Zum Inhalt springen

Deutsche Nationalbibliothek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Juli 2004 um 13:04 Uhr durch 159.154.2.99 (Diskussion) (Alle Kapitel auf Ebene ==). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Deutsche Bibliothek (DDB) ist die Nationalbibliothek der Bundesrepublik Deutschland. Als Präsenzbibliothek archiviert sie das deutschsprachige Schriftgut seit 1913. Außerdem erstellt sie die deutsche Nationalbibliografie.

Die Bibliothek hat drei Standorte:

Zusammen mit der Sammlung Deutscher Drucke und den Sondersammelgebieten bilden die Deutsche Bibliothek gewissermaßen eine verteilte Nationalbibliothek für Deutschland.

Erwerbung

Jede in Deutschland publizierte Veröffentlichung muss der Bibliothek in zwei Exemplaren zugesandt werden (Pflichtexemplar). Hiervon wird dann ein Exemplar in Leipzig und eines in Frankfurt gesammelt. Gekauft werden von der Deutschen Bibliothek lediglich Publikationen über Deutschland aus dem Ausland und Übersetzungen aus dem Deutschen. (Germanica)

Netzpublikationen

Im März 2002 haben die DDB und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels eine Vereinbarung zur Ablieferung, Sammlung, Archivierung und Verzeichnung von Netzpublikationen getroffen. Diese sieht die Freiwillige Ablieferung von Netzpublikationen durch die Verlage in Verfahren vor. Näheres auf dem Archivserver der DDB unter http://deposit.ddb.de.

Benutzung

Die Deutsche Bibliothek ist eine reine Präsenzbibliothek. Die Bestände dürfen also nur im Lesesaal benutzt werden. Einen Leserausweis erhält jeder, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und einen Ausweis dabei hat. Die Jahreskarte kostet 36 Euro. Es gibt eine Beschränkung der gleichzeitig einsehbaren Werke. Einzelne Artikel oder Kapitel können auch gegen Gebühr als (digitale) Kopie bestellt werden (ein vergleichbarer Dienst ist der SUBITO-Dokumentenlieferdienst).