Agalloch
Agalloch | |
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Gründung: | 1996 |
Genre: | Folk Black Metal, Doom Metal, Post-Rock |
Herkunft: | Portland, Oregon |
Lable: | The End Records |
Website: | http://www.agalloch.org |
Gründungsmitglieder | |
John Haughm | Gesang, Gitarre |
Shane Breyer | Keyboard |
Aktuelle Besetzung | |
John Haughm | Gesang, Gitarre |
Don Anderson | Gitarre, Keyboard |
Jason William Walton | Bass |
Chris Greene | Schlagzeug |
Agalloch ist eine US-Amerikanische Atmospheric Folk Black Metal/ Doom Metal Band und wurde 1996 in Portland, Oregon gegründet.
Überblick
Frustriert über die Fehlschläge ihrer ersten Projekte wurde Agalloch von John Haughm and Shane Breyer gegründet. 1996 begannen die beiden ihre ersten Lieder zu schreiben und während des Sommers zogen sie Don Anderson hinzu um mit seiner Hilfe die Lieder zu verfeinern. Diese Lieder wurden später, im Herbst, auf dem Demo-Tape From Which of This Oak veröffentlicht. Dieses Demoband war auf 200 Kopien limitiert. Diese Aufnahme zeigte sehr viel mehr Black Metal-Einfluss als die folgenden Alben. Kurz nach der Aufnahme kam Jason William Walton als Bassist hinzu.
1998 nahmen die drei eine Promo auf, um bei einem Lable unter Vertrag gestellt zu werden. Auf dieser Promo befand sich Material welches auch noch auf den folgenden Alben überarbeitet verwendet werden sollte. Dieses erregte die Aufmerksamkeit von The End Records, welcher sie unter Vertrag nahm, mit dem Resultat des Albums Pale Folklore. Das Album hatte weniger Black Metal Einflüsse als das Demo-Tape, dafür aber wesentlich mehr Folklore- und Neoklassikeinflüsse. Weil etwas ziemlich neues geschaffen wurde, wurde das Album von den Kritikern sehr gut aufgenommen. Nachdem die Aufnahme komplett war, distanzierte sich Breyer von der Band.
Nach einer Ruhepause Veröffentlichte die Band eine EP mit bis dahin unveröffentlichtem Material, aus den Jahren 1998-2001, mit dem Namen Of Stone, Wind and Pillor, welches wieder mehr Folklore- und verzerrte Gesangselemente beinhaltet. Auf der EP befindet sich auch eine Coverversion des Liedes "Kneel To The Cross", der Band Sol Invictus.
Zwischen 2001 und 2002, nahm Agalloch das Album The Mantle auf welches mehr Post-Rock-Einflüsse als die vorangegangenen Alben in sich vereinte. Diese Album stellte den Durchbruch für Agalloch dar, da sie dadurch mehr Aufmerksamkeit der Mainstream Magazine bekamen, und Interresse der Leser weckten. Nach des Releases von The Mantle traten Agalloch auch zum ersten mal auf, und zwar am 06.03.2003 im Portland, Oregon. Danach folgten noch ein paar Konzerte im März und einen Tour entlang der Westküste der USA im Mai.
2003 wurde die EP Tomorrow Will Never Come veröffentlicht und im Jahr darauf The Grey. Auf diesen EP's zeigte sich Agalloch von einer shr experimentellen Seite. Auf diesen EP's befanden sich neu gemixte und unbearbeitete/überarbeitete Stücke von dem Album The Mantle. Auf Tomorrow Will Never Come befandet sich außerdem das gleichnamige, bis dahin unveröffentlichte Stück. Agalloch setzten ihre Konzerte 2004 an der Amerikanischen Ostküste fort, einige davon sogat in Toronto, Canada.
2004 wurde eine Natur-betonte Picture-LP zusammen mit der finnischen Band Nest veröffentlicht. Darin verarbeitete Agalloch mehr Neofolk-Einflüssen, während Nest Ambient mit Unterstützung der Gitarre und dem Gesang von Haughm und Anderson benutzten.
Am 8.8.2006 soll das neue Album Ashes Against The Grain von The End Records veröffentlicht werden und es soll mehr Post-Rock-Elemente beinhalten.
Namensursprung
Der Name Agalloch leitet sich von dem wohlriechenden harzhaltigen Holz des Adlerholz (Aquilaria agallocha) ab.
Einflüsse
Die Musik Agallochs kennzeichnet sich dadurch aus, dass sich die Gesangspassagen und Instrumente teils schwer Überlagern, was im Metal eigendlich nicht so oft der Fall ist. Die Musik wird häufig als atmosphärisch oder unheimlich, wegen seiner melanchonischen, ruhigen Stimmung, beschrieben.
Obwohl Agalloch normalerweise unter Folk- oder Doom Metal eingeordnet wird, enthält ihre Musik andere regelmäßig wieder auftauchende Einflüsse, von Neofolk, Dark Ambient, Post-Rock und Post-Industrial. Ein allgemeines Thema, was sich in den Bildern und in der Musik Agallochs wiederspiegelt ist auch die Anspielung zum Heidentum.
In einem Interview 1999, das mit Dan Tobin, Jason William Walton und John Haughm geführt wurde, haben die Bandmitglieder Einflüsse der Bands, Katatonia, Ulver, The 3rd and the Mortal, Swans, and Godspeed You! Black Emperor genannt.
Diskographie
- From Which of This Oak demo - 1996 (ltd. auf 200 St.)
- Promo 98' - Juni 1998 (nur für Lables - ltd. auf 30 St.)
- Pale Folklore - Juni 1999
- Of Stone, Wind and Pillor - August 2001
- The Mantle - August 2002
- Tomorrow Will Never Come 7" EP - Mai 2003
- The Grey EP - Februar 2004
- The Wolfes Of Timbeline split (mit Nest) - August 2004
- Ashes Against The Grain - August 2004
Weblinks
Offiziell
Inoffiziell