Zum Inhalt springen

Benutzer:Lipstar/Baustelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Februar 2020 um 23:30 Uhr durch Lipstar (Diskussion | Beiträge) (Diskografie). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Rhymin Simon (* 29. Juli 1976 in Berlin) ist ein deutscher Rapper und Chemiker aus Berlin.

Werdegang

Diskografie

Alben
Veröffentlichung Titel Chartplatzierungen Kommentar Cover
DE CH AT
2000 …Mit Pint Und Pegel [[Datei:|100px]]
2002 Siegen Oder Sterben [[Datei:|100px]]
2003 Egoboost [[Datei:|100px]]
2005 Kingpintin [[Datei:|100px]]
2006 Bitchmoves (10 Jahre Das Schlechteste Von Rhymin Simon) Best of [[Datei:|100px]]
2020 Essi Duz It/Letzte Liebe" 14[1] Doppelalbum [[Datei:|100px]]
Kollaborationen
Veröffentlichung Titel Chartplatzierungen Formation Cover
DE CH AT
2019 Ya Hero Ya Mero 1 1 1
2019 BabyFaceFlow 13 35 28
2019 Unikat 4 14 6
2020 DB1

Rezeption

Mit dem Album Kingpintin erfuhr Rhymin Simon erstmals eine breitere mediale Besprechung. Für die E-Zine laut.de sei der Rapper eine „fleischgewordene Comicfigur für Erwachsene“, der seine Gabe unter völlig langweiligen, unterdurchschnittlich gerappten Pornostyles verstecke. Wer sich jedoch „auf die musikalische Nahtoderfahrung“ einlasse und sich „die schwülstigen Ergüsse des selbsternannten Pimps wacker bis zum Abspann“ reinziehe, werde mit dem Song Fenstersprung belohnt, einer „hektisch vorgetragene Autobiografie mit einem herrlich epischen Beat.[2] Aus Sicht von rap.de lege Simon einen „guten Flow“ und einen „plumpen Humor“ an den Tag. Wenn sich der Rapper in seinen Texten „über das Zwischenmenschliche zwischen Männlein und Weiblein “ auslasse, können Hörer dies nicht ernst nehmen.[3]

Zehn Jahre nach seinem Soloalbum Kingpintin widmete rap.de angesichts der Rückkehr von Hip-Hop-Musikern wie Nico Suave oder Ferris MC dem Berliner einen Text im Rahmen der Reihe Deutschrap-Comebacks, auf die wir warten. Da es zu Rhymin Simon und seinem „unnachahmlichen Stil“ „einfach keine Alternativen“ gebe, sei mit dem Verschwinden des Rappers aus der Öffentlichkeit eine Lücke entstanden. Er „selbst und seine sexuellen Vollzeit-Ausflüge“ seien einfach „derart überzeichnet, geradezu karikiert, Punchline-lastig und slick vorgetragen“, dass es sich um ein „reines Entertainment-Programm“ handele. Aus diesem Grund sei neue Musik Simons laut rap.de-Redaktion „ebenso erfrischend wie wünschenswert“.[4]

2020 fand das Doppel-Album Essi Duz It/Letzte Liebe vor allem in Musikmedien Beachtung. Laut rap.de sei Rhymin Simon ein „faszinierendes Album über die Midlifecrisis eines Rappers“ gelungen. „Ganz ohne pathetische Superlative“ zeichne die Veröffentlichung die „großen und kleinen Fragen des Lebens“ nach.[5] Aus Sicht von MZEE biete das Doppel-Album „sowohl soundtechnisch als auch inhaltlich hörbares Material“ und zeige den Berliner als „erwachsenen Künstlers, der nicht nur selbstironisch“ an seine Texte herangehe.[6] Einer Rezension von laut.de zufolge fröne Essi Duz It/Letzte Liebe dem „Minimalismus“ und steigere sich im Verlauf „zunehmend in eine melancholische Stimmung.“ Während es sich beim ersten Teil im Wesentlichen um einen „Totalausfall“ handele, biete Letzte Liebeüberraschend private Einblicke.[7]

Einzelnachweise

  1. Offiziellecharts.de: Rhymin Simon – Essi Duz It/Letzte Liebe. Abgerufen am 17. Februar 2020.
  2. Laut.de: Der Weg zur raptechnischen Totalverweigerung. Abgerufen am 17. Februar 2020.
  3. Rap.de: Rhymin Simon – Kingpintin’. Abgerufen am 17. Februar 2020.
  4. Rap.de: Deutschrap-Comebacks, auf die wir warten: Rhymin Simon. Abgerufen am 17. Februar 2020.
  5. Rap.de: Review – Rhymin Simon – Essi duz it / Letzte Liebe. Abgerufen am 17. Februar 2020.
  6. Mzee.com: Rhymin Simon – Essi Duz It/Letzte Liebe. Abgerufen am 17. Februar 2020.
  7. Laut.de: Die Leiden des alten Simon. Abgerufen am 17. Februar 2020.