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Sabina Wullstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sabina Regina Wullstein (* 1934 in Kroatien) ist eine deutsche Ärztin für Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen.

Nach Abschluss ihres Studiums kam sie 1964 an die Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkranke in Würzburg. Dort lernte sie den Leiter der Klinik, ihren späteren Ehemann Prof. Dr. Horst Wullstein kennen. Mit ihm zusammen entwickelte sie neue operative Verfahren in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. 1975 habilitierte sie und wurde 1984 Professorin im Würzburger Kopfklinikum.

Nach der Emeritierung ihres Mannes errichteten beide in Würzburg eine Privatklinik. Prof. Sabina Wullstein übernahm 1987 nach dem Tod ihres Mannes die Leitung der Klinik, schenkte sie aber 1993 der Universität Würzburg, die in dem Gebäude das Institut für Geschichte der Medizin unterbrachte.

Für ihre großzügige Schenkung verlieh ihr der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber am 20. Juni 2001 den Bayerischen Verdienstorden.