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C++

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Programmiersprache C++ wurde von Bjarne Stroustrup seit 1979 entwickelt, erste Anwendungen außerhalb der Forschung datieren vom Juli 1983, erste kommerzielle Systeme von 1985. Von einem einfachen "C mit Klassen" entwickelte sich die Sprache von da an über mehrere Zwischenstufen zum heutigen, als weitgehend ausgereift geltenden Stand.

Wie der Name andeutet, ist C++ eine Erweiterung der Programmiersprache C, die als Untermenge weiterhin enthalten ist (Stroustrup bezeichnet C++ auch als "ein besseres C"). Es gab aber auch Rückwirkungen von C++ auf C, die in den C-ANSI-Standard einflossen. Für die objektorientierte Erweiterung der Sprache mittels Klassen war Simula67 das primäre Vorbild.

Da die Art der Erweiterung von C zu C++ eine Objektorientierte Programmierung ermöglicht, aber nicht erzwingt, nennt man das Ergebnis auch eine Hybridsprache. Dieser Ansatz machte es bei Einführung objektorientierter Softwareentwicklung möglich, eine "sanften" Übergang zu vollziehen. Diese Aussage wird von anderer Seite allerdings durchaus kritisch gesehen, weil er nicht selten zu keinem konsequent objektorientierten Design geführt habe und die Vorteile dieses Pradigmas dadurch nicht voll zur Geltung gekommen seien.

Nach Stroustrup ermöglicht C++ die Programmierung nach folgenden Paradigmen:

C++ ist seit 1998 von der ISO (ISO-14882) standardisiert.

Die Syntax, nicht jedoch die Semantik, diente Java als Vorbild.

Einen Alternativen Ansatz, die objektorientierte Programmierung in C zu integrieren, stellt Objective-C dar.

C++ Entwicklungswerkzeuge

  • Einige C++-Compiler (alphabetisch)
    • Borland C++
    • g++ (Teil der GNU Compiler Collection, gcc)
    • IBM Visual Age C++
    • Intel C++
    • Kai C++
    • Microsoft Visual C++
    • MingW32

Literatur

  • Bjarne Stroustrup: Die C++ Programmiersprache, Bonn 1998