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Bergbau

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Die Gewinnung von Bodenschätzen durch Ausgraben bezeichnet man als Berg- oder Minenbau. Man unterscheidet den Tagebau, bei dem der Bodenschatz in offenen Gruben gefördert wird, und den Untertagebau, bei dem Schächte und Stollen in das Gebirge getrieben werden, um die Bodenschätze untertage abzubauen.

Die häufigsten Bodenschätze die abgebaut werden sind: Kohle, Erz, Salz (wird Salz durch Wasser gelöst, nennt man den Vorgang Solen, oder aussolen, dabei wird eine so genannte Kaverne geschaffen, die z.B. für die Speicherung von Lacken, Gas oder Öle verwendet wird), Gold (oft auch im Tagebau), Silber und radioaktive Elemente wie Uran.

Frühe archäologische Zeugnisse des Bergbaus weisen in die Eisenzeit (Kelten).

Erste schriftliche Zeugnisse berichten über Bergbau im mittelalterlichen Mitteleuropa aus Böhmen im 8. Jh., Goslar im 10., Freiberg und Joachimsthal im 12. Jh., in allen Fällen vorwiegend auf Silber und Kupfer.

Ein für die Entwicklung des Montanwesens bahnbrechender Bergmann war Georgius Agricola.

Durch die Industrialisierung wurde vorallem der Abbau von Kohle und Eisenerz erheblich gesteigert und sorgte so für die Häufung von Industrie zum Beispiel im Ruhrgebiet.

Museen

Viele Bergbaubetriebe sind heute für Besucher zumindest teilweise zugänglich.