Zum Inhalt springen

Musikjahr 1525

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. März 2020 um 18:40 Uhr durch Bernd Winnig (Diskussion | Beiträge) (Bild ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Diese Baustelle befindet sich fälschlicherweise im Artikelnamensraum. Bitte verschiebe die Seite oder entferne den Baustein {{Baustelle}}.

Liste der Musikjahre
◄◄1521152215231524Musikjahr 1525 | 1526 | 1527 | 1528 | 1529 |  | ►►
Weitere Ereignisse

Musikjahr 1525
Henry Purcell
Henry Purcell
Bild zum << Topthema >>
Musikjahr 1525
Dorset Garden Theatre
Dorset Garden Theatre
Am 2. Mai wird die Masque oder Semi-Oper The Fairy-Queen von Henry Purcell im Dorset Garden Theatre in London uraufgeführt.
Libretto der Originalversion, Titelseite
Libretto der Originalversion, Titelseite
Das Libretto ist eine anonyme Bearbeitung des Sommernachtstraums von William Shakespeare.
Musikjahr 1525
Agostino Steffani
Agostino Steffani
Agostino Steffani

Steffanis Oper Orlando generoso wird in Hannover uraufgeführt.

Giovanni Legrenzi
Giovanni Legrenzi
Giovanni Legrenzi

Legrenzis Balletti e Correnti a cinque stromenti wird in Venedig uraufgeführt.

Hans Buchner (Komponist) – Beginn eines Orgelsatzes aus dem „Fundamentum“, Tabulatur und Transkription mit originalem Fingersatz – um 1525
Albrecht Dürer: Der Zeichner der Laute, Zeichnung aus Dürers Lehrbuch Unterweisung der Messung (1525)

Ereignisse

<<Topthema>>

Biografisches

  • Martin Agricola: Im Rahmen der Einführung des neuen Bekenntnisses wurden die verschiedenen Musikschulen zu einer einzigen städtischen Anstalt zusammengefasst, als deren Kantor Agricola 1525 eingesetzt wurde. Neben seiner Lehraufgabe bemühte sich Agricola vor allem darum, der neuen protestantischen Bewegung eine eigene Kirchenmusik zu geben.
  • Bonifacius Amerbach: Von 1519 bis 1525 beendete Amerbach schliesslich seine Ausbildung an der Universität Avignon, wo er Schüler von Andreas Alciatus war. Sein Studium schloss er mit einer Promotion zum Doktor beider Rechte ab.
  • Juan Bermudo: Juan Bermudo stammte aus einer wohlhabenden Familie. Wenn auch über sein Leben nur wenig bekannt ist, weiß man, dass er im Jahr 1525 in den Minoriten-Orden (einen Teil des Franziskanerordens) eingetreten ist; dort bekleidete er vorübergehend das Amt des Guardians und Predigers.
  • Wolfgang Dachstein: Dachstein stellte sein dichterisches und kompositorisches Können in den Dienst der Reformation. Er war an der Ausarbeitung der Gottesdienstordnung beteiligt und lieferte die deutschen Psalmen sowie die Melodien zum „Teutschen Kirchenampt 1525“, einem frühen Gesangbuch. Bekannt ist seine Bearbeitung des 137. PsalmsAn Wasserflüssen Babylon“, welche sowohl im „Teutschen Kirchenampt 1525“ als auch in Luthers „Babstschem Gesangbuch“ von 1545 erscheint. Heute ist die Melodie unzertrennlich mit Paul Gerhardts Text „Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld“ (EG 83) verbunden. Weiters stammen von Dachstein die Melodie zu „Im Frieden dein, o Herre mein“ (EG 222) und die zweite Melodie zu Martin Luthers „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ (EG 299 II). Auch in die Psaltervertonung von Sigmund Hemmel sind seine Psalmen eingegangen.
  • Jachet de Mantua: Über die Herkunftsfamilie und die Ausbildungszeit von Jachet de Mantua sind keine Informationen überliefert. Er scheint in relativ jungen Jahren nach Italien gegangen zu sein, weil er nachweislich in den Jahren 1516, 1524 und 1525 als „Iachetto cantore“ in den Diensten der Herzogsfamilie d’Este in Ferrara stand und 1519 bis 1520 als „maestro Giachetto cantor“ dem Haushalt der Familie Rangoni in Modena angehörte. Es wird auch vermutet, dass es 1525 in Ferrara zu einem engeren freundschaftlichen Verhältnis zu Adrian Willaert, dem Begründer der venezianischen Schule, gekommen ist.
  • Jacotin Le Bel: Die musikhistorischen Forscher nehmen an, dass er im Jahr 1514 im Dienst des Kardinals von Aragonstand und 1516 erstmals versuchte, Mitglied der französischen Hofkapelle zu werden. Danach wirkte er von 1516 bis 1520 als Sänger in der Privatkapelle von Papst Leo X. und anschließend bis 1521 als Kapellmeister an der Kirche San Luigi dei Francesi in Rom. Um 1525 gelang ihm die Aufnahme in die französische Hofkapelle; er wurde unter der Bezeichnung Maistre Jacques Le Bel, clerc du diocese d’Amyens geführt und bekam vom König ein Kanonikat und eine Pfründe an der Kollegiatkirche Notre Dame in der Provinz Anjou. Auf einer Liste der Gehaltsempfänger der Kapelle 1532/33 erscheint er als haulte-contre und als chantre et chanoine ordinaire. Auf der Liste der Sänger für die Trauerfeierlichkeiten für König Franz I. (1547) ist er nicht aufgeführt, doch erscheint sein Name in einer Akte vom 17. Februar 1555, in der er weiterhin als Sänger und Kanoniker der Hofkapelle bezeichnet wird.
  • Jean l’Héritier: Jean l’Héritier wurde um 1480 in der heute aufgelösten Diözese Thérouanne im Département Pas-de-Calais geboren. Über seine Jugend und Ausbildung ist wenige bekannt. Laut einer zeitgenössischen Notiz sei l’Héritier ein Schüler von Josquin des Prez gewesen. Dies dürfte kurz nach 1500 gewesen sein, da Josquin sich zu dieser Zeit am französischen Hof aufhielt. 1506 ging L’Héritier nach Ferrara. Dort war kurz zuvor der Hofkapellmeister von Alfonso I d’Este, Jacob Obrecht, verstorben, und Antoine Brumel, älter und renommierter als l’Héritier, machte sich auf, um Obrechts Position einzunehmen. Vermutlich folgte l’Héritiers Gang nach Ferrara einer Empfehlung Brumels. Alle weiteren Quellen über das Leben l’Héritiers stammen aus Italien, sodass anzunehmen ist, dass er den Rest seines Lebens dort verbrachte. Nachdem Herzog Alfonso ihn aus seinen Diensten in Ferrara entlassen hatte trat l’Héritier 1514 in die Dienste des Papst Leo X. In den Jahren 1521 and 1522 war er maestro di cappellaan San Luigi dei Francesi, der französischen Kirche in Rom. Viele seiner erhaltenen Kompositionen stammen aus römischen Manuskripten jener Zeit. 1522 verließ er Rom und ging nach Mantua, wo er 1525 als Sänger der Hofkapelle der Gonzaga aufscheint. Im Juli 1525 reiste er weiter nach Verona, wo er in nicht näher bekannten Diensten des dortigen Bischofs stand. Während dieser Zeit wurde der Kardinal von Auch, François de Clermont, l’Héritiers Förderer. Der Kardinal verlieh ihm mehrere Pfründe, das gute Verhältnis scheint bis Clermonts Tod 1541 bestand gehabt zu haben. Der weitere Lebensweg l’Héritier’s ist schwer nachzuvollziehen. Er hielt Verbindungen nach Ferrara aufrecht, wo er weiterhin publizierte. Eventuell hielt er sich auch in oder um Venedig auf; Pietro Gaetano,ein Sänger am Markusdom, berichtet, mit ihm studiert zu haben. 1555 wurde ein Band mit Motetten von Jean l’Héritier in Venedig veröffentlicht. Laut einer Nachricht des päpstlichen Gesandten in Avignon war l’Héritier 1552 noch am Leben, danach verliert sich seine Spur.
  • Pierre de Manchicourt: Der belgische Musikforscher Richard Vannes teilte 1947 mit, dass Pierre de Manchicourt im Jahr 1525 als Chorknabe an der Kathedrale in Arras gewirkt hat. Weitere Daten zu seiner Biografie stehen auf den Titelseiten seiner fünf wichtigsten Veröffentlichungen. Demnach war er 1539 Chorleiter an der Kathedrale von Tours, 1545 Kapellmeister und Lehrer der Chorknaben an der Kathedrale von Tournai und 1554 Gesangslehrer. Zwei Jahre später war er wieder in Arras tätig, und zwar als „Chorherr“. Als Nicolas Payen als Hofkapellmeister von König Philipp II. von Spanien am 24. April 1559 starb, wurde Manchicourt als sein Nachfolger berufen. König Philipp verlegte seinen Hofstaat im Jahr 1561 endgültig nach Madrid, wo Pierre de Manchicourt dann drei Jahre später verstorben ist.

Eröffnungen

Gründungen

Uraufführungen

Bühnenwerke

Oper
  • Komponist – Musikalisches Werk
Schauspielmusik
  • Komponist – Musikalisches Werk
Ballettmusik
  • Komponist – Musikalisches Werk
Oratorium
  • Komponist – Musikalisches Werk
Operette
  • Komponist – Musikalisches Werk

Musikalische Werke

Chormusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Filmmusik

  • 1525: My Lady Carey's Dompe is written for harpsichord by an unknown composer.

Funk- und Fernsehmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Instrumentalmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Jazzmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Kammermusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Kirchenmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Klaviermusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Lied

Kunstlied
  • Komponist – Musikalisches Werk
Volkslied
  • Komponist – Musikalisches Werk
Nationalhymnen
  • Komponist – Musikalisches Werk

Orchestermusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Orgelmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Populärmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Tanzmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Unterhaltungsmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Vokalmusik

  • Komponist – Musikalisches Werk

Choreografien

  • Choreograf – Choreografie

Instrumentenbau

  • Instrumentenbauer – Instrument

Libretti

  • Librettist – Libretto

Publikationen

  • Pietro Aron – Trattato della natura et cognitione di tutti gli tuoni di canto figurato, Venedig 1525; 1950 teils englisch übersetzt in O. Strunk: Source Readings in Music History, New York

Sonstiges

  • Sonstiges

Geboren

Genaues Geburtsdatum unbekannt

Geboren um 1525

  • March 4 – Giovanni Pierluigi da Palestrina, Roman composer, primarily of sacred music (died 1594)
  • March 25 – Richard Edwardes, English choral musician, playwright and poet (died 1566)

Gestorben

Gestorben um 1525

Siehe auch

Portal: Musik – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Musik
Commons: Musik 1525 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Opernlibretti 1525 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien