Zum Inhalt springen

Friede von Nimwegen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Januar 2020 um 15:53 Uhr durch Merkið (Diskussion | Beiträge) (Einzelnachweise). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Titelblatt eines Druckes mit dem Frieden von Nimwegen zwischen Frankreich und Schweden und dem Reich.

Der Friede von Nimwegen umfasst mehrere Friedensverträge, die 1678/1679 in Nijmegen (Nimwegen) geschlossen wurden und den Französisch-Niederländischen Krieg sowie damit verbundene Kriege beendeten.

Das Vertragswerk

Zuerst schlossen Frankreich und die Vereinigten Niederlande einen Friedensvertrag. Dadurch, dass die Niederlande aus der Koalition gegen Frankreich ausschieden, gerieten Spanien und das Heilige Römische Reich in Zugzwang und mussten mit ihren Friedensschlüssen nachziehen. So kam es zu einer Folge von Verträgen:

Die Verträge sahen vor:

Bedeutung und Folgen

Der Friedensvertrag dokumentiert den Machtzenit des Sonnenkönigs, wurde aber nach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg im Jahr 1697 durch den Frieden von Rijswijk teilweise revidiert. Durch den Frieden des Reiches mit Schweden wandte sich der Schonische Krieg zulasten Dänemarks und Brandenburg-Preußens.

Einzelnachweise

  1. deutsche Übersetzung in Theatrum Europaeum, Band 11, 1672–1679, S. 1235–1236
  2. Horst Lademacher: Geschichte der Niederlande. Politik – Verfassung – Wirtschaft. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1983, ISBN 3-534-07082-8, S. 153.