Antonio Stradivari
Antonio Giacomo Stradivari (auch latinisiert Antonius Stradivarius, * um 1644 (oder, laut neuerer Forschungen, 1648) in Cremona; † 18. Dezember 1737 in Cremona) war ein italienischer Geigenbaumeister.
Leben und Werk
In den Jahren 1666 bis 1679 war Stradivari wahrscheinlich ein Schüler von Nicola Amati. 1680 machte er sich mit einer Werkstatt an der Piazza San Domenico im norditalienischen Cremona selbstständig. Er begann Modelle im Stile seines Meisters, aber auch Abwandlungen zu bauen und experimentierte mit verschiedenen Dicken des Holzes und diversen Lacken. Die von der Nachwelt als seine besten beurteilten Instrumente baute er zwischen 1698 und 1725. Instrumente, die nach 1730 signiert sind, wurden vermutlich von seinen Söhnen Omobono und Francesco gefertigt. Man schätzt, dass Stradivari in seiner Laufbahn etwa 1.100 Violinen, Bratschen, Gitarren und Celli gebaut hat. Von den Celli gibt es heute nur noch ca. 60 Stück, insgesamt sind schätzungsweise noch 650 Instrumente erhalten.
Wirkung

Seit etwa 1800 genießen seine Instrumente einen hohen Beliebtheitsgrad und erzielen Höchstpreise bei Verkäufen. 1998 wurden bei einer Versteigerung bei Christie's in London für die "Kreutzer Strad" etwa 1,5 Mio. Euro bezahlt. Einen Rekordpreis erzielte die von Christie's in New York versteigerte "Lady-Tennant-Geige" im April 2005: ein unbekannter Bieter bezahlte 1,53 Mio. Euro. Am 16. Mai 2006 wurde dieser Preisrekord jedoch neuerlich in den Schatten gestellt, als Christie's Musical Instruments New York im Rockefeller Plaza eine Stradivari für 3,544 Mio. US$ / 2,764 Mio. Euro versteigerte. Die Geige mit dem Namen "Hammer" wurde 1707 in Cremona in Italien gebaut. Ihren Namen hat sie von ihrem ersten urkundlich belegten Besitzer, dem schwedischen Hofjuwelier und Sammler Christian Hammer. Er hatte die Geige im 19. Jahrhundert gekauft.
Die größte öffentlich zugängliche Sammlung von Stradivari-Instrumenten gehört dem spanischen Königshaus und besteht aus zwei Violinen, zwei Celli und einer Viola. Diese sind im Musikmuseum des ehemaligen Königspalastes (Palacio Real) in Madrid ausgestellt.
Die Herstellung der Violinen Stradivaris und seiner Cremonenser Kollegen gibt bis heute Geheimnisse auf; das detaillierte handwerkliche Wissen ist verlorengegangen. Endlos sind die Versuche, die Klangqualität der Violinen der alten Meister beim Instrumenten-Neubau erneut herzustellen. Die Qualität der Instrumente der Cremonenser Meister konnte jedoch bisher bei neu gefertigten Instrumenten nicht wieder erreicht werden.
Das Stradivari-Phänomen, dass Jahrhunderte alte Instrumente eines einzigen Herstellers allen anderen als klanglich überlegen gelten, ist unter Musikinstrumenten einzigartig und existiert nur bei den Streichinstrumenten der westlichen Welt. Doch trug die Vergötterung Stradivaris auch stark zur heutigen Spießigkeit dieser Instrumentengattung bei, da fast alle späteren Geigenbauer mit ihren Instrumenten nur noch einem Vorbild nacheiferten, wodurch Aussehen und Bauweise fast völlig erstarrten.
In der Fernsehsendung "Das Geheimnis der Stradivari" (©2005 Arte France & Associés) wurde am Lehrstuhl für musikalische Akustik der Universität "Pierre et Marie Curie" ein Blind-Hörtest mit 4 verschiedenen, von 2 Geigern gespielten Violinen durchgeführt. Dieser ergab jedoch dass nicht jeder Zuhörer die Stradivari als das zu erwartend emotional bewegenste Instrument erkannte, sondern viele stattdessen eine bestimmte modernen Violine für die Stradivari hielten. Der oft geäußerte Absolutheitsanspruch dass Stradivaris grundsätzlich die allerbesten Geigen seien ist somit durchaus umstritten.
Nach einer kürzlich kolportierten Theorie (2005) waren die besonderen klimatischen Verhältnisse in Europa während der sogenannten "Kleinen Eiszeit" (16.-18.Jh.) dafür verantwortlich, dass zum Instrumentenbau Holzqualitäten verwendet werden konnten, die es heute nicht mehr gibt. Die geringeren Durchschnittstemperaturen führten zu verändertem Holzwachstum mit engeren Jahresringen und schwächeren Zellwänden, was sich auf die Tonerzeugung des Instrumentes günstig auswirkte. Die Schweizer Werkstoffingenieurin Melanie Spycher versucht deshalb in ihrer Forschung modernes Instrumentenholz mittels spezieller Schimmelpilze so zu bearbeiten, dass es vergleichbare Klangeigenschaften erhält. Doch kann der besondere Klang von Stradivari-Geigen nicht nur am Holz liegen, da dieses auch anderen darmaligen Geigenbauern zur Verfügung stand. Gemäß der Jahresringdatierung lag es auch nicht an extrem langer Trocknungszeit der Hölzer, da die Zeitdifferenz zwischen Schlagen des Holzes und dem auf dem Geigenetikett vermerkten Baujahr nur etwa 20 Jahre oder weniger betrug.
Speziell die Violinen Stradivaris sind nicht nur bei Sammlern sondern auch bei Musikern hochgeschätzt und begehrt. Ihr Spiel wird oft als "sehr lebhaft" beschrieben, sie "flackern", der Ton "bewegt sich wie ein Kerzenlicht". Eine weitere Besonderheit einer Stradivari ist, dass sie äußerst gut im Bereich zwischen 2.000 und 4.000 Hertz spielen, dem Klangbereich, in dem das menschliche Gehör am empfindlichsten ist. Dies führt dazu, dass selbst ein sehr leise gespielter Ton in einer großen Konzerthalle weithin hörbar ist, wenn er auf einer Stradivari gespielt wird.
Der Münchner Geigenbauer und Physiker Martin Schleske hat mit von ihm speziell entwickelten Computerprogrammen zur Schwingungsanalyse das akustische Verhalten von Stradivari-Geigen an einem Raster aus vielen Punkten vermessen und entdeckte dabei, dass spezielle asymmetrische Abweichungen der Materialstärke eine wichtige Rolle für den Klangcharakter spielen. Nach seiner Aussage beruht der besondere Klang jener Violinen garnicht auf einem simplen Geheimnis, sondern auf gewöhnlicher akribischer Handwerkskunst und präziser Beobachtungsgabe, die Stradivari offenbar meisterhaft beherrschte.
Der Physiker Heinrich Dünnwald fand durch Klanganalyse heraus, dass das Spektrum der Stradivari-Geigen sehr dem Vokal "E" bzw. "I" der menschlichen Stimme ähnelt, wodurch ihr Klang als angenehm und besonders vertraut und emotional bewegend empfunden wird. Andere Geigen haben oft ein schmalbandigeres Spektrum, welches dagegen eher dünn oder grell klingt. Laut Dünnwald spielt die genaue Lackrezeptur von Stradivari keine entscheidende Rolle, da die meisten dieser Violinen über die Jahrhunderte einen Großteil des Lacks durch Abnutzung verloren haben oder später neu lackiert wurden Laut Dünnwald lässt sich der Klang gewöhnlicher Violinen erheblich in Richtung Stradivari verbessern, indem man ein kleines Gewicht von < 1/10 Gramm an einer speziellen Stelle anbringt. In der Fernsehsendung "W Wie Wissen" klebte er zur Andeutung ein Klümpchen Knetmasse mittig an den Rand des Stegs, wobei er darauf hinwies dass er die genaue Stelle jedoch als Firmengeheimnis nicht verrät. Denn sowohl Schleske als auch Dünnwald (mit Geigenbauer Stefan-Peter Greiner) stellen selber handwerklich hochwertige Kopien von Stradivari- und Guarneri-Violinen für Musiker her. Mittels computerisierter Analysetechnik und Nutzung von maschinell präzise herstellbaren Hightech-Materialien könnte es in Zukunft gelingen, Klangkopien von Stradivari und anderen berühmten Violinen als preiswerte Instrumente zu produzieren, so würde die Originale sicher etwas vom Nimbus des Unerreichbaren verlieren. Dies wäre für die Entwicklung der Musik nur positiv, da dann allen Musikern der bisher nur als ferner Wunsch ersehnbare Klang so als gewöhnliches Standardmodell zur Verfügung stünde und folglich die heutige Tendenz zur Vergötterung eines Klangideals wieder einer sachlicheren Beurteilung des musikalischen Zwecks weichen würde. Es würde sich der Raum für mehr klangliche Vielfalt öffnen und sicher auch das Interesse an "andersklingenden" Geigen neu erwecken.
Stradivaris Instrumente
Violinen
Modell | Baujahr | Eigentümer | Bemerkungen |
---|---|---|---|
Aranyi Stradivarius | 1667 | ||
ex Captain Saville Stradivarius | 1667 | Andre Rieu | |
Amatese Stradivarius | 1668 | ||
Oistrakh Stradivarius | 1671 | David Oistrach | gestohlen 1996, wird noch immer vermisst |
Spanish Stradivarius | 1677 | ||
Paganini-Desaint Stradivarius (Paganini-Quartett) | 1680 | Nippon Music Foundation [1] | geliehen an Kikuei Ikeda vom Tokyo String Quartet |
Fleming Stradivarius | 1681 | Stradivari Society [2] | geliehen an Cecily Ward |
Bucher Stradivarius | 1683 | ||
Cipriani Potter Stradivarius | 1683 | ||
Cobbett ex Holloway Stradivarius | 1683 | ||
ex Arma Senkrah Stradivarius | 1685 | ||
ex Castelbarco Stradivarius | 1685 | ||
Auer Stradivarius | 1689 | Stradivari Society | geliehen an Vadim Gluzman |
Arditi Stradivarius | 1689 | ||
Baumgartner Stradivarius | 1689 | ||
Bingham Stradivarius | 1690 | ||
Bennett Stradivarius | 1692 | Winterthur-Versicherungen | geliehen an Hanna Weinmeister |
Falmouth Stradivarius | 1692 | Leonidas Kavakos | |
Baillot-Pommerau Stradivarius | 1694 | ||
Fetzer Stradivarius | 1695 | Stradivari Society | geliehen an Ruggero Allifranchini |
Cabriac Stradivarius | 1698 | ||
ex Baron Knoop Stradivarius | 1698 | ||
Lady Tennant Stradivarius | 1699 | auf einer Auktion von Christie's in New York für über 2 Millionen US-Dollar versteigert [3] | |
Longuet Stradivarius | 1699 | ||
Countess Polignac Stradivarius | 1699 | ||
Castelbarco Stradivarius | 1699 | ||
Cristiani Stradivarius | 1700 | ||
Taft ex Emil Heermann Stradivarius | 1700 | ||
Dushkin Stradivarius | 1701 | Stradivari Society | geliehen an Frank Almond |
The Irish Stradivarius | 1702 | OKO Bank, Finnland | geliehen an Réka Szilvay |
Conte di Fontana Stradivarius, ex Oistrach | 1702 | Oistrach spielte das Instrument ab ca.1953 für etwa 8 Jahre | |
King Maximilian Joseph Stradivarius | um 1702 | Stradivari Society | geliehen an Berent Korfker |
Lyall Stradivarius | 1702 | Stradivari Society | geliehen an Stefan Milenkovich |
La Rouse Boughton Stradivarius | 1703 | Österreichische Nationalbank [4] | geliehen an Boris Kuschnir vom Kopelman Quartet |
Allegretti Stradivarius | 1703 | ||
Alsager Stradivarius | 1703 | ||
Emiliani Stradivarius | 1703 | Anne-Sophie Mutter | |
Betts Stradivarius | 1704 | ||
ex Marsick Stradivarius, auch eine ex Oistrach | 1705 | Für diese Violine tauschte D.O. seine "Fontana-1702" ein | |
ex Brüstlein Stradivarius | 1707 | Österreichische Nationalbank | |
La Cathédrale Stradivarius | 1707 | Stradivari Society | geliehen an Tamaki Kawakubo |
Hammer Stradivarius | 1707 | auf einer Auktion von Christie's in New York für 3,544 Mio. US-Dollar versteigert (Weltrekord) [5] | |
Burstein Bagshawe Stradivarius | 1708 | Stradivari Society | geliehen an Janice Martin |
Huggins Stradivarius | 1708 | Nippon Music Foundation | geliehen an Sergey Khachatryan [6] |
Duc de Camposelice Stradivarius | 1708 | Staat Tschechien | Früher besessen und gespielt von Váša Příhoda, nun Dauerleihgabe an Josef Suk |
Ruby Stradivarius | 1708 | Stradivari Society | zeitweise gespielt von Leila Josefowicz, gespielt von Vadim Repin |
Berlin Hochschule Stradivarius | 1709 | ||
Ernst Stradivarius | 1709 | ||
Viotti Stradivarius | 1709 | ||
Engleman Stradivarius | 1709 | Nippon Music Foundation | geliehen an Lisa Batiashvili |
Lord Dunn Raven Stradivarius | 1710 | Anne-Sophie Mutter | Ihre bevorzugte Strad |
ex Roederer Stradivarius | 1710 | gespielt von David Grimal | |
ex Vieuxtemps Stradivarius | 1710 | ||
Liegnitz Stradivarius | 1711 | ||
Boissier Stradivarius | 1713 | ||
Gibson ex Hubermann Stradivarius | 1713 | Joshua Bell | |
Dolphin Stradivarius | 1714 | Nippon Music Foundation | geliehen an Akiko Suwanai [7] |
Soil Stradivarius | 1714 | Itzhak Perlman | |
ex Berou ex Thibaud Stradivarius | 1714 | ||
Le Maurien Stradivarius | 1714 | gestohlen 2002, wird noch immer vermisst | |
Leonora Jackson Stradivarius | 1714 | ||
Lipinski Stradivarius | 1715 | wird seit 1962 vermisst | |
Cremonese, ex Joachim Stradivarius | 1715 | Stadt Cremona | |
Titian Stradivarius | 1715 | ||
Alard Stradivarius | 1715 | ||
ex Bazzini Stradivarius | 1715 | ||
Cessole Stradivarius | 1716 | ||
Berthier Stradivarius | 1716 | ||
Booth Stradivarius | 1716 | früher gespielt von Julia Fischer | |
Colossus Stradivarius | 1716 | gestohlen 1998, wird noch immer vermisst | |
Monasterio Stradivarius | 1716 | ||
Provigny Stradivarius | 1716 | ||
Messiah Stradivarius | 1716 | ||
ex Windsor Weinstein Stradivarius | 1716 | The Canada Council for the Arts Musical Instrument Bank [8] | |
ex Wieniawski Stradivarius | 1717 | ||
Sasserno Stradivarius | 1717 | Nippon Music Foundation | geliehen an Viviane Hagner |
Firebird ex Saint Exupéry Stradivarius | 1718 | Salvatore Accardo | |
San Lorenzo Stradivarius | 1718 | Talbot Aachen | gespielt von David Garrett |
Madrileño Stradivarius | 1720 | ||
ex Beckerath Stradivarius | 1720 | ||
Red Mendelssohn Stradivarius | 1720 | gespielt von Elizabeth Pitcairn | |
Artot Stradivarius | 1722 | ||
Jupiter Stradivarius | 1722 | Nippon Music Foundation | geliehen früher an Midori Goto, heute an Daishin Kashimoto |
Laub Petschnikoff Stradivarius | 1722 | ||
Jules Falk Stradivarius | 1722 | Viktoria Mullova | |
Kiesewetter Stradivarius | 1723 | Stradivari Society | geliehen an Stefan Jackiw |
Le Sarastre Stradivarius | 1724 | Real Conservatorio Superior de Música, Madrid [9] | |
Brancaccio Stradivarius | 1725 | ||
Barrere Stradivarius | 1725 | Stradivari Society | geliehen an Janine Jansen |
Wilhelmj Stradivarius | 1725 | Nippon Music Foundation | geliehen an Baiba Skride |
Davidoff Morini Stradivarius | 1727 | gestohlen 1995, wird noch immer vermisst [10] | |
ex General Dupont Stradivarius | 1727 | geliehen an Jennifer Koh | |
Holroyd Stradivarius | 1727 | ||
Kreutzer Stradivarius | 1727 | ||
Hart ex Francescatti Stradivarius | 1727 | Salvatore Accardo | |
Paganini Comte Cozio di Salbue Stradivarius (Paganini Quartett) | 1727 | Nippon Music Foundation | geliehen an Martin Beaver vom Tokyo String Quartet |
Benny Stradivarius | 1729 | Jack Benny | vererbt an die Los Angeles Philharmonic Association [11] |
Lady Jeanne | 1731 | Donald Kahn Foundation | geliehen an Benjamin Schmid [12] |
Herkules Stradivarius | 1732 | gehörte Eugène Ysaye | gestohlen 1908, wird noch immer vermisst |
Des Rosiers Stradivarius | 1733 | ||
Rode Stradivarius | 1733 | ||
Ames Stradivarius | 1734 | gestohlen, wird noch immer vermisst | |
ex Baron von Feilitzsch Stradivarius | 1734 | ||
Habeneck Stradivarius | 1734 | Royal Academy of Music | |
Lamoureux Stradivarius | 1735 | gestohlen, wird noch immer vermisst | |
Muntz Stradivarius | 1736 | Nippon Music Foundation | geliehen an Arabella Steinbacher [13] |
Comte d'Amaille Stradivarius | 1737 | ||
Lord Norton Stradivarius | 1737 | ||
Chant du Cygne - Swan Song Stradivarius | 1737 |
Bratschen
Es existieren 13 Stradivari-Bratschen
Modell | Baujahr | Besitzer | Bemerkungen |
---|---|---|---|
Archinto Stradivarius | 1667 | Royal Academy of Music | |
Paganini Mendelssohn Stradivarius (Paganini-Quartett) | 1731 | Nippon Music Foundation | geliehen an Kazuhide Isomura vom Tokyo String Quartet |
Celli
Antonio Stradivari baute in seinem Leben zwischen 70 und 80 Celli, von denen noch 60 existieren.
Modell | Baujahr | Besitzer | Bemerkungen |
---|---|---|---|
General Kyd ex Leo Stern Stradivarius | 1684 | Los Angeles Philharmonic Orchestra | Am 27. April 2004 wurde das Instrument aus dem Haus des Cello-Stimmführers gestohlen, von einer Familie in der Stadt im Müllcontainer gefunden und sollte zu einem CD-Regal umgebaut werden, bevor der wahre Wert des Cellos erkannt wurde. Drei Wochen später wurde es zurückgegeben. [14] |
Barjanski Stradivarius | 1690 | gespielt von Julian Lloyd Webber | |
ex-Gendron | 1693 | Stiftung für Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen | Gespielt von Maria Kliegel. Wurde von 1958 bis 1985 von Maurice Gendron gespielt. |
Bonjour Stradivarius | 1696 | Abel Bonjour | geliehen an Kaori Yamagami |
Lord Aylesford Stradivarius | 1696 | Nippon Music Foundation | wurde von 1950 bis 1965 von Janos Starker gespielt |
Castelbarco Stradivarius (Cello) | 1697 | ||
Servais Stradivarius | 1701 | gespielt von Anner Bylsma; ein besonders großes Instrument, das möglicherweise früher einen Ton tiefer gestimmt war; das erste Cello, in das ein Stachel eingesetzt wurde (um 1850). | |
Paganini Countess of Stanlein Stradivarius | 1707 | Bernard Greenhouse | nicht verwechseln mit dem Paganini-Ladenburg-Cello des Paganini-Quartetts |
Gore Booth Stradivarius | 1710 | ||
Duport Stradivarius | 1711 | Mstislaw Rostropowitsch | |
Mara | 1711 | Heinrich Schiff | |
Davidov | 1712 | Yo-Yo Ma | benannt nach Karl Davidoff, der von Tschaikowski als Zar der Celli bezeichnet wurde; früher besaß Jacqueline du Pré dieses Cello |
Batta Stradivarius | 1714 | Gregor Piatigorsky | |
Becker Stradivarius | 1719 | ||
Piatti Stradivarius | 1720 | ||
Baudiot Stradivarius | 1725 | Gregor Piatigorsky | |
De Munck ex Feuermann Stradivarius | 1730 | Nippon Music Foundation | geliehen an Steven Isserlis |
Braga | 1731 | ||
Paganini Ladenburg Stradivarius (Paganini-Quartett) | 1736 | Nippon Music Foundation | geliehen an Clive Greensmith vom Tokyo String Quartet |
Gitarren
Es existieren noch zwei von Stradivari gebaute Gitarren komplett, weiterhin auch noch einige Fragmente. Beide Gitarren haben zehn Doppelsaiten.
Modell | Baujahr | Besitzer | Bemerkungen |
---|---|---|---|
Hill Stradivarius | 1680 oder 1688 | ||
Rawlins Stradivarius | 1700 |
Harfen
Antonio Stradivari baute in seinem Leben eine einzige Harfe.
Weblinks
- Vorlage:PND
- The Stradivari Society - Recipients and Instrument Collection
- Art Theft - World's Most Wanted Art
- Violins, violas, cellos and double basses made by Antonio Stradivari (englisch)
- Smithsonian Magazine, Dezember 2002
- Calina de la Mare: "Works of genius."
- Robert Uhlig: "Stradivari owes it all to worms"
- www.wissenschaft.de: Stradivaris Geheimnis war ein Holzwurmmittel - Artikel über die angeblich klangverbessernden Eigenschaften von Borax. Einer von vielen Artikeln, in denen behauptet wird, das "Geheimnis" gefunden zu haben.
- Mit Pilzen zum perfekten Geigenklang Artikel über Holzforscherin Melanie Spycher.
- Stradivari vom Fließband?. Begleittext der Fernsehsendung "W Wie Wissen" über Erkenntnisse des Physikers Heinrich Dünnwald.
- Es muss nicht immer Stradivari sein Artikel der "Welt am Sonntag" über Heinrich Dünnwald.
- Stradivari: Das Klanggeheimnis der Edelgeigen Artikel zu einer "Das Erste" Fernsehsendung über Martin Schleske.
- http://www.schleske.de/ Homepage des Geigenbauers Martin Schleske.
- http://www.stradivari.de
Personendaten | |
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NAME | Stradivari, Antonio |
ALTERNATIVNAMEN | Stradivarius, Antonio |
KURZBESCHREIBUNG | Italienischer Geigenbaumeister |
GEBURTSDATUM | um 1644 |
GEBURTSORT | Cremona |
STERBEDATUM | 18. Dezember 1737 |
STERBEORT | Cremona |