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Pahutoxin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Strukturformel
Struktur von Pahutoxin
Allgemeines
Name Pahutoxin
Andere Namen
  • Ostracitoxin
  • 2-[(3S)-3-Acetyloxyhexadecanoyl]oxyethyl-trimethylammoniumchloride
Summenformel C23H46ClNO4
Kurzbeschreibung

nadelförmiger Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 27742-14-9
PubChem 119452
Wikidata Q27149830
Eigenschaften
Molare Masse 436,07 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

74–75 °C[1]

Löslichkeit

löslich in Wasser und Methanol[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Pahutoxin, früher Ostracitoxin genannt, ist ein Nervengift, das aus dem Hautschleim der Kofferfische (Ostraciidae) gewonnen wird. Es wirkt auf die Nervenenden und blockiert die Muskelaktivität.

Es wurde 1967 erstmals von Boylan und Schever isoliert und untersucht. Es gehört zur Gruppe der Choline und ist der Cholin-Ester der (S)-3-Acetoxypalmitinsäure.

Literatur

  • Shaw Donald A. Thomson: Toxic Stress Secretions of the Boxfish Ostracion meleagris. Copeia, Vol. 1969, No. 2 (Jun. 3, 1969); S. 335–352
  • D. B. Boylan, P. J. Schever: Pahutoxin: a fish poison. Science 155. 1967; S. 52–56.

Einzelnachweise

  1. a b c Eintrag zu Pahutoxin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.