Dragon Ball GT
Dragonball GT (jap. ドラゴンボールGT) ist der zweite Sequel der Manga- und Anime-Serie Dragonball des japanischen Zeichners Akira Toriyama. Die Geschichte basiert jedoch nicht wie die Anime Dragonball und Dragonball Z auf dem Originalmanga, sondern wurde ohne direkte Beteiligung Toriyamas geschaffen. Die Serie besteht aus 64 Episoden und entstand von Februar 1996 bis November 1997.
GT ist die Abkürzung für „Grand Tour“ oder auch „Galaxy Tour“. Diese Serie dreht sich um die sieben Dragonballs, Kugeln, mit denen man sich Wünsche erfüllen kann. Im Grunde ist es das gleiche Prinzip wie bei Dragonball und Dragonball Z – mit dem Unterschied, dass die Dragonballs diesmal im Universum verteilt werden.
Handlung
15 Jahre nach dem erbitterten Kampf mit Boo setzt Dragonball GT an. Prinz Pilaf, bekannt aus der ersten Staffel von Dragonball, sucht in Dendes Palast nach den Black Star Dragonballs, da er die Weltherrschaft an sich reißen möchte. Als er dort jedoch auf seinen Feind Son-Goku trifft, wünscht er sich stattdessen, Son-Goku möge wieder ein Kind werden, da er ihn dann besiegen könnte. Der Wunsch wird gewährt und Son Goku wird zu einem kleinen Kind geschrumpft.
Das Problem bei den Black Star Dragonballs ist, dass sie sich nach einem Wunsch nicht über den Planeten verteilen, sondern über das ganze Universum. Von Meister Kaio erfährt Goku, dass die Erde zerstört wird, wenn die Dragonballs in einem Jahr nicht wieder beisammen auf der Erde sind. So machen sich Goku, Trunks und Pan auf die Suche nach den Dragonballs und stoßen auf neue Gegner und Herausforderungen.
Neu hinzugekommen ist die Stufe Super-Saiyajin 4, die Son Goku erreicht, als er gegen den ersten größeren Gegner namens Bebi kämpft. Gegen Ende der Serie erreicht auch Vegeta diese Stufe dank des Burutsuwellen-Eremiters, einer technischen Erfindung Bulmas.
Später fusionieren C17 und Hellfighter 17 zum Cyborg Super 17. Dieser zerstört einen Großteil der Erde, doch dann wird er von Son-Goku und C18 besiegt. Schließlich gilt es noch die sieben Evil Shenlongs zu besiegen, die aus der negativen Energie der Dragonballs entstanden sind.
Son-Goku und Vegeta fusionieren sogar als Super-Saijayins 4 zu Super Gogeta. In dieser Form ist er selbst Li Shenlong überlegen und spielt teilweise nur mit ihm. Gogeta wandelt sogar eine riesige Energiekugel aus negativer Energie mit nur einem Kick in positive Energie um. Er kann den letzten Drachen, Li Shenlong, jedoch nicht besiegen, da er nur für ein paar Minuten in dieser Form bleiben kann ehe er sich zurück verwandelt. Dies geschieht dummerweise genau als er zum vernichtenden Schlag ausholt.
Schließlich gelingt es Goku mit seiner letzten Kraft und der Hilfe aller Wesen im Universum eine riesige Genkidama zu erschaffen (Universe Genkidama). Mit dieser vernichtet er Li-Shenlong und rettet somit die Welt. Nach dem Kampf erscheint Shenlong (der göttliche Drache), um Goku auf eine Reise mitzunehmen, von der keiner weiß, wohin sie geht. Fest steht nur, dass Goku mit Shenlong verschmilzt und auf eine weite Reise geht. Vorher verabschiedet er sich jedoch noch von all seinen Freunden, bevor Dragonball GT endet.
Goku erscheint am Ende der letzten Folge noch einmal um seinem Ururenkel Goku Junior bei seinem Tenkaichi-Budokai-Turnierkampf gegen den Erben Vegetas beizuwohnen. Auch in der Kinoversion Goku Gaiden (in Deutschland unter dem Titel Dragonball GT – Der Film erschienen) erscheint er noch einmal kurz. Goku scheint jedoch selbst nach 100 Jahren nach dem Ende der letzten GT-Folge noch am Leben zu sein, da er keinen Heiligenschein über seinem Kopf hat wie in anderen Dragonball-Folgen. Anscheinend hat er nach der Fusion mit Shenlong ewiges Leben erlangt.
Wer das ließt ist doof!!!
Sonstiges
Laut der Vertriebslounge „El Cartel Media“ plant der Privatsender RTL 2 eine deutschsprachige Ausstrahlung von Dragonball GT ab Spätherbst 2007.
Unter dem Sammelnamen Dragonball AF (After Future) schreiben Fans inoffizielle Fortsetzungen der Serie, die als so genannte Fanfics hauptsächlich über das Internet verbreitet werden.