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Benutzer Diskussion:Vlaemink/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Jivee Blau in Abschnitt Sichtertipps

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Zuordnung des Niederländischen

Sprachwissenschaftlich gehören die niederländische Dialekte, zusammen mit den englischen, niederdeutschen und friesischen, zu den niederdeutschen Dialekten. In diesem Bezug wird mit „niederdeutsch“ aber nur auf die Tatsache verwiesen dass, diese germanische Dialekte nicht an der Zweite Lautverschiebung teilgenommen haben. Ursprungssprache des Niederländischen, und der ihm zugeteilten niederfränkischen Dialekte, bildete das Altfränkische, im Wesentlichen die Sprache der Salier. Die Gemeinsamkeit zwischen Niederländisch und Niederdeutsch/Plattdeutsch ist das Fehlen der zweiten Lautverschiebung. Die Niederländische Sprache ist aber nicht, wie Niederdeutsch und Englisch, aus den Nordseegermanische Sprachen des 1. Jahrhunderts entstanden. Das Niederländische entstand aus den Weser-Rhein-germanische Sprachen und auf diese unterschiedliche Herkunft gehen eine Reihe phonetischer, lexikalischer und grammatischer Unterschiede zurück, darunter etwa im Niederländischen die Bildung des Partizips Perfekt mit ge- oder die Konjugationsendungen.

Die erhöhte Gegenseitige Verständlichkeit zwischen Niederländisch und Niederdeutsch, statt zwischen Niederländisch und Deutsch, wird manchmal zweifellos angenommen, aber Forschung zeigt dass, Niederländischsprachigen Deutsch besser verstehen als Niederdeutsch. Im direkten Grenzgebiet könnten die Niederländer die Niederdeutschsprachigen zwar etwas besser verstehen, aber noch immer verstehen sie Hochdeutsch besser als Plattdeutsch.[1]

Eigenbezeichnung der Niederländische Sprache als "Niederdeutsch"

Gebräuchliche Eigenbezeichnungen für das damalige Niederländische waren Nederlandsch, Dietsc, Duutsc oder Nederdutysch. Das frühstbelegte Endonym der (zukünftigen) Niederländischen Sprache ist *Þeodisk. Dieses Wort ist vom gemeingermanischen *þiudiskaz abgeleitet, genauso wie das althochdeutschen diutisc, und trug die Bedeutung „Volk, Leute“.

Im Süden der Niederlanden entwickeln sich im 13. Jahrhundert aus der germanischen Urform zwei Varianten: dietsc und duutsc, wobei dietsc die eigene Sprache und duutsc die übrige (verstehbare) Germanische Dialekten beschrieb. Im Norden der Niederlanden gab es aber noch keinen Bedeutungsunterschied und war duutsc die Allgemeinbeschreibung für die Muttersprachler der verständlichen germanischen Sprachformen.[2] Wenn die Niederländische Schriftsteller im Mittelalter überhaupt differenzierte zwischen Hochdeutsch und Plattdeutsch, nannten sie die Plattdeutsche Mundarten Sassesch, „Sächsisch“.[3]

Erst im späten 15. Jahrhundert gibt es den ersten Beleg des Nomens Nederlands im Niederländischen. Wahrscheinlich referiert die Etymologie an der Position der Niederlanden (aus dem Sicht des damals regierende Haus Burgund) am unteren Rheinabschnitt, im Gegensatz zu ihren Besitzungen am Oberrhein. Obwohl es in der Periode 1518-1550 noch eine fast gleiche Verhaltung in der Benutzung (in Schriftquellen) von Nederlands (46,3%) und Duytsch (53,7%) gab, hat sich das am Ende des 17. Jahrhunderts komplett geändert und wurde Duytsch nur noch in 13,15% der schriftlichen Quellen angetroffen als Eigenbezeichnung. Erst in 1599 wurde Duytsch vor dem ersten Mal spezifisch benutzt als Bezeichnung für das Deutsch, statt Niederländisch oder ähnlichen germanischen Dialekten im Allgemeinen, und wurde diese Bedeutung immer mehr behalten.[4]

Als Mischform wird ab der Mitte des 16. Jahrhunderts auch Nederdutysch (wörtlich: Niederdeutsch) benutzt. Weiterer Grund der Popularität des Wortes ist vermutlich dass, es die wörtliche Übersetzung von Germania Inferior ist, die Römische Provinz womit die niederländische Bourgeoisie sich, unter Einfluss des Renaissance-Humanismus, damals gerne identifizierte. Nederdutysch ist aber nur in der Periode 1650-1750 (mit 55%) die, in der Schriftsprache, häufigst vorkommende Eigenbezeichnung, danach übernimmt und behaltet Nederlands diese Position bis zum heutigen Tag.[5] Als Schlußereignis für diesen Bedeutungswechsel kann die im Januar 1816 beschlossene Umbenennung der Niederländisch-reformierten Kirche von Nederduits Gereformeerde Kerk in Nederlands Hervormde Kerk betrachtet werden.

Im heutigen niederländischen Sprachgebrauch wird Diets nur noch benutzt als poetische Bezeichnung für die Mittelniederländische Sprache und in flämisch-niederländischen irredentistischen Gruppierungen. Im niederländischen Sprichwort Iemand iets diets maken („Jemandem etwas auf einfache Weise erklären“) ist ein Teil der ursprüngliche Bedeutung behalten. Mit Duits meint der Niederländer nur noch „Deutsch“ und der Begriff Nederduits wird in der gegenwärtigem niederländischen Sprache ausschließlich für die Plattdeutsche Mundarten in Deutschland benutzt. Die Plattdeutsche Mundarten in den Niederlanden werden Saksisch oder Nedersaksisch („Niedersächsisch“) genannt.[6] Es ist ein Kennzeichen pluralistischer Sprachen, dass Sprachgrenzen nicht unbedingt mit Staatsgrenzen zusammenfallen müssen. So spricht man Französisch in der Wallonie und Deutsch in Österreich. Doch ist es eine Eigenart der Niederländischsprachigen, ihre Sprache informell entweder als „Holländisch“ (üblich in den Niederlanden, außer Brabant und Limburg) oder als „Flämisch“ (in Belgien) zu bezeichnen, obgleich in den Niederlanden und in Belgien die offizielle Bezeichnung „Niederländisch“ für die jeweilige Amtssprache der Niederländer und der Flamen ist.


Perzeption der Niederländische Sprache in Deutschland

„Deutsch“ gilt als besonders vielschichtiger Begriff, und deutschsprachige Philologen waren bis in die jüngste Zeit bemüht, diese Vielseitigkeit aus dem Weg zu räumen. Ursprünglich bezeichnete es die germanische Volkssprache im Gegensatz zum Latein und es vergingen Jahrhunderte, bis es seine heutige Bedeutung bekam. Zur Zeit der Germanen existierten weder „deutsch“ noch „niederländisch“, oder „englisch“ sondern eine Reihe von mehr oder weniger verwandten Idiomen, welche heute unter dem Begriff „Westgermanisch“ summiert werden. Von diesem ausgehend haben sich auf dem Kontinent allmählich zwei Sprachen herausgebildet, die heute als Deutsch und Niederländisch bekannt sind. Es besteht aus linguistischer Hinsicht kein Zweifel, dass das Deutsche das Ergebnis einer legitimen und logischen Weiterentwicklung sei, von der sich dann das Niederländische „abgespaltet“ habe.

Wenn auch die Vorstellung bei manchen Deutschsprachigen weiterlebt, dass Niederländisch eine Art „verderbtes Plattdeutsch“ sei, waren diese im Mittelalter weit entfernt, die ihnen so eng verwandte Sprache zu verachten. Im Gegenteil genoss bei ihnen Niederländisch einen hohen Stellenwert, hatten sie ja bewusst vieles aus diesem entlehnt. Die Germanistik und die Niederlandistik wiesen bereits in ihrer Frühzeit nach, dass das Mittelniederdeutsche in Nordwestdeutschland, insbesondere im Niederstift Münster, stark vom Mittelniederländischen geprägt war. Der niederländische Einfluss nahm im Oberstift Münster merklich ab und endete an den Grenzen zum Bistum Paderborn. Ebenfalls unter starkem Einfluss des Mittelniederländischen stand zu jener Zeit das Altfriesische im heutigen Westfriesland, das völlig von diesem überlagert wurde. Viele der französischen Lehnworte, die das Deutsche besitzt, kamen im Mittelalter über die mittelniederländische Vermittlung ins Deutsche. Aber auch Wörter wie hors „Pferd, Ross“ oder wapen „Waffe“, später in der Bedeutung „Wappen“, waren wie ridder „Ritter“ rein niederländischen Ursprungs.

Aber im Zeitalter des aufkommenden Sprachnationalismus fragte Johann Gottfried Herder, wie man klassische Werke wie Homer ins „Holländische“ übersetzen könne, ohne diese zu entstellen? Auch August Wilhelm Schlegel, damals Hauslehrer in Amsterdam, bekannte 1791, dass es ihm unmöglich sei, ein holländisches Buch nur in die Hände zu nehmen und dieses bis zum Ende zu lesen. 1772 etwa stellte ein aufmerksamer deutschsprachiger Zeitgenosse fest, dass die holländische Sprache seinen Landsleuten weniger kleinlich, gemein und ekelhaft vorkäme, wenn sie weniger mit der deutschen Sprache verwandt wäre. Er habe nur wenig verstanden und die Sprache käme ihm vor, als wenn Deutsch vom niedrigsten Pöbel gesprochen werden würde. Das war gleichzeitig ein heftiger Seitenschlag auf das im damaligen Deutschland gesprochene Niederdeutsch, das in Vielem stark dem Niederländischen ähnelt.

„Wer plattdeutsch versteht und hochdeutsch spricht oder schreibt, dem erscheint die holländische Sprache, wie tüchtig und ehrenfest sie auch ist, immer so gewiß komisch.“

– Franz Dingelstedt, zitiert nach: Pierre Brachin: „Die niederländische Sprache. Eine Übersicht“, S. 172

Aber Niederländisch besaß im 19. Jahrhundert noch seine Bewunderer. So etwa Jakob Grimm, der 1824 schrieb, dass Nieder- und Hochdeutsche (also die Niederländer und Niederdeutschen sowie die Mittel- und Oberdeutschen) ihre Sprachen nicht als Gegensätze, sondern vielmehr als zwei „Entfaltungen eines Stammes“ betrachten sollten. Ähnlich wie Grimm dachte auch August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, der sich intensiv mit dem Niederländischen, insbesondere mit dem Mittelniederländischen beschäftigte. Eines seiner Besonderheiten stellt zudem dar, dass es zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert in den emswestfälischen Gebieten Gronau, Steinfurt, Bentheim und Lingen offizielle Sprache wurde: Diese hatten Mitte des 15. Jahrhunderts ihre mittelniederdeutschen Kanzleisprachen zugunsten des Neuhochdeutschen aufgegeben hatten, und übernahmen nun Ende des 17. Jahrhunderts das Neuniederländische, das sie in weiten Teilen ihrer Gebiete als offizielle Sprache führten. Dieser Schriftsprachenwechsel war zumeist herrschaftlich begründet, da die vorgenannten Gebiete zeitweise von Niederländern regiert wurden. Im Wesentlichen war dort das Niederländische bis etwa 1810 vorherrschend und es wurde erst unter der Regentschaft Napoleons durch das Französische und Hochdeutsche ersetzt.

In sprachhistorischer Hinsicht kann das Niederländische auf eine eben so lange Sprachtradition als das Deutsche zurückblicken. Dass das Niederländische von manchen Deutschen vielfach noch als Variante des Niederdeutschen oder Abspaltung des Deutschen angesehen wird, beruht auf der numerische Ungleichheit zwischen diesem und dem Deutschen. Doch gilt es heute als linguistisch gesichert, dass beide Sprachen Schwesternsprachen sind: Während Deutsch aus den Dialekten des ober- und mitteldeutschen Sprachraumes gebildet wurde, leitet sich Niederländisch von den altfränkischen Dialekten des Nordwestens ab. Diachronistisch wäre es zu verteidigen dass, die hochdeutschen Dialekte sich infolge der zweiten Lautverschiebung von den übrigen kontintalwestgermanischen Sprachen (Altniederländisch und Altsächsisch) abgespalten haben und nicht umgekehrt.

Übersicht der Kognaten

Sprachliche Entwicklung des Urgermanischen *þiudiskaz
Sprache Variant, Kognat, Lehnwort Dattierung Bedeutung
Urgermanisch *þiudiskaz Bevor 100 v. Chr. Rekonstruiert, ‘Zum Volk oder Stammesangehörigen gehörig’
Gotisch þiudisk, þiudiskō 330–380 ‘Heide, Paganist, Ungläubiger’. Das heißt, ein Nichtchristen oder Nichtjuden.
Altnordisch þýðverskr 800-900 Sprecher des Germanische, aber nicht Nordisch.
Dänisch tysk heute ‘Deutsch’
Mittellatein theodiscus, diutiscus 786 - 800 ‘Zum (eigenen) Volk gehörig’. Das heißt, ein Sprecher der germanische Volkssprache im Gegensatz zu Latein und den romanische Sprachen.[7]
Altfranzösisch tiois, tiesche 800-1200 Allgemeinstimmung für einen Sprecher der germanischen Volkssprache, ein nicht-Romane.
Französisch Thiois heute In Belgien, ein Sprecher des Platdiets.
In Frankreich, ein Sprecher des Lothringisch.
Althochdeutsch thiutisk >1000 Die germanische Volkssprachen, völkisch, volkssprachlich
Althochdeutsch diutisc 1000 Die germanische Volkssprachen, völkisch, volkssprachlich
Althochdeutsch diutisch 1090 Im Annolied benutzt man ‘diutischin liute’ als Sammelbegriff für die verschiedene Stämme des Ostfränkischen Reiches.
Mittelhochdeutsch diutisch, tiutsch, diutsch, tiutsch, tiusch 1050-1350 Die germanische Volkssprachen, völkisch, volkssprachlich
Neuhochdeutsch deutsch, teutsch 1650-1850 Die Volkssprachen des Heiligen Römischen Reiches, völkisch, volkssprachlich, Deutsch, die Hochdeutsche Schriftsprache.
Deutsch Deutsch heute ‘Deutsch’
Walliserdeutsch töitsch, titsch, tittschu, titzsch heute ‘Deutsch’
Luxemburgisch Däitsch heute ‘Deutsch’
Altfriesisch *thiadisk 750 (näherungsweise) Ein Sprecher der germanischen Volkssprachen. Bemerkung: rekonstruiert.
Altfriesisch thiōsk 1100 (näherungsweise) Sprecher des Germanische, aber nicht Friesisch.
Westfriesisch Dùtsk heute ‘Deutsch’
Altsächsisch thiudisc, thiudisk >1000 Die germanische Volkssprachen, völkisch, volkssprachlich
Mittelniederdeutsch düdesch 1500 Die Volkssprachen des Heiligen Römischen Reiches, Niederdeutsch, die Hochdeutsche Schriftsprache. Auch: völkisch, volkssprachlich.
Niederdeutsch duuts, dütsch, düütsch heute ‘Deutsch’
Altenglisch theodisc, þēodisc 700-800 ‘Zum Volk gehörig’. Innerhalb der Kirche auch die Altenglische Übersetzung des Lateinischen gentilis, ‘heidnisch’.
Mittelenglisch Duch, Duche, Dewche, Dowche 1100-1450 Sprecher des Westgermanische, aber nicht Englisch. Besonder häufig benutzt für Niederländer (Holländer, Flamen) wegen Handelskontakten. Niederländische Einflüsse (th > d) zeigen sich in der Wortentwicklung.
Englisch Dutch heute ‘Niederländisch’
Schottisch Dutch heute ‘Niederländisch’
Altniederländisch *Þeodisk 700 Ein Sprecher der germanischen Volkssprachen. Bemerkung: rekonstruiert.
Mittelniederländisch Dietsc1
Duutsc2
1150-1250 1Die Flämischen, Seeländischen und Brabantischen Dialekte des Niederländischen.
2Die übrigen niederländische Dialekte, oder ähnlichen germanischen Dialekten im Allgemeinen.
Frühneuniederländisch Duytsch, Duijtsch 1518-1550 ‘Die Niederländische Sprache’, als sekundäre Bedeutung konnten auch verwandte germanische Dialekte gemeint werden.[8]
Frühneuniederländisch Nederduytsch 1550-1750 ‘Die Niederländische Sprache’[9]
Frühneuniederländisch Duytsch 1599 Vor dem ersten Mal wird Duytsch spezifisch benutzt als Bezeichnung für das Deutsch, statt Niederländisch oder ähnlichen germanischen Dialekten im Allgemeinen.[10]
Niederländisch Duits heute ‘Deutsch’

Bibelübersetzer von 1360

Als Bibelübersetzer von 1360 wird ein Kartäusermönch bezeichnet, der um 1360 den ersten kompletten Mittelniederländischen Bibelübersetzung veröffentlichte. Da dieser Mönch im Kartäuserkloster in Herne lebte, wird er manchmal auch der Herner Bibelübersetzer genannt.[11] Mit sechzehn überlieferte Werke, gilt der Bibelübersetzer als der ergiebigste mittelniederländische Schriftsteller. (nicht signierter Beitrag von Vlaemink (Diskussion | Beiträge) 14:10, 16. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

NAID

Der niederländische Akzent

Bewertung

In einer Studie aus 2009, wurden deutsche Muttersprachler gefragt welche ausländischen Akzente sie als sympathisch beziehungsweise unsympathisch empfanden. In dieser Umfrage bewertete 7% der Befragten den niederländischen Akzent als besonders sympatisch. Im Algemeinen kam Der niederländische Akzent als ziemlich neutral aus der Umfrage heraus. Die Studie zeigte aber regionale Unterschiede in der Bewertung des niederländischen Akzents, so wäre sie in Norddeutschland beliebter als in Süddeutschland.[12]

In den Niederlanden und Flandern wird stark vom niederländischen geprägten Deutsch scherzhaft auch steenkolenduits ("Steinkohlendeutsch") genannt, nach Analogie des Begriffes steenkolenengels ("Steinkohlenenglisch") womit die Wirrwarr aus niederländischen und englischen Wörtern, Satzbau und Sprichwörtern bezeichnet wurde für die Kommunikation der niederländischen Hafenarbeiter mit den britischen Besatzungen der Steinkohleboote um 1900.[13]

Merkmalen

Da im Niederländischen abgeleitete Adjective meist direkt vor dem Suffix betont werden und in zusammengesetzten Adjektiven oft der zweite Bestandteil den Akzent hat is die Akzentueierung des deutschen Adjektivs für Niederländer eine hartnäckige Fehlerquelle.[14]

Wärst du eventuell daran interessiert, an einer fünfminütigen Forschungsumfrage teilzunehmen, mit deren Hilfe Wikipedia in Zukunft möglicherweise verbessert werden könnte?

Hallo, Vlaemink!

Wärst du eventuell daran interessiert, an einer fünfminütigen Forschungsumfrage teilzunehmen, mit deren Hilfe Wikipedia in Zukunft möglicherweise verbessert werden könnte?

Die gemeinnützige Forschungsorganisation CivilServant arbeitet derzeit mit einem Forschungsteam an der Princeton University zusammen, um zu erfahren, wie die deutschsprachige Wikipedia zu einer besseren Plattform für ihre Autorinnen und Autoren werden könnte. Da du bereits in der Vergangenheit zu Wikipedia beigetragen hast, dachten wir, du könntest an diesem Projekt interessiert sein.

Möchtest du an dieser Studie teilnehmen? Du müsstest lediglich eine fünfminütige Umfrage ausfüllen, in der dir einige Fragen zu deinen Erfahrungen auf Wikipedia gestellt werden.

Wenn es auch in deinem Interesse ist, dass die deutschsprachige Wikipedia weiterhin gedeiht, hoffen wir auf deine Teilnahme. Am Ende dieser Studie würden wir dich darüber informieren, welche neuen Erkenntnisse wir mit deiner Unterstützung gewonnen haben.

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Vielen Dank! Wir hoffen auf deine Teilnahme.

Falls du irgendwelche Fragen zur Studie hast, kannst du gerne Benutzer:Juliakamin(cs) anschreiben – oder auch Benutzerin:Maria Heuschkel (WMDE) oder Benutzerin:Christine Domgörgen (WMDE), wenn du kein Englisch sprichst und möchtest, dass deine Nachricht an sie übersetzt wird.

CivilServantBot (Diskussion) 16:52, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Literaturangaben

Hallo Vlaemink! Vielen Dank für deine Präzisierungen in den Artikeln Deutsche Dialekte und Platt. Kleine Bitte: Wenn du dich an der unter WP:LIT beschriebenen Bibliographiertechnik orientiertest, müsste ich deine Edits nicht nachbearbeiten. Liebe Grüsse und beste Neujahrswünsche, --Freigut (Diskussion) 10:55, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis, ich werde das bestimmt machen und selbstverständlich auch für Sie ein frohes, gesundes neues Jahr! Vlaemink (Diskussion) 11:28, 2. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Dialektkarte nach Niebaum

Hallo Vleamink, du hast für den Artikel eine Dialektkarte nach Niebaum erstellt/hochgeladen. Könntest du für den Artikel noch eine Legende hinzufügen, die die einzelnen Farben beschreiben. Sonst ist die Karte wenig aussagekräftig. Vielen Dank für deine Mitarbeit und das Hochladen. --Serenity27 (Diskussion) 17:49, 9. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Werde ich machen! Vlaemink (Diskussion) 14:09, 10. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe die Legende beigefügt.Vlaemink (Diskussion) 10:22, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Sichtertipps

Hallo Vlaemink, da dir der Sichterstatus erteilt wurde, habe ich noch ein paar Tipps für dich:

  1. Bei Nachsichtungen möglichst immer die Artikel mit den ältesten Änderungen sichten (der Rückstand wird von hinten nach vorn abgebaut).
  2. Am Anfang nur einfache Änderungen sichten. Rechtschreibkorrekturen oder Wikilinks sind relativ bedenkenlos (aber auch hier ist eine kurze Prüfung angebracht).
  3. Nimm dir am Anfang nicht zu viele Sichtungen vor.
  4. Vergleiche die noch offenen Versionen miteinander (oftmals sind einzelne Angaben nicht richtig).
  5. Schaue dir den gesichteten Artikel noch einmal genau an und verbessere, wenn erforderlich, noch weitere Kleinigkeiten (Rechtschreibfehler o. Ä.).
  6. Sichte anfangs nicht bei den letzten Änderungen.
    • Dies gilt insbesondere für das „Hinterhersichten“ zurückgesetzter Änderungen. Hier besteht oftmals die Gefahr, dass ein älterer Vandalismusbeitrag übersehen wird, wenn er vorher eingestellt wurde.
    • Neuen Sichtern fehlt oft noch die Erfahrung, um bestimmte Vandalismen erkennen zu können. Falls du dir bei einer zu sichtenden Änderung nicht sicher bist, ob du sie sichten kannst, dann wende dich bitte an das WikiProjekt Vandalismusbekämpfung.
    • Viele Änderungen werden oftmals in den Fachportalen auf Richtigkeit überprüft, sodass eine vorherige Sichtung nicht erforderlich ist.
  7. Weitere Tipps findest du bei den häufig gestellten Fragen.
  8. Wenn du Interesse hast, kannst du bei der Nachsichtungsaktion mitmachen und dich in der Tabelle eintragen.

Viel Erfolg mit deinen neuen Benutzerrechten wünscht Jivee Blau 18:14, 23. Jan. 2020 (CET)Beantworten

  1. Intelligibility of standard German and low German to speakers of Dutch. C. Gooskens 2011. (Englisch)
  2. Herman Vekeman, Andreas Ecke: Geschichte Der Niederlaendischen Sprache. Verlag Der Wissenschaften, 1993, Kapitel 8.
  3. M.C. van den Toorn, W. Pijnenburg, J.A. van Leuvensteijn en J.M. van der Horst (red.), Geschiedenis van de Nederlandse taal. Amsterdam University Press, Amsterdam 1997. S. 75.
  4. M. Philippa, F. Debrabandere, A. Quak, T. Schoonheim en N. van der Sijs. Etymologisch Woordenboek van het Nederlands. Instituut voor de Nederlandse Taal, Leiden, 2003-2009.
  5. M. Jansen, Atlas van de Nederlandse taal: Editie Vlaanderen. Lannoo Meulenhoff, 2018. S.29-30.
  6. F.A. Stoett. Nederlandse spreekwoorden, spreekwijzen, uitdrukkingen en gezegden. Thieme & Cie, Zutphen, 1923-2013. S. 422
  7. Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993)
  8. M. Jansen, Atlas van de Nederlandse taal: Editie Vlaanderen. Lannoo Meulenhoff, 2018. S.29–30.
  9. M. Jansen, Atlas van de Nederlandse taal: Editie Vlaanderen. Lannoo Meulenhoff, 2018. S.29–30.
  10. M. Philippa, F. Debrabandere, A. Quak, T. Schoonheim en N. van der Sijs. Etymologisch Woordenboek van het Nederlands. Instituut voor de Nederlandse Taal, Leiden, 2003–2009.
  11. Theo Coun, Exit Petrus Naghel als Bijbelvertaler? in: Ons geestelijk erf, 85 (2014), 3-38, p.4.
  12. A. Gärtig & A. Rothe: Über Liebe zum Deutschen, Sympathie für Dialekte und Sorge um Sprachentwicklung, in Sprachreport, 2009, S.6.
  13. R. Wolf: Lass mal sitzen: het wonderlijke steenkolenduits van Hollanders. Scriptum, 2010, S.2
  14. A. Ten Cate & P. Jordens: Phonetik des Deutschen: Eine kontrastiv deutsch-niederländische Beschreibung für den Zweitspracherwerb, Walter de Gruyter GmbH & Co, 2019, S.81