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Sucharit Bhakdi

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Sucharit Bhakdi (* 1. November 1946 in Washington, D.C.) ist ein Mediziner und Facharzt für Mikrobiologie. Er war Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und Leiter des dortigen Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene.[1]

Karriere

Bhakdi studierte von 1963 bis 1970 Humanmedizin an der Universität Bonn, davon 1966 bis 1970 als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Von 1972 bis 1974 verfügte er über ein Stipendium der Max-Planck-Gesellschaft, am Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg.

Von 1974 bis 1976 erhielt er ein Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg. Von 1977 bis 1990 arbeitete er am Institut für Medizinische Mikrobiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er wurde 1982 zum C2-Professor und 1987 zum C3-Professor für Medizinische Mikrobiologie ernannt, bevor er 1990 an die Universität Mainz berufen wurde.

Seit 1991 lehrte er dort als Professor am Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene. Seit 1. Januar 2000 wirkt Bhakdi zudem als Sprecher des SFB 490 der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Invasion und Persistenz bei Infektionen“.[1][2]

Zum 1. April 2012 wurde Bhakdi emeritiert.[3]

Während der COVID-19-Pandemie in Deutschland kritisierte die Maßnahmen der Bundesregierung als "sinnlos und selbstzerstörerisch"[4]

Publikationen

  • mit Karina Reiss: Schreckgespenst Infektionen. Mythen, Wahn und Wirklichkeit. Goldegg, Wien 2016.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. a b Sucharit Bhakdi (Punyarataband) – Lebenslauf@1@2Vorlage:Toter Link/www.mikrobiologie.medizin.uni-mainz.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (.DOC)
  2. DAAD: Sucharit Bhakdi – Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  3. dg: Neu bei uns. Um.Sicht, September 2013, S. 18, abgerufen am 15. Oktober 2014.
  4. Corona-Krise: Prof. Sucharit Bhakdi erklärt warum die Maßnahmen sinnlos und selbstzerstörerisch sind auf YouTube, abgerufen am 21. März 2020.
  5. Liste der Preisträger des Gay-Lussac-Humboldt-Preis (PDF; 82 kB)
  6. Mainzer Universitätsprofessor Sucharit Bhakdi wird mit dem Aronson-Preis 2001 ausgezeichnet
  7. Sucharit Bhakdi, M.D. Universität Mainz, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 15. Oktober 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-mainz.de
  8. Johannes Gutenberg-Universität Mainz: Mainzer Mediziner Bhakdi für Hypothese zur Entstehung von Atherosklerose ausgezeichnet. Abgerufen am 16. April 2018.
  9. Deutsches Ärzteblatt: Namen und Nachrichten. (aerzteblatt.de [abgerufen am 16. April 2018]).