Diskussion:Russische Befreiungsarmee
Bitte belegen, daß sie "damit auf eine Vernichtung des russischen Staates und der russischen Kultur bewußt oder unbewußt hinarbeiteten." Wo steht das? Wer sagt das? Du? Dann ist es POV.--Init 18:51, 2. Aug 2006 (CEST)
- Hier geht es um die "Russ. Befreiungsarmee" und nicht um Endsieg, Mein Kampf oder Generalplan Ost. --Init 19:26, 2. Aug 2006 (CEST)
Es ist in Historikerkreisen unbestritten, dass Hitler jede Art russischer Staatlichkeit zerschlagen wollte, weil sie seinen Plänen des "Lebensraums im Osten" im Wege stand. Russland sollte zu einer riesigen Kolonie von Sklaven werden, von denen viele der Sterilisation, der Deportation oder gar der Vernichtung unterlagen. Muss ich das hier detaillierter ausführen?
Es ist doch selbstredend, dass jeder, der an Hitlers Seite an der Ostfront gekämpft hat, seinen Beitrag dazu leistete, dass diese "Vision" der Realität näher kam, auch die ROA. Auch wenn einige ihrer Mitglieder in ihrer Naivität daran glaubten, dass sie der großzügige Hitler nach der Beseitigung Stalins einen eigenen unabhängigen Staat bauen lässt. Voevoda 19:39, 2. Aug 2006 (CEST)
- Deshalb habe ich ja den Kompromiß eingebaut. Weitergehende Spekulationen gehören nicht in diesen Artikel.--Init 19:47, 2. Aug 2006 (CEST)
Außerdem ist klar, daß weder Wlassow noch seine Armee als Russen im Sinn haben konnten, aus der SU ein Land von Sklaven zu machen, siehe Wlassow :
"Seine politischen Ziele veröffentlichte Wlassow im sogenannten Prager Manifest vom 14. November 1944. Er wollte einen Sturz des Bolschewismus, aber keine Rückkehr zum Zarentum. Er proklamierte den Schutz der einzelnen vor Willkür und die Möglichkeit der Aneignung der Früchte eigener Arbeit, ferner die bürgerlichen Freiheits-Grundrechte und den Schutz des durch eigene Arbeit erworbenen Privateigentums. Das Ansinnen Himmlers, auch den "Kampf gegen das Judentum" als Ziel in das Manifest aufzunehmen, wies Wlassow zurück.
Die Sowjets betrachteten ihn natürlich durchweg als Verräter, doch wird seine historische Rolle im heutigen Russland von einigen Historikern auch positiver gesehen."
--Init 19:49, 2. Aug 2006 (CEST)
- Es sind Fakten, nicht Spekulationen. Es geht doch in der Passage um die Einstellung der heutigen Russen, und die ist so, wie ich sie beschrieben habe. Ich weiß es, weil ich selbst Russe bin. Ihr sogenannter "Kompromiss" ist nicht wirklich passend, da die Russen den Hitler (und seine Helfer wie die ROA) nicht für die Beseitigung der kommunistischen Regimes, sondern die Bedrohung der Existenz des russischen Volkes hassen. Daher werde ich das zurück ändern.
- PS: Es geht nicht darum, was Vlasov wollte, sondern was er mit seinen Aktionen herbeiführte. Voevoda 19:52, 2. Aug 2006 (CEST)