Alfred Grenander
Alfred Frederik Elias Grenander (* 26. Juni 1863 in Skövde, Schweden; † 14. März 1931 in Berlin) war Architekt in Berlin, sein Hauptwohnsitz war bis zu seinem Tode Skanör in Schweden, wo er auch bestattet ist.

Leben
- Studium der Architektur in Stockholm und Berlin, dort bei Jacobsthal
- Mitarbeit in den Architektenbüros von Alfred Messel, Wilhelm Martens und Paul Wallot,
- 1896 Gründung des Architektenbüros Spalding & Grenander mit Wilhelm Spalding,
- Berufung an die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums,
- bekanntester Architekt von ca. 70 Bahnhöfen der Hoch- und Untergrundbahn in Berlin im Jugendstil und später im Stil der Moderne.
Werk
Grenander wurde bereits bei der Eröffnung der Berliner U-Bahn von der Hochbahngesellschaft als Architekt angeworben. Bis 1931 gestaltete er viele U-Bahnhöfe, die auch heute noch im Originalzustand erhalten sind. Grenander entwickelt das Prinzip der Kennfarbe, bei dem sich jede Station durch eine Farbe deutlich von den jeweils davor beziehungsweise dahinter liegenden Bahnhöfen unterscheidet. Mit der Kennfarbe können sowohl Fliesen als auch Stützen und Schilderumrahmung verziert sein. Dieses Kennfarben-Prinzip lässt sich heute noch teilweise auf den Berliner U-Bahnlinien U2, U5, U6 und U8 erkennen.
Neben der Berliner U-Bahn gestaltete Grenander aber auch die Fabrikgebäude der Firmen Knorr-Bremse in Lichtenberg und Loewe (1908 und 1916). Aber auch Brücken wurden von ihm entworfen, wie die Gotzkowskybrücke in Tiergarten (1911) und die Schönfließer Brücke.
Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Grenander, Alfred Frederik Elias |
| KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Architekt |
| GEBURTSDATUM | 26. Juni 1863 |
| GEBURTSORT | Skövde, Schweden |
| STERBEDATUM | 14. März 1931 |
| STERBEORT | Berlin |