Mikrophon-Windschutz
Ein (Mikrophon-)Windschutz, auch Poppschutz, Ploppschutz, Poppkiller genannt, dient bei der Nahbesprechung von Mikrofonen als Schutz vor Tonstörungen (Zischeln) bei der Aussprache von Reibelauten ( , , , usw.), Affrikaten ( , usw.) und vorderen Plosivlauten ( , usw.) und besteht meistens aus Schaumstoff. Der oft als Kugel oder Ellipsoid ausgebildete Windschutz, der auf das jeweilige Mikrofon aufgesteckt wird, fungiert hierbei als Schalldämpfung für die hohen Frequenzanteile besagter Laute (akustischer Tiefpass). In Tonstudius werden Windschütze auch separat, als flache, löchrige Membran („Damenstrumpf“) vor dem Mikrofon installiert.
Rundfunk-Sendeanstalten lassen oft farblich auffallende Windschutz-Formen produzieren und mit dem jeweiligen Senderlogo versehen, damit bei Fernsehübertragungen die eigene Marke auffällig präsentiert wird. Bei besonders extravaganten Formen leidet hierbei die akustische Qualität des Systems Windschutz/Mikrofon.