Zum Inhalt springen

TM-Sidhi-Technik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Juni 2003 um 17:33 Uhr durch Stefan Kühn (Diskussion | Beiträge) (typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die TM-Sidhi-Technik, ist eine von der Organistation Globales Land des Weltfriedens gelehrte Meditationstechnik. Sie stellt eine Erweiterung des Programms der Transzendentalen Meditation (TM). dar. Die Technik soll eine Person in die Lage versetzen, frei zu schweben (yogisches Fliegen).

Die Anhänger dieser Technik erklären, dass diese die Entwicklung der mentalen Fähigkeiten ihrer Anwender - bis hin zur vollen Entfaltung ihres geistigen Potenzials - beschleunige. Weiterhin sei ein so genannter "Gruppen-" oder "Maharishi-effekt" feststellbar, der in den letzten Jahrzehnten mehrfach von der TM-Organisation nahestehenden Wissenschaftlern soziologisch untersucht wurde. Ergebnisse, deren Bewertung aus Sicht der TM-Bewegung, sowie Referenzen mehrerer Studien finden sich unter dem angegebenen externen Link. Unabhängige Wissenschaftler bezweifeln den Wert der von der TM-Organisation angeführten Studien.

Wie auch die Basistechnolgie TM entstammt die TM-Sidhi-Technik der in Indien überlieferten vedischen Tradition.

Das Erlernen der Technik wird in Kursen angeboten: Der Preis für zwei aufeinanderfolgende Kurse in der "Fortgeschrittenentechnik" beträgt (inklusive Vollpension, wie betont wird) 6300.- Euro.

Die TM-Sidhi-Technik besteht im Wesentlichen darin, nach der Anwendung der TM-Technik mit der inneren Rezitation von "Sutras" zu beginnen: Alle 15 Sekunden wird ein kurzer Satz oder ein Wort innerlich wiederholt. Bei der Auswahl und Zusammenstellung seiner Sutras scheint sich der Urheber der Technik, Maharishi Mahesh Yogi an die Yoga-Sutras[1] (eine Sammlung von Lehrsprüchen zum Yoga) Patanjalis, der als der Begründer des Raja-Yogas gilt, angelehnt zu haben. Sidhis (oder eher Siddhis) sind übernatürliche Fähigkeiten, die man durch die konsequente Übung des Yogas angeblich ereichen kann. Sie werden allerdings normalerweise in der Yogischen Tradition (so auch von Pantajali) als Hindernisse auf dem yogischen Weg betrachtet.

In der Darstellung der TM-Organisation werden drei Stufen Yogischen Fliegens beschrieben: Bei Anwendung des entsprechenden "Flug-Sutras", während der Geist "transzendentales" (stilles) Bewusstsein erfährt, könne es zu kurzen Levitationserfahrungen kommen, die zu kurzen sprunghaften Fortbewegungen des gesamten Körpers über kurze Distanzen (zwischen einigen Zentimetern und über einen Meter) führen. In der zweiten Stufe könne es ohne jeden Muskeleinsatz zu einem Gleiten über den Boden kommen, während die dritte Stufe durch eine willentliche freie Bewegung des Körpers durch den Raum gekennzeichnet sei. Bei den meisten Anwendern der TM-Sidhi-Technik kann man nach Angaben des Anbieters regelmäßig das erste beschriebene Stadium beobachten Schwebezustände der weiteren Stadien wurden bislang nicht beobachtet.