Benutzer:Szczebrzeszynski/Baustelle

Pierre Joseph Célestin François (* 29. Marz 1759 in N; † 13. Marz 1851 in Brussel) war ein belgischer Maler, Vater von Ange François. Geboren
Namen 1759-03-29
Overleden
Brussel 1851-03-13
Historienmaler. François erhielt die Prinzipien des Zeichnens in der Werkstatt von Pierre Balthasar de Blocq in Charleroi. Der aus Antwerpen stammende letztere schickte ihn dann nach Antwerpen nach A.C. Lens. An der Antwerpener Akademie folgte er auch der Lehre von G. J. Herreyns. Begabt gewann er alle ersten Preise. Ende 1778 reiste er nach Italien und blieb bis 1781 in Rom. Bei seiner Rückkehr wechselte er zu AC Lens nach Brüssel und erhielt dank dessen Unterstützung zahlreiche Aufträge für dekorative Malerei. Ende 1789 unternahm er eine zweite Reise nach Rom. 1792 kehrte er nach Brüssel zurück und begann "Marius saß auf den Ruinen von Karthago" (Brüssel, M.R.B.A.B.), ein klassizistisches Gemälde, in dem der Einfluss von Lens noch deutlich zu erkennen ist. Sein Ruhm wuchs dann. Während der revolutionären Epoche verlangsamte sich jedoch seine Aktivität und er schuf hauptsächlich kleine Gemälde zu mythologischen Themen. Unter dem Konsulat und dem Imperium malte er mehrere allegorische Werke, unter anderem eine "Allegorie des Konkordats" (1802, Malmaison, Mus. Nat. Du Château). Dieses Werk erinnert an den Beginn der Erneuerung der Kirche, zu der Franziskus durch die Ausführung religiöser Gemälde, insbesondere kleiner Gemälde privater Andacht - "Die vier Evangelisten" (Brüssel, Égl. Des Minimes), beigetragen hat. Professor an der Brüsseler Akademie (1815-1836).

Ange François (* 2. Januar 1800 in Brüssel; † 1867 ebenda) war ein belgischer Historien-, Genre- und Tiermaler.
Ange François, als Sohn des Historienmalers Pierre Joseph Célestin François (1759–1851) geboren, arbeitete anfangs im Atelier seines Vaters. Er studierte an der Académie royale des Beaux-Arts de Bruxelles
Nach dem Studium war er in Brüssel als freischaffender Historien-, Genre- und Tiermaler tätig. Viele seiner Werke gelten als verschollen, es sind nur lithografische Kopien vorhanden.
In den späteren Jahren entwickelte sich sein Stil allmählich zu einem Intimismus, der in der Detailtreue von der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts inspiriert war.
Literatur
- François, Pierre Joseph Celestin. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 12: Fiori–Fyt. E. A. Seemann, Leipzig 1916, S. 373–374 (Textarchiv – Internet Archive).
- Berko, Patrick; Berko, Viviane, Dictionary of Belgian painters born between 1750 & 1875; Brussel : Laconti , 1981
- François, Pierre Joseph Celestin in: Biografisch Portaal van Nederland (Digitalisat)
Weblinks
- Vorlage:RKD
- François, Pierre Joseph Célestin in: Dictionnaire des peintres belges (Digitalisat)