 6
20.03. (15:00) 0 0 0 1 0 3 0 0 2 6
21.03. (15:00) 0 0 1 1 0 3 0 0 3 8
22.03. (15:00) 1 1 1 2 0 4 0 0 7 16
23.03. (15:00) 1 1 1 2 0 4 1 0 11 21
24.03. (15:00) 2 1 3 2 0 5 4 0 11 28
25.03. (15:00) 2 1 5 2 0 5 4 0 12 31
26.03. (15:00) 2 2 12 3 1 11 4 0 14 49

Infektionen relativ zur Einwohnerzahl

Bundesländer

Es werden die aufsummierten Infektionen pro 100.000 Einwohner der Bundesländer dargestellt. Diese Darstellung zeigt nicht den Anteil der Kranken zum jeweiligen Zeitpunkt, sondern jenen Anteil der Bevölkerung, der schon einmal mit dem Virus infiziert war (nachgewiesene Infektionen; die Zahl der tatsächlichen Infektionen ist wegen der Inkubationszeit und der Dunkelziffer unerkannter Krankheitsverläufe nicht bekannt).

Aufsummierte Infektionen[1] pro 100.000 Einwohner[66]
Datum B K S St T V W Bundesweit
08.03. (11:45) 1,36 0,18 1,85 0,47 1,26 0,64 1,06 0,25 1,69 1,12
09.03. (15:00) 1,36 0,18 2,15 0,74 1,62 1,29 2,12 0,76 1,84 1,48
10.03. (15:00) 1,36 0,18 2,38 1,48 2,16 1,37 4,24 2,79 2,27 2,05
11.03. (15:00) 1,36 0,53 2,68 2,36 2,52 2,01 7,55 3,30 2,64 2,78
12.03. (15:00) 2,04 0,53 3,04 3,91 3,42 2,65 14,44 4,06 3,48 4,08
13.03. (15:00) 2,39 0,71 3,76 5,67 4,14 4,18 22,13 5,58 4,32 5,69
14.03. (15:00) 3,41 0,89 4,89 7,83 5,40 5,71 27,30 8,62 5,32 7,39
15.03. (15:00) 3,41 1,07 6,62 10,73 7,02 8,93 33,66 12,17 6,43 9,71
16.03. (15:00) 3,41 3,21 9,06 13,63 10,45 11,18 33,66 13,95 6,75 11,47
17.03. (15:00) 3,75 4,81 12,88 16,73 11,89 13,76 43,46 25,11 8,75 15,04
18.03. (15:00) 6,82 7,31 15,26 20,58 16,03 17,70 50,62 31,45 11,01 18,58
19.03. (14:30) 9,88 8,91 18,18 25,03 22,87 22,69 61,48 38,30 12,33 22,72
20.03. (15:00) 11,25 12,66 21,16 28,41 30,08 27,35 67,31 49,96 15,60 26,96
21.03. (15:00) 18,40 14,80 23,49 36,97 33,32 31,21 76,19 57,82 18,92 31,77
22.03. (15:00) 21,47 18,72 26,59 42,37 48,45 34,03 85,33 66,70 21,24 36,62
23.03. (15:00) 24,20 21,75 33,62 47,70 67,00 39,10 106,40 81,92 25,09 44,30
24.03. (15:00) 28,63 25,14 36,96 53,64 77,27 44,89 166,03 96,12 32,52 55,04
25.03. (15:00) 30,33 28,70 44,71 61,74 92,94 50,44 184,58 103,22 37,00 62,76
26.03. (15:00) 39,19 32,62 52,04 71,12 106,44 56,23 215,05 110,32 43,48 72,22

Politische Bezirke

Bezirke mit den meisten bestätigten Infektionen pro 100.000 Einwohner[68]
Stand: 24.03.2020 16:10 Uhr
Bezirk Positiv Getestete je 100.000 Einwohner
Landeck (T) 894,91
Sankt Johann im Pongau (S) 197,34
Innsbruck-Stadt (T) 182,42
Kitzbühel (T) 181,59
Bludenz (V) 175,79
Imst (T) 159,85
Perg (OÖ) 151,92
Urfahr-Umgebung (OÖ) 129,82
Zell am See (S) 126,91
Rohrbach (OÖ) 118,53
Bezirke mit den meisten bestätigen Infektionen pro 100.000 Einwohner in den übrigen Ländern:
Hartberg-Fürstenfeld (St) 112,56
Amstetten (NÖ) 81,82
Völkermarkt (K) 66,86
Oberwart (B) 51,78
Wien (W) 35,10

Statistik nach Daten der WHO

Bestätigte Infektionen in Österreich

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfasst weltweit Daten. Die folgenden Diagramme basieren auf diesen von der WHO veröffentlichten Zahlen[69].
Bis 17. März 2020 wird darin die Datenlage jeweils um 10:00 MEZ, seit 18. März 2020 jeweils um 00:00 Uhr wiedergegeben.[Anm. 1]

Bestätigte Infektionen (aufsummiert) in Österreich
nach Daten der WHO[69][Anm. 1]

Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!

Bestätigte Infektionen (neue Fälle) in Österreich
nach Daten der WHO[69][Anm. 1]

Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!

Auswirkungen

Wirtschaftlich

Durch den großen Passagierrückgang im Flugverkehr kündigten die Austrian Airlines die Einführung von Kurzarbeit an.[70]

Die Grenzkontrollen mit Italien behindern auch den Güterverkehr auf der Straße stark und führen teilweise zu Rückstaus bis nach Bozen.[71] Aus diesem Grund hat das Land Tirol in Absprache mit den Nachbarländern das Wochenendfahrverbot ab 14. März für drei Wochenenden aufgehoben.[72]

Schon bei Bekanntgabe des ersten Hilfspaketes von 4 Milliarden Euro am 15. März verkündete Finanzminister Blümel, dass das angestrebte Nulldefizit nicht zu halten sein werde.[73]

Nach den umfangreichen Geschäftsschließungen ab 16. März stieg die Zahl der arbeitslosen Menschen binnen einer Woche um mehr als 115.000 an. Im gleichen Zeitraum suchten „wahnsinnig viele“ Unternehmen um Kurzarbeit an.[74]

Politisch

Die ursprünglich für den 15. März vorgesehenen Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Vorarlberg 2020 sowie die für den 22. März vorgesehenen Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2020 wurden verschoben.[75]

Gesellschaftlich

Botschaft des Kollektiv 1909 auf einer Grazer Fußgängerbrücke an all jene, die in wichtiger Infrastruktur arbeiten.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ORF richtet zum 18. März ein Schulfernsehen ein. Unter dem Titel „Freistunde“ wird ab 9:00 Uhr ein dreistündiges Programm für Kinder ab zehn Jahren und Jugendliche ausgestrahlt, das in großen Teilen auf bestehende Inhalte zurückgreift. Vor dieser Zeit gibt es ein dreistündiges Programm für jüngere Kinder.[76] Unterrichtsmaterialien werden unter der „Eduthek“ online zur Verfügung gestellt.[77] Darin sollen Aufgabenblätter, interaktive Übungen und Videos, einschließlich Aufgaben für alle Schulstufen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch, jeweils zu allen wesentlichen Kompetenzbereichen aus den Lehrplänen, enthalten sein. Hinzu kommen Übungsaufgaben zu weiteren Fächern und zur Vorbereitung auf die Matura.[78] Lehrenden wurden Empfehlungen zu Online-Plattformen und Unterrichtsmaterialien gegeben.[79]

Nachdem Ungarn am 17. März seine Grenzen sperrte und nur ungarische Staatsbürger und LKW-Transporte ins Land ließ, staute es bald bis Parndorf zurück, da sich auch viele Heimreisende aus anderen Ländern, die durch Ungarn durchreisen wollten, am Autobahn-Grenzübergang in den Kolonnen befanden. In der Folge kam es zu Protesten der Gestrandeten, wodurch auch die Einreise nach Österreich blockiert wurde. Erst nach diplomatischen Verhandlungen der jeweiligen Innenminister wurde in der Nacht zum 18. März ein humanitärer Korridor zumindest für Rumänen und Bulgaren als „einmalige Ausnahme“ kurzzeitig geöffnet.[80] Da sich aber auch andere Staatsbürger an der Grenze befinden, baute sich am 18. März die gleiche aufgeheizte Situation auf.[81]

Auf Tourismus, Sport und Kultur

Auf Grund der Maßnahmen vom 11. März 2020 wurden zahlreiche Veranstaltungen zur Gänze abgesagt oder eingeschränkt. Abgesagt wurden etwa die Spiele der österreichischen Bundesliga der nächsten Zeit,[82] diverse Kulturveranstaltungen und Konzerte. Auch Kinos ließen nur mehr weniger als 100 Personen in die einzelnen Kinosäle.[83] Die Gottesdienste der römisch-katholischen Kirche wurden insofern eingeschränkt, als nur mehr maximal 100 Teilnehmer teilnehmen durften.[84] Gläubige sollten lieber zu Hause beten oder online bei einem Gottesdienst mitfeiern, von der Sonntagspflicht waren sie bischöflich dispensiert.[85] Die Bundesmuseen wurden geschlossen, das Filmfestival Diagonale wurde abgesagt, ebenso die Osterfestspiele Salzburg und der Vienna City Marathon.[86][87] Die Amadeus-Verleihung 2020 wurde auf September verschoben.[88] Die Veranstaltungen der Messe Wien wurden verschoben.[89] Ab dem 14. März 2020 ist auch das Schigebiet Ischgl geschlossen.[90]

Internationale Reaktionen

Am 13. März 2020 wurde das Bundesland Tirol vom deutschen Robert Koch-Institut als Risikogebiet eingestuft.[91]

Kritik

Obwohl es laut Recherchen von Oe24 und anderen Zeitungen erste Hinweise auf das Coronavirus in Tirol spätestens am 3. März gab, nachdem mehrere Teilnehmer einer isländischen Reisegruppe nach Ischgl bei ihrer Rückkehr positiv auf das Coronavirus getestet wurden, und Island bereits ab dem 5. März das Bundesland Tirol als Corona-Risikogebiet eingestuft hatte, sollen die örtlichen Behörden zunächst von einer öffentlichen Warnung abgesehen haben, um den Schitourismus nicht zu beeinträchtigen. Erst als sich die Fälle infizierter Reiserückkehrer laut der Tageszeitung Der Standard europaweit häuften, sollen die Behörden eingeschritten sein. Das Coronavirus sei von Ischgl ausgehend deshalb wohl für hunderte Ansteckungen in ganz Europa verantwortlich. Daraufhin geriet das Krisenmanagement des Bundeslands Tirol in zunehmende Kritik.[92][93][94][95] In Kritik steht im Besonderen der Wirtschaftsbundobmann Tirol und Abgeordnete zum Nationalrat Franz Hörl wegen seinen SMS vom 9. März 2020.[96][97]

In Medienberichten wurde kritisiert, dass Österreich in Bezug auf durchgeführte Tests international zwar im vorderen Drittel liege (in Relation zur Bevölkerungszahl), die Zahl der Tests aber im Vergleich zu China und Südkorea gering sei. Die Forderung der WHO nach sehr umfangreichen Testprogrammen sei bislang nicht erfüllt worden und die vorhandenen Testkapazitäten würden vermutlich nicht voll genützt. Ebenso wurde kritisiert, dass selbst der frühere Aufenthalt in Ischgl in Verbindung mit Symptomen erst nach mehrmaligem Anrufen ausnahmsweise zu einem Test durch die Behörden geführt habe.[98][99][100][101]

In die österreichische Kritik kam in den ersten beiden Märzwochen auch die Bundesrepublik Deutschland, die einen Exportstopp für Schutzausrüstung anordnete. Nachdem dies bereits zu diplomatischen Verwerfungen mit der Schweiz führte, kam es zu ebensolchen Diskussionen mit Österreich, da die deutschen Zollbehörden Transporte mit in Österreichs Spitälern dringend benötigter und bereits bezahlter Schutzkleidung vor der Grenze gestoppt hatten.[102][103] In einem Fernsehbericht (vom 21. März 2020) kritisiert ein Hausarzt der besonders stark betroffenen Region Landeck in Tirol die mangelnde Versorgung mit Desinfektionsmittel, Atemschutzmasken und Schutzkleidung. Nur durch die Unterstützung von privaten Personen und Firmen konnte die Praxis ihren Betrieb weiter aufrecht erhalten.[104] Erst am 19. März wurde nach Interventionen beim deutschen Minister Peter Altmaier dieser Ausfuhrstopp nach Österreich aufgehoben,[102] nachdem auf EU-Ebene eine gemeinsame Beschaffung durch die Kommission und Exportbeschränkungen nur für EU-Drittländer ausverhandelt wurde.[105] Zu der Zeit hatte Österreich schon auf eine auf Direktbeschaffung mit AUA-Sonderflügen nach China zurückgegriffen, für den Eigenbedarf und zur Weitergabe nach Italien, das vom deutschen und auch französischen Exportstop ebenfalls stark betroffen war.[106]

Andererseits lagern in Österreich auch noch mehrere Millionen Schutzmasken, die von der damaligen Gesundheitsministerin Rauch-Kallat im Zuge der Vogelgrippe-Epidemie 2005 bevorratet wurden (seinerzeit eine durchaus kritisierte Maßnahme).[107] Diese Masken wurden auf die Länder verteilt,[108] nachdem sie in einem aufwendigen Verfahren vom Bundesheer seit Februar überprüft worden waren.[109]

Siehe auch

Commons: COVID-19-Pandemie in Österreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Aktuelles:

Hintergrundinformation:

Anmerkungen

  1. a b c d e f Die Fälle werden dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) über den gesetzlichen Meldeweg mitgeteilt. Die Berichte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden einmal täglich erstellt, wobei in den Berichten ab 22. Februar vermerkt ist, dass die Berichte die Datenlage um 10:00 MEZ wiedergeben. Die Zahlen des BMSGPK werden in der Regel mehrfach pro Tag aktualisiert, wobei dieser Artikel die jeweils zuletzt genannten Zahlen wiedergibt.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k Information des Gesundheitsministeriums zum Coronavirus. Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, abgerufen am 10. März 2020 (Ältere Zahlen sind über archive.org abrufbar).
  2. WHO Director-General's opening remarks at the media briefing on COVID-19 - 11 March 2020. World Health Organization, 11. März 2020, abgerufen am 14. März 2020 (englisch).
  3. a b SARS-CoV-2 Steckbrief zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19). Robert Koch-Institut, 10. März 2020, abgerufen am 12. März 2020.
  4. Christian Endt, Marlene Weiß: Coronavirus - Die Dunkelziffer der Covid-19-Epidemie. Abgerufen am 21. März 2020.
  5. a b c d Information der AGES zum Coronavirus. Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, abgerufen am 1. März 2020.
  6. RIS - Epidemiegesetz 1950 - Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 25.03.2020. In: www.ris.bka.gv.at.
  7. https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:dc6704c4-49f3-40e4-b038-9b5da8aa3067/Erlass_BMSGPK.pdf
  8. Neuartiges Coronavirus. In: www.sozialministerium.at.
  9. https://web.archive.org/web/20200228230520/https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Uebertragbare-Krankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/Neuartiges-Coronavirus.html Memento vom 28. Februar
  10. https://web.archive.org/web/20200315202255/https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Uebertragbare-Krankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/Neuartiges-Coronavirus.html Memento vom 15. März
  11. https://web.archive.org/web/20200318210205/https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Uebertragbare-Krankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/Neuartiges-Coronavirus.html Memento vom 18. März
  12. https://web.archive.org/web/20200324155548/https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Uebertragbare-Krankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/Neuartiges-Coronavirus.html Memento vom 24. März
  13. Franz Wiesbauer: Franz Wiesbauer. Abgerufen am 12. März 2020. verweist auf M. Joannidis, S. J. Klein, P. Metnitz, A. Valentin: Vergütung intensivmedizinischer Leistungen in Österreich. In: Medizinische Klinik – Intensivmedizin und Notfallmedizin. Band 113, Nr. 1, 1. Februar 2018, ISSN 2193-6226, S. 28–32, doi:10.1007/s00063-017-0391-9.
  14. M. Joannidis, S. J. Klein, P. Metnitz, A. Valentin: Vergütung intensivmedizinischer Leistungen in Österreich. In: Medizinische Klinik – Intensivmedizin und Notfallmedizin. Band 113, Nr. 1, 1. Februar 2018, ISSN 2193-6226, S. 28–32, doi:10.1007/s00063-017-0391-9.
  15. Andres Wysling, Rom: Spitäler in Norditalien nah am Kollaps – keine Intensivpflege für alte Patienten mehr? In: Neue Zürcher Zeitung. (nzz.ch [abgerufen am 12. März 2020]).
  16. 1450 – die Gesundheitsnummer. Die Nummer zu Ihrer telefonischen Gesundheitsberatung. In: 1450.at. BMSGPK, abgerufen am 21. März 2020.
  17. ORF (Wien): Was tun bei Ansteckungsverdacht?, 27. Februar 2019
  18. a b Coronavirus in Österreich. In: kleinezeitung.at. 2. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
  19. a b Coronavirus: Heimquarantäne als Herausforderung. In: orf.at. 6. März 2020, abgerufen am 6. März 2020.
  20. Cov: Betreuungszentrum für Touristen. In: orf.at. 2. März 2020, abgerufen am 4. März 2020.
  21. Landeverbot für Luftfahrzeuge aus SARS-CoV-2 Risikogebieten (BGBl. II Nr. 83/2020).
  22. Aktuelle Übersichtskarte BMEIA Sicherheitsstufen - Coronavirus. (PDF) Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, 9. März 2020, abgerufen am 11. März 2020.
  23. Maßnahmen bei der Einreise aus SARS-CoV-2 Risikogebieten (BGBl. II Nr. 80/2020).
  24. Coronavirus: Flugstopp nach Südkorea, Norditalien und in Iran. In: orf.at. 6. März 2020, abgerufen am 8. März 2020.
  25. Medizinische Überprüfungen bei der Einreise im Zusammenhang mit dem „2019 neuartigen Coronavirus“ (BGBl. II Nr. 81/2020).
  26. Coronavirus: Ganz Italien wird zur Sperrzone. In: tagesschau.de. 10. März 2020, abgerufen am 10. März 2020.
  27. Coronavirus: Ganz Italien wird zur Sperrzone. In: orf.at. 9. März 2020, abgerufen am 10. März 2020.
  28. Erlass, Maßnahmen gegen das Zusammenströmen größerer Menschenmengen nach § 15 Epidemiegesetz. (PDF) BMSGPK, 10. März 2020, abgerufen am 11. März 2020.
  29. a b c CoV-Maßnahmen: Vorbereitung auf Schulschließungen. In: orf.at. 10. März 2020, abgerufen am 10. März 2020.
  30. Wegen Coronavirus "Heute ist es so weit": Österreich schaltet auf Krisenmodus. In: kleinezeitung.at. 10. März 2020, abgerufen am 10. März 2020.
  31. Einstellung des Schienenverkehrs aus Italien aufgrund des Ausbruches von SARS-CoV-2 (BGBl. II Nr. 86/2020).
  32. Änderung der Verordnung über das Landeverbot für Luftfahrzeuge aus SARS-CoV-2 Risikogebieten (BGBl. II Nr. 85/2020).
  33. Maßnahmen bei der Einreise aus Italien (BGBl. II Nr. 87/2020).
  34. Wiener Zeitung: "Kein Grund für Hamsterkäufe", 13. März 2020
  35. a b c Coronavirus: Viele Geschäfte schließen ab Montag. In: orf.at. 13. März 2020, abgerufen am 13. März 2020.
  36. a b St. Anton und Paznaun unter Quarantäne. In: orf.at. 13. März 2020, abgerufen am 13. März 2020.
  37. Heiligenblut unter Quarantäne auf ORF vom 14. März 2020, abgerufen am 14. März 2020.
  38. Tirol, Vorarlberg und Salzburg beenden Skisaison. Vorarlberg online, abgerufen am 13. März 2020.
  39. Coronavirus | Stufenweise ab Montag: Österreich schließt Schulen. Kleine Zeitung, abgerufen am 12. März 2020.
  40. Nationalrat beschließt umfassendes Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus (PK-Nr. 263/2020). In: Parlamentskorrespondenz – Österreichisches Parlament. 15. März 2020, abgerufen am 18. März 2020.
  41. Eilige Gesetze und strenge Worte zur Eindämmung der Epidemie – Parlament – derStandard.at › Inland. In: derstandard.at. 15. März 2020, abgerufen am 18. März 2020.
  42. Regierung schränkt Ausgang drastisch ein. In: orf.at. 15. März 2020, abgerufen am 15. März 2020.
  43. SPÖ, FPÖ und Neos pochen auf Epidemiegesetz. In: Wiener Zeitung. 15. März 2020, abgerufen am 16. März 2020.
  44. August Wöginger, Pamela Rendi-Wagner, Sigrid Maurer, Beate Meinl-Reisinger: Abänderungsantrag (AA-16 XXVII. GP) bezogen auf das COVID-19 Gesetz. (PDF; 891 kB) In: Österreichisches Parlament. 15. März 2020;.
  45. Ausmusterung ausgesetzt: Zivil-, Grundwehrdiener sollen länger dienen – news.ORF.at. In: ORF.at. 15. März 2020, abgerufen am 18. März 2020.
  46. Philip Pfleger: Coronavirus: Elektronisches Rezept – so funktioniert es – news.ORF.at. In: ORF.at. 17. März 2020, abgerufen am 18. März 2020.
  47. ÖGK: Leichtere Arzt-Patient-Kommunikation auf ORF vom 13. März 2020, abgerufen am 13. März 2020.
  48. ik: Busfahrer werden mit Absperrbändern geschützt - Wien. Abgerufen am 25. März 2020.
  49. Tirol derzeit Risikogebiet. ORF.at, 18. März 2020, abgerufen am 18. März 2020.
  50. Matura wird verschoben, Ferien momentan wie geplant. ORF.at, 18. März 2020, abgerufen am 18. März 2020.
  51. Flachau wird unter Coronavirus-Quarantäne gestellt. ORF.at, 18. März 2020, abgerufen am 18. März 2020.
  52. COV: Tirol unter Quarantäne, mehr Restriktionen. ORF.at, 18. März 2020, abgerufen am 18. März 2020.
  53. Quarantäneverordnung für alle 279 Tiroler Gemeinden. Land Tirol, 18. März 2020, abgerufen am 19. März 2020.
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  105. Schutzausrüstung: Lieferungen überall in die EU sind möglich, Exporte außerhalb der EU genehmigungspflichtig. Presseaussendung Europäische Kommission, 16. März 2020.
  106. Bundesheer-Hilfskonvoi für Südtirol: AUA-Maschinen in China gelandet. In: Kurier online, 21. März 2020.
  107. Schutzmasken: In China hochbegehrt, in Österreich in Kasernen verstaubt. In: Kurier online, 24. Januar 2020.
  108. Österreich: Regierung verteilt acht Millionen Grippemasken – Masken-Lager in Salzburg werden im Herbst geräumt. Presseaussendung Mediengruppe "Österreich" GmbH, APA OTS0046, 22. August 2009.
  109. Bundesheer hat 1,6 Millionen Masken aus Vogelgrippe-Zeiten freigegeben. 21. März 2020, abgerufen am 26. März 2020.

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