Viktor IV. (Gregor)
Gregor Conti (Geburts- und Todesdatum sind nicht überliefert), war unter dem Namen Viktor IV. im Jahr 1138 Gegenpapst zu Papst Innozenz II.
Conti war unter Papst Paschalis II. zum Kardinalpriester geweiht worden. Paschalis II. sprach ihn diesen Titel allerdings wieder ab, nachdem Conti sich mit ihm überworfen hatte. Erst Calixt II. bestätigte Conti 1122 wieder in seiner Kardinalswürde. Bei dem 1130 aufgetretenen Schisma fand Conti sich auf Seiten des Gegenpapstes Anaklet II. und verweigerte dem gewählten Innozenz II. die Gefolgschaft.
Nach dem Tode Anaklets wurde Conti von dessen Anhängern mit Untersützung Rogers II. am 25. Januar 1138 zum Papst gewählt, sah seine Gefolgschaft jedoch rasch schwinden. Nach einer Intervention Bernhards von Clairsvaux verzichtete Viktor am 29. Mai 1138 bereits nach wenigen Wochen auf die päpstliche Würde.