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Neumarkt am Wallersee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die junge Stadt im Salzburger Flachgau liegt an Westbahnstrecke und an der Bundesstraße 1, eine halbe Autostunde nördlich der Landeshauptstadt Salzburg, im "lieblichen Vorgarten" der Festspielstadt.

Bundesland: Salzburg
Politischer Bezirk: Salzburg – Umgebung
Gerichtsbezirk: Neumarkt bei Salzburg
Einwohner: 6000
Gemeindegebiet: 36 km²
Höhenlage: 506 m (Seespiegel des Wallersees)

552 m (Stadtzentrum)
1027 m (Lehmberg)

Bürgermeister: Prof. Dr. Emmerich Riesner (seit 1999)
Stadtamt: A-5202 Neumarkt am Wallersee

Stadtplatz 4

Tourismusbüro: A-5202 Neumarkt am Wallersee

Hauptstraße 30
Tel . 0043 (0)6216 / 6907

Infrastruktur: Bezirksgericht, Gendarmerieposten, Fachärztezentrum (20 Arztpraxen), Schulzentrum (Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe; Handelsakademie; Handelsschule; Fachschule; Polytechnische Schule; Hauptschule; 2 Volksschulen)

Stadtgeschichte

Neumarkt am Wallersee wurde vom Salzburger Erzbischof Eberhard II. um 1240 planmäßig gegründet. Ausschlaggebend dafür war die Lage an der Nordgrenze des Erzbistums, wo der Landesherr einen "Wächter" benötigte, um seine Präsenz zu festigen. Innerhalb kurzer Zeit kam dem "Novum Forum" eine wirtschaftliche Schlüsselstellung zu. Die Privilegien, mit denen Neumarkt ausgestattet wurde, das Mautrecht, das Schank- und Handelsprivileg, das Niederlagsrecht und das Wochenmarktrecht, trugen maßgeblich dazu bei, dass sich Neumarkt am Wallersee zur wirtschaftlichen Drehscheibe entwickelte. Der lebhafte Geschäftsverkehr begünstigte besonders die Gründung größerer Handelsunternehmen, Gaststätten, Mühlen und Gerbereien. Um den Lokalbedarf an Bier decken zu können, entstanden hier nicht weniger als fünf Brauereien. Die beiden Fürsterzbischöfe Wolf Dietrich von Raitenau und Paris Graf von Lodron bauten im 17. Jahrhundert Neumarkt zur Festung und Grenzbastion aus. Mit der Errichtung des Schanzwalls als Verteidigungsanlage wurde 1638 der Salzburger Dombaumeister Santino Solari beauftragt. Die Napoleonischen Kriege, der zweite Koalitionskrieg 1800 und der dritte Koalitionskrieg 1805, setzten Neumarkt besonders arg zu. Schließlich brachten auch der große Marktbrand des Jahres 1879, der achtzig Objekte zerstörte, und der Brand der Pfarrkirche 1887 einen verheerenden Schaden für die Neumarkter Bevölkerung. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg erholte sich Neumarkt, der Erholungswert brachte immer mehr Gäste, und die Bedeutung als Zentraler Ort und Schwerpunktgemeinde für Dienstleistungen in der ganzen Region nahm rasant zu. Schließlich beschloss der Salzburger Landtag im Jahr 2000, Neumarkt am Wallersee zur Stadt zu erheben.

Sehenswürdigkeiten


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