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Gertrud Lendorff

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Gertrud Valentine Lendorff (* 13. Mai 1900 in Lausen; † 26. Januar 1986 in Sigriswil; heimatberechtigt in Basel) war eine Schweizer Kunsthistorikerin und Schriftstellerin.

Leben und Werk

Gertrud Lendorff, Tochter eines Pfarrers, studierte von 1925 bis 1932 Kunstgeschichte in Paris, München und Basel. Sie wurde mit einer Dissertation über den italienischen Maler Giovanni Battista Moroni promoviert. Lendorff, deren Mutter aus einem alten Basler Geschlecht (Stähelin) stammte, wurde bekannt durch Hörspielfolgen, Schauspiele und Unterhaltungsromane.[1] Ihre Publikation Vor 100 Jahren über das bürgerliche Alltagsleben in Basel zur Biedermeierzeit arbeitete sie später zu Unterhaltungsromanen um.

Daneben schrieb sie auch kunst- und lokalhistorische Abhandlungen, so eine umfassende Monografie über Maria Sibylla Merian. 1966 veröffentlichte sie ihre Kleine Geschichte der Baslerin. Darin stellte sie Material zur Geschichte der Frauen aus älteren Geschichtsdarstellungen zusammen, ohne eigene Quellenforschungen betrieben zu haben. Verbreitung fand auch ihre Schrift Basel im Bund der alten Eidgenossenschaft, die 1952 in der Reihe Schweizer Heimatbücher erschien.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Das Märchenspiel vom faulen Schüler, der sich in das Märchenland wünschte 1922
  • Giovanni Battista Moroni, der Porträtmaler von Bergamo (= Schweizerische Beiträge zur Kunstgeschichte. 2, ZDB-ID 2096836-X). Schönenberger & Gall, Winterthur 1933, (Zugleich: Basel, Universität, Dissertation, 1932).
  • Basel: Mittelalterliche Weltstadt Verlag Bern, 1949
  • D Frau Oberscht 1953
  • Remigius und Konstantine 1957
  • Fanny und der Oberst 1958
  • "Lydia, Fanny und die Liebe" 1963
  • "Die Fahrt ins Paradies" 1971

Würdigung

Radio-Basel-Preis 1954[2]

  1. https://www.ub.unibas.ch/cmsdata/spezialkataloge/bla/lendorff_gertrud.html
  2. https://www.ub.unibas.ch/cmsdata/spezialkataloge/bla/lendorff_gertrud.html