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Der Sommer 2019 wird entgegen allgemeiner Erwartung überwiegend kalt und nass (jedenfalls in Norddeutschland).
-1 Expressis verbis
-1 bis jetzt war zwischen den waermsten Jahren immer mindestens 3 Jahre Abstand:[1]Nurmalschnell
-1 Diorit wir planen für Sommer 2019 den Urlaub in Deutschland, das geht meistens wettertechnisch daneben
Generalbundesanwalt ermittelt gegen Zeugen Jehovas in Deutschland. Zeugen Jehovas verlieren entweder in D ihren KDÖR oder Zeugen Jehovas werden in einem kommunistischen Land verboten (z.B. Nicaragua, Venezuela, irgend ein "-stan")
Vor oder nach der Bürgerschaftswahl in Bremen 2019 oder einer Landtagswahl wird einer aus der CDU/CSU laut über eine Koalition mit der AfD nachdenken, und hat das hinterher "nicht so gesagt, und schon gar nicht so gemeint"
Der grosse Diktator in Nordkorea wird drei Atomraketen abruesten und Trump 3000 Soldaten aus Suedkorea heimholen (zu pensionierende werden halt nicht ersetzt). Dafuer darf dann ein sorgfaeltig gebildetes Konsortium aus amerikanischen (First!!!elf), chinesischen und russischen Firmen in Nordkorea ein paar Fabriken und Infrastruktur bauen.
Harter Brexit: in den anschliessenden drei Wochen werden in UK die polnischen Kartoffeln knapp. Der Pfund halbiert sich, in allen grossen Staedten gehen die Menschen auf die Strasse. 80% des Unterhauses tritt zurueck. Kurz darauf nimmt die EU GB wieder auf; mit halbierten Britenrabatt. Danach Neuwahlen. Und May wird vielleicht wiedergewaehlt ;)
-1 MannMaus ganz so dann doch nicht, aber dass das UK am Jahresende aus der EU raus ist, da sage ich mal 50:50.
-1 Tischgenosse Splendid isolation.
-1 Expressis verbis
Autoskandal: Die Bundesregierung hebt die Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub an oder ganz auf, "um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie zu verbessern." Das macht derzeit schon alle Anzeichen eines schwachen Staates aus. Bisher wollte man ja mit Kalifornien schon Schritt halten und bezeichnet sich weiter als führend, da ist auch ein Alleingang in Europa egal. Selbst in Polen werden LKW besser auf Harnstoff-Cheats gefilzt als hier. --Hans Haase (有问题吗)06:30, 6. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]
Die SPD redet angesichts fallender Wählerzahlen davon Hartz IV abzuschaffen, wird aber dieses Vorhaben nie umsetzen und darauf spekulieren, zu erklären können, unter der 5 %-Hürde keinen Einfluss auf diese politische Entscheidung zu haben. Sie wird wieder behaupten, es wäre an den Unionsparteien gescheitert.
Die SPD bemerkt, dass die Parteivorsitzende Nahles keine allzu guten Ergebnisse liefert, während die Konservativen im VK weiter an May festhalten: Nahles wird am Ende des Jahres nicht mehr Parteivorsitzende sein, aber Theresa May noch immer Vorsitzende der „Tories“.
Groesster Datenskandal der bisherigen deutschen Geschichte: auf einer russischen Hackerseite werden die ECall-Bewegungsprofile saemtlicher deutschen Neuwagenbesitzer veröffentlicht. Ein Praktikant des Innenministeriums hat seinen USB-Stick im Fitnessstudio von Vitali P. verloren. Dieser findet ihn, und schenkt ihn seinem Neffen in Woronesch. Denn jener kennt sich aus mit Computern, er wohnt praktisch im Internetcafe vom Vater seines Schulfreundes und finanziert sich mit ein paar Dutzend Scam-Seiten sein Informatik-Studium. Dieser Teil der Geschichte wird uebrigens nie aufgeklaert, da gibts keine Punkte dafuer ;) Mit den Daten werden mehreren AfD-Politikern Betruegereien mit Dienstwagen-Abrechnungen nachgewiesen, woraufhin die AfD die Datensammelei grundsaetzlich auf den Pruefstand stellen will. Selbstverstaendlich versandet das Ganze aus naheliegenden Gruenden.
Die Bundesregierung, oder meine Landesregierung startet ein großangelegtes Forschungsprogramm Langfristige und skalierbare Speicherung von elektrischer Energie aus regenerativer Erzeugung
-1 Bluemel1 AKK schwimmt mit der gesellsch. Mehrheitsmeinung und die CDU/CSU-Leute wissen, dass es v. a. darauf ankommt, um bei Wahlen gut abzuschneiden -1 --Hans Haase (有问题吗)15:42, 8. Jan. 2019 (CET) Merkel stand schon zu Kohls Zeiten fest.[Beantworten]
Aus der Faker-Krise der Mainstream-Presse, und nach Ende der trashigen HuffPost Deutschland, geht der Cicero als wichtigster konstruktiver Unterstützer der Ära AKK hervor.
Beim Wissenschaftsforum 2019 der Gesellschaft Deutscher Chemiker*innen wird es vor allem um erneuerbare Energien, nachwachsende Rohstoffe und Ersatzstoffe für klimaschädigende FCKW gehen, außerdem um Strukturen im Nanobereich.
+1 doecaederIn der Tat ging es um umweltschonendere Verfahren, um die immer knapper werdenden Rohstoffe und es wurde u.a. ein Preis für nachhaltige Chemie vergeben....
Ich nicht. Bin in keiner Partei, aber in einer politischen Organisation die deutlich links von der SPÖ steht. Hab zwar eine Aversion gegen alle Mainstreampolitiker, von FPÖ bis Liste Pilz, aber eine besondere Aversion gegen alle die rechts von der SPÖ sind, also vor Allem gegen FPÖler, ÖVPler und neos-Leute. -- MrBurns (Diskussion) 20:15, 15. Jan. 2019 (CET) Hatte vorher neos vergessen. Ist aber im Prinzip nur ÖVP 2.0, also eine reine Bourgeoisie-Partei (ohne Bauernbund und Christentum-Scheiß), auch wenn die Vorgängerpartei LIF eine FPÖ-Abspaltung war. -- MrBurns (Diskussion) 02:05, 16. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]
Ich vermute du beziehst dich auf meinen Kommentar. KJÖ stimmt nicht, ich bin Trotzkist, nicht Stalinist. Aber was die Einstellung zu den Bürgerlichen Parteien gilt ist nicht viel Unterschied, die Unterschiede sind beim Ziel für die Gesellschaft nach der Revolution und bei der Strategie. -- MrBurns (Diskussion) 22:35, 27. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]
Kann man auch Prognosen für mehrere Jahre stellen? Ich würde vorschlagen: "10 Jahre nach dem Brexit ist Schottland unabhängig und Teil der EU, Nordirland hat sich Irland angeschlossen und der Rest von England hatte mindestens 5 verschiedene Premierminister*innen.--Madscientist3 (Diskussion) 14:39, 1. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich würde sagen ja, aber aus archivierungstechnischen Gründen in einen eigenen Abschnitt (damit nicht z.B. eine unbeantwortet Frage die Archivierung des gesamten Abschnitts für Jahre verhindert). --MrBurns (Diskussion) 11:49, 2. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Eventuell fragwürdige Einfärbungen
Ich denke, es gibt Fälle, wo die Einfärbungen noch belegt werden sollten. Nämlich dann, wenn es nicht allgemein bekannt oder schnell recherchierbar ist. Bei den bisherigen Einfärbungen wäre das vor Allem [2]: in Wiefern war die Hitzewelle 2019 in Deutschland weniger schlimm als 2018? Länge, Durchschnittstemperaturen, Tageshöchststemparaturen, Rekorde, Zahl der Todesopfer? Ich denke, wenn nicht all diese Werte 2019 unter denen von 2018 liegen, kann mans nicht einfärben, weil die Frage zu ungenau ist. --MrBurns (Diskussion) 23:24, 24. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
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Spendenbanner nervt
Mich nervt jedes Jahr dieses Spendenbanner. Und es wird immer aufdringlicher. Derzeit rufen viele zum Spenden auf. Wirklich, es gibt viele Spendenaktionen, die viel wichtiger sind, als die von Wikipedia. Wann schaltet Wikipedia endlich Werbebanner, um das notwendige Geld zu erhalten? Müsste natürlich jeder Euro transparent gemacht werden. Wikipedia hätte die Möglichkeit, die andere, die um Spenden bitten, und Wichtigeres tun, eben nicht haben. Und wenn Wikipedia mehr einnimmt, könnte man damit Bildungsprojekt z.B. in Afrika fördern ... Kein echtes Werbebanner wäre so nervig, wie dieses blöde Spendenbanner. Wega14 (Diskussion) 00:29, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Und du meinst, permanent geschaltete Werbebanner wären weniger nervig als ab und zu geschaltete Spendenbanner? Ferner ist allein deine Meinung zu dem Thema nicht maßgeblich. Es gibt viele Mitarbeiter in WP, die lehnen Werbung strikt ab, d.h. mit der Schaltung von Werbung ginge wohl der Verlust zahlreicher Autoren (mich eingeschlossen) einher. Auch wären Werbebanner Wasser auf die Mühlen all jener, die die WP jetzt schon bezichtigen, nicht unabhängig zu sein. Das Schalten von Werbung hätte also möglicherweise für dieses Projekt mehr Nachteile als Vorteile… --Gretarsson (Diskussion) 00:46, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Das Spendenbanner nervt sehr viele Leute, gerade weil es derart aufdringlich gemacht ist. Ein echtes Werbebanner, das man derart aufdringlich schalten würde, hätte wohl das notwendige Geld innerhalb weniger Tage eingesammelt. Ob jetzt für eine Spendenaktion geworben wird oder für etwas anderes, Werbebanner bleibt Werbebanner. Da sollte man das wählen, was unterm Strich effektiver ist. Ich jedenfalls spende keinen Euro an Wikipedia und wenn demnächst das Spendenbanner über die ganze Seite und über Monate läuft. Wega14 (Diskussion) 00:59, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Natürlich ist Wikipedia nicht unabhängig. Wer Werbung machen möchte, schreibt das direkt in die Artikel. Ob das Microsoft ist oder sonst wer ... Das ist doch nur scheinheilig. Wega14 (Diskussion) 01:02, 8. Dez. 2019 (CET)……[Beantworten]
„Ein echtes Werbebanner, das man derart aufdringlich schalten würde, hätte wohl das notwendige Geld innerhalb weniger Tage eingesammelt.“ Ach, tatsächlich? 8 Mio Euro für ein paar Tage Werbung auf einer Website? Und das weißt du woher? Bist du Experte für Internetwerbung? Und selbst wenn das stimmte, wären dadurch nicht die genannten negativen Effekte von Werbung auf die Autorenschaft und das Image von Wikipedia aus der Welt.
„Natürlich ist Wikipedia nicht unabhängig. Wer Werbung machen möchte, schreibt das direkt in die Artikel. Ob das Microsoft ist oder sonst wer“ Dass es einige Artikel in WP gibt, die recht werblich daherkommen (was den WP-Prinzipien zuwiderläuft), ist noch lange kein Grund, generell Werbung zu schalten. Dein Pauschalurteil, dass Werbung in WP-Artikeln allgemein gang und gäbe wäre, entspricht nicht der Wahrheit. Ein großer Teil der Community verwendet sehr viel Zeit darauf, mehr oder weniger subtil eingeschleuste Werbung wieder aus Artikeln zu entfernen. Dass das nicht bei allen der über 2 Millionen WP-Artikeln immer und sofort entdeckt werden kann, sollte klar sein… --Gretarsson (Diskussion) 01:23, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Die Preise für solche Werbebannerschaltungen kann man leicht nachlesen. Wikipedia gehört zu den reichweitenstärksten Webseiten im ganzen Internet. Die Werbefläche auf Wikipedia ist sehr wertvoll. Dieses übergroße Spendenbanner ist nur dilettantisch und führt ganz offensichtlich zu großer Ablehnung bei den Lesern, sonst wäre die Spendenaktion schneller vorbei.
Es ist Fakt, dass die Werbeagenturen der großen Firmen auch die Darstellung der Firmen in Wikipedia kontrollieren. Das ist doch lange bekannt. Man muss doch nur mal versuchen, etwas negative Kritik gegen eine der großen Firmen in Wikipedia in deren Hauptartikel einbauen zu wollen. Gegen die Massen von Profi-Marketing-Strategen haben die wenigen freiwilligen Wikipedia-Mitarbeiter doch keine Chance. Wega14 (Diskussion) 01:30, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Verlink doch mal eine von den Seiten, wo man „leicht nachlesen“ kann, dass es nur eines großen Werbebanners bedürfe, um in „wenigen Tagen“ 8 Mio Euro einzunehmen.
Und das Schalten von Werbebannern hat doch mit den Versuchen von PR-Agenturen und -Abteilungen, Einfluss auf WP-Inhalte zu nehmen, gar nichts zu tun. Derartige Einflussnahme ist generell unerwünscht und wird, so sie offensichtlich ist und entdeckt wird, in aller Regel auch wieder rückgängig gemacht. Das wäre auch so, wenn offiziell Werbebanner geschaltet würden, denn dann wäre diese Gratiswerbung nämlich immernoch generell unerwünscht (diese Unerwünschtheit wäre dann aber in der Außendarstellung weniger glaubwürdig). Darum ist es Unsinn, zu behaupten, es wäre „scheinheilig“, keine Werbebanner zu schalten. Es trifft auch nicht zu, dass „die wenigen freiwilligen Wikipedia-Mitarbeiter“ gegen die PR-Fuzzis „keine Chance“ hätten. Von „Kontrolle“ der Inhalte durch PR-Fuzzis kann keine Rede sein. Du zeichnest ein krasses Zerrbild, um deine Ansichten zu stützen (gib doch mal ein Beispiel für einen Unternehmensartikel, der unberechtigterweise keinen Kritik-Abschnitt enthält). Darüber hinaus gibt durchaus andere Gründe, um „etwas negative Kritik“ in Unternehmensartikeln abzulehnen, denn nicht jede „negative Kritik“ hat enzyklopädische Relevanz. Ziel ist stets eine möglichst ausgewogene Darstellung, mit der gebotenen kritischen Distanz, aber ohne unbotmäßig negative Darstellung des Artikelgegenstandes. Im Übrigen könnten es auch PR-Fuzzis im Auftrag der Konkurrenz sein, die „etwas negative Kritk“ in Unternehmensartikel einschleusen wollen… --Gretarsson (Diskussion) 12:45, 8. Dez. 2019 (CET); nachträgl. erg. 13:13, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ach du je, es ist ja sooooo was von unzumutbar diesen Banner mit einem Klick zu entfernen (oder sich anzumelden). Zudem: Wer glaubt, dass Werbeeinsteller keinen Einfluss nehmen wollen, glaubt auch, dass die Kuh über den Mond springt, die Erde eine Scheibe ist und Honig gesunden Zucker enthält. --Elrond (Diskussion) 13:47, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Wikipedia hätte z.B. die Werbebanner von Google. Mit den einzelnen Werbeeinstellern hätte Wikipedia gar keinen Kontakt. Und auch Google würde keinen Einfluss auf Wikipedia nehmen wollen. Dafür hat Google einfach zu viele Kunden weltweit. Das wäre für Google ein negatives Image, würde Google das versuchen. Wega14 (Diskussion) 14:58, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ist dir bekannt, dass das bloße Gerücht, die Wikipedia solle durch Werbung finanziert werden, schon einmal für den bisher einzigen Wikipedia-Fork gesorgt hat? Die spanischsprachigen Wikipedianer, die ihre ehrenamtliche Arbeit nicht als Plattform für Werbe-Fuzzis missbraucht sehen wollten, haben so um 2006 oder so, geforkt, also die Community gespalten. Das Gerücht war bekanntlich unbegründet. Trotzdem hat sich die spanischsprachige Wikipedia von diesem Fork nur sehr mühsam wieder erholt. --Geoz (Diskussion) 15:10, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
(Einschub) Schon wieder so eine wahrheitswidrige Behauptung von dir. 2006 war Werbung alles andere als „ziemlich neu“, das www war bereits umfassend kommerzialisiert (das ging schon in den späten 90er Jahren los)… --Gretarsson (Diskussion) 15:57, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Mich forken Großfamilien und das LKA.--Bluemel1🔯15:29, 8. Dez. 2019 (CET) PS: 2004 nahm ich schon Tillidin wegen tausend Problemen, ich ging deep, sah nur Blaulich'siren'n. Dauli im Touran … Mero: Like, Gretarsson: sei nicht so streng ;), Spendenbanner: Like. Ohne Spenden bliebe hier nicht mehr viel.[Beantworten]
„Google würde keinen Einfluss … nehmen wollen“ – bist du dir da so sicher. Diverse Youtube -Kontroversen sprechen da eine etwas andere Sprache. Grüße hugarheimur15:21, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ziemlich sicher. Ich habe solche Werbebannernetzwerke schon in Websites eingebunden. Das ist ein rein formaler Akt. Code für Werbebanner einbauen, Formulare ausfüllen, z. B. wo das Geld hin soll. Geld kassieren. Das passiert alles online. Einen persönlichen Kontakt mit Google gibt es dabei nicht. Wega14 (Diskussion) 15:34, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
In was für Websites denn? Mit Wikipedia und/oder YouTube vergleichbar? Webseiten, bei denen die Werbung angeblich „in wenigen Tagen“ 8 Mio Euro oder US-Dollar einbrächte? (Btw, dafür, dass das überhaupt möglich wäre, bist du immernoch einen Beleg schuldig.) Außerdem löste das in keiner Weise den Konflikt, der dadurch zwischen der WMF und den Autorencommunities aufbrechen würde. Ein bedeutender Teil der Autorencommunites lehnt eine Kommerzialisierung der WP rigoros ab. Da ist es völlig egal, ob und wieviel Einfluss die Werbung-schaltenden Unternehmen tatsächlich ausüben. Und auch den externen WP-„Kritikern“ (speziell Wikihausen & Co.) würde das nur zusätzliche Nahrung liefern. Das Spendenbanner ist und bleibt IMHO das geringere Übel… --Gretarsson (Diskussion) 15:57, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Man lasse einfach die Firmen, die hier verdeckte Werbung machen (Artikelpflege), anlässlich des Spendenmarathons genug Geld an WMF spenden, und dann sind zufrieden: die Firmen, die freiwilligen Autoren, die WMF. Ich löse Probleme immer in 3 Sekunden.--Bluemel1🔯16:05, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Witzig bis erstaunlich finde ich ganz nebenbei Deine Beschreibung auf Deiner Nutzerseite (bin schon lange für wikipedia tätig (seit Anfang 2004), bislang aber immer anonym. Leider wird man durch die neue Politik von wikipedia gezwungen, die Anonymität aufzugeben, was mir nicht sehr gefällt). Bist Du wirklich so naiv? Glaubst Du wirklich, dass Du Dich im Netz überhaupt und irgendwo noch anonym bewegen kannst. Wenn Du hier als IP unterwegs bist, bist Du so was von gläsern, genauso wie im restlichen Netz. Es sei denn, du gleitest von mehreren Anonymisierdiensten verdeckt. --Elrond (Diskussion) 16:52, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Wer anonym bleiben möchte, kann das Tor Netzwerk nutzen. Zudem sollte man Linux nutzen. Windows und Mac haben Backdoors. Solche Systeme telefonieren ständig nach Hause. Wega14 (Diskussion) 17:18, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Wäre an dieser Stelle aber (einmal mehr) interessant, zu erfahren, von welcher „neue[n] Politik von wikipedia“ du da (angeblich) „gezwungen“ wirst, „die Anonymität aufzugeben“… --Gretarsson (Diskussion) 17:28, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Backdoor haben und nach Hause telefonieren ist nicht dasselbe. Linux hat Backdoor, Windows telefoniert nach Hause. Und hat auch eine Backdoor, aber das, liebe Kinder, ist eine andere Geschichte. --213.208.157.3617:51, 8. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Warum erzählst du *mir* das, und nicht den Autoren der (als Beispiel! es gibt viel mehr!) verlinkten Artikel? Fanboytum hat im Übrigen noch nie zu etwas Gutem geführt, gilt auch für Linux. Ob ein *nacktes* System keine Backdoors hat, ist im Real Life nicht sonderlich relevant, die "Schwachstellen" schon, völlig unabhängig davon, ob man die "Backdoor" oder "Puddingschüssel" nennt. --AMGA(d)14:15, 9. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
...ist ganz sicher nicht jedermanns Sache. Der ehrenwerte Peter Handke musste nun bei der Verleihung des Nobelpreis für Literatur ein solches Kleidungsstück tragen. Wahrscheinlich ist im Frack-Zwang der tiefere Grund zu finden, warum Bob Dylan 2016 erst gar nicht zur Verleihung des Preises erschien. Sartre lehnte den Preis ganz ab zählt aber trotzdem als Preisträger, auch wenn er das Preisgeld gar nicht erhielt- und der alte Ami Philip Roth, also der, der so gern über aberwitzige sexuelle Eskapaden schrieb, der hat den Preis gar nie erhalten. Roth ist jetzt aber dennoch mausetot- oder, wie die Titanic es 2018 so schön beschrieb: Philip Roth. Ist nun toth. Er weilt bestimmt. Beim lieben Goth. Was wird man wohl dereinst beim Ableben von Peter Handke zu lesen bekommen? --Flotillenapotheker (Diskussion) 01:20, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Beschreibung von "aberwitzigen sexuellen Eskapaden" ist aber kein Hinderungsgrund, vgl. Elfriede Jelinek. (Nebenbei, Roth schrieb auch über anderes. Gerade (erst) gelesen: "Amerikanisches Idyll", grandios.) Das Irrste in Sachen Nobelpreisablehnung ist übrigens immer noch, wenn man von seiner Staatsführung dazu gedrängt wird bzw. der Staat überhaupt die Möglichkeit hat, sowas zu tun und durchzusetzen (Pasternak 1958)... --AMGA(d)09:01, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Das ist nicht irre, sondern so funktioniert unsere Gesellschaft. Wobei heute wohl Konzerne noch mächtiger als Staaten sind. Kann mir z.B. nicht vorestellen, dass jemand, der begründet, warum man die Ölindustrie eigentlich nicht mehr braucht, einen Nobelpreis bekommt. --MrBurns (Diskussion) 11:35, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Will du der neue Hans Haase werden? Und seit wann haben "Kommunisten" (i.w.S.) etwas gegen Öl- umd beliebige Schwerindustrien? (Wie war das noch? "Produktionsmittel Gruppe A"?) Heute Ideologie verwechselt? --AMGA(d)13:51, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Kommunisten sind im Gegensatz zu Kapitalisten bereit, ihre Vorstellungen davon welche Industriezweige man fördern sollte und welche man eher zurückfahren sollte daran anzupassen, was für die gesamte Menschheit am besten ist. Kapitalisten denken nur an ihren eigenen Profit (und kapitalistische Nationalstaaten vertreten nur das Interesse der eigenen Bourgeoisie). Du wirst heute keinen Kommunisten finden, der nicht den Ölausstieg fordert (natürlich nicht sofort aber so schnell wie wirtschaftlich möglich). Venezuela und Bolivien sind nicht kommunistisch (Bolivien war es auch unter Evo Morales nicht). Natürlich war das vor 50 Jahren anders weil man damals noch nichts über die fatalen Auswirkungen der Verbrennung von fossilene Energieträgern gewusst hat. --MrBurns (Diskussion) 14:29, 11. Dez. 2019 (CET) Habs noch etwas ausgebaut. --MrBurns (Diskussion) 15:06, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Kommunisten sind vor allem *immer* theoriefest. Vor 50 Jahren, und sicher auch noch *in* 50 Jahren. Aber leider *nur* theoriefest ;-) --AMGA(d)15:49, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Welche Argumente genau? Was den Kapitalismus betrifft, hast du recht, was soll ich da weiter drauf eingehen? Fast alles betr. Kommunismus, gerade auch als "Lösung" der Probleme des Kapitalismus, ist (bestenfalls) Träumerei, aber das hatten wir schon x mal. Es ist sinnlos, mit dir zu diskutieren, weil du immer ziemlich schnell bei "das sind/waren ja auch keine *richtigen* Kommunisten" bist, hier ja auch schon wieder. Deine "richtigen Kommunisten" gibt es nicht und wird es auch nie geben, spätestens ab dem Moment, an dem sie an die Macht kommen. Nur als schöne Theorie halt, die alles, was nicht in ihr Phantasiebild passt, ausblendet. Der einzige Weg ist es, das Bestmögliche aus dem Kapitalismus zu machen (und nein, Illusionen mache ich mir da nicht). --AMGA(d)18:18, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Es gab bisher keine Situation, in der richtige Kommunisten an die Macht gekommen sind und sich länger als ein paar Jahre gehalten haben. In Russland hat die Isoliertheit der Revolution zusammen mit der Rückständigkeit des Landes sowie einen Bürgerkrieg gegen die Weißen + 21 Interventionsarmeen es ermöglicht, dass der Arbeiterstaat degeneriert ist und es einer Bürokratenschicht rund um Stalin (der nie ein echter Kommunist war, schon vor der Oktoberrevolution hat er sich als Opportunist bewiesen indem er je nach Situation mal als Revolutionär, mal als Linksreformist, agiert hat) ermöglicht, die Macht zu übernehmen. Das hätte Lenin auch nicht verhindern können, wenn er nicht 1922 schwer krank (und damit handlungsunfähig) geworden und 1924 gestorben wäre. Wenn es heute in einem westlichen Industriestaat eine Revolution geben würde, wäre die Situation nicht vergleichbar und daher wären die Chancen für einen echten Kommunismus viel besser.
Außerdem ist zu beachten, dass Russland sich trotz des degenerierten Arbeiterstaates, sowie dem enorm verlustreichen Bürgerkrieg und 2. Weltkrieg ab 1917 für ca. 40 Jahre (1957 war Sputnik) viel schneller entwickelt hat als das je ein kapitalitischer Staat hat: man war gesellschaftlich, technologisch, militärisch und auch beim Lebensstandard wohl ziemlich gleich auf mit den USA, 1917 hatte Russland noch ca. 100 Jahre Rückstand. Und Russland hatte zu dieser Zeit (gemäß verfügbaren Daten) bei einfachen Arbeitern einen höheren Lebensstandard als das diesbezüglich beste westeuropäische Land (Großbritannien). Das alles zeigt, dass ein degenerierter Arbeiterstaat noch immer einem kapitalistischen Staat in einer enormen Boomzeit überlegen sein wird, solange er nicht zu stark degeneriert ist. Ist ja auch logisch: wenn man geplant und nicht profitorientiert produziert braucht man nicht mal eine sehr gute Planung, um gegenüber der Ineffizienz und nur auf Profit statt auf Bedürfnisse ausgerichteten Produktion im Kapitalismus überlegen zu sein. In einer Planwirtschaft gibt es eben keine geplante Obsoleszenz, unnötige Überproduktion (inkl. Entsorgung von Lebensmitteln während anderswo Leute verhungern), 10-Fache Erfindung des Rades wegen Betriebsgeheimnissen, etc.
Und ich will nicht das bestmögliche aus dem Kapitalismus machen, weil ich denke, dass der Kapitalismus eine Phase erreicht hat, in der sein Niedergang zur Barbarei auf einem Niveau, das mindestens so schlimm ist wie beim Untergang des römischen Reichs + die Auswirkungen eines Klimawandels mit mindestens +6 °C, unvermeidbar ist. Daher die Lebenserwartung würde auf unter 20 Jahre sinken, die Alphabetisierungsrate auf annähernd 0 (wer hat noch Zeit, lesen zu lernen, wenn er von frühester Kindheit an ständig um sein Überleben kämpfen muss?), es gäbe ständig Krieg, Seuchen und Hungersnöte. Durch einen "besseren" Kapitalismus kann man diesen Vorgang maximal verzögern (möglicherweise bis nach meinem Tod, aber ich bin kein "nach mir die Sintflut" Typ), aber nicht aufhalten, genauso wie die alten Römer den Verfall ihres Reiches nur durch eine radikale Systemänderung (weg von der antiken Sklavenhaltergesellschaft) verhindern hätten können.
Daher wäre die Situation nach einer proletarischen Revolution auf jeden Fall besser als wenn der Kapitalismus bestehen bleibt, selbst wenn diese Staaten auch degenerieren würden: ein gesunder Kapitalismus ist nicht mehr möglich und nachdem Russland gezeigt hat, dass sogar degenerierte Arbeiterstaaten boomenden kapitalistischen Staaten überlegen sein können, dürfte wohl ziemlich klar sein, dass sie jedenfalls einem degenerierten Kapitalismus überlegen wären. --MrBurns (Diskussion) 21:27, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Noch ein Bespiel: die englische Wirtschaft war im 2. Weltkrieg am effizientesten. Der Grund dafür war, dass die Mechanismen des Kapitalismus aufgrund der Kriegswirtschaft teilweise durch planwirtschaftliche Mechanismen ersetzt wurden. --MrBurns (Diskussion) 21:31, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Mit Verlaub: du bist ja völlig verblendet. Was für dich offenbar klar ist, stimmt von vorne bis hinten nicht. "...Russland gezeigt hat, dass sogar degenerierte Arbeiterstaaten boomenden kapitalistischen Staaten überlegen sein können..." made my day. (Ich *kenne* "Russland" seit Sowjetzeiten, in Theorie und Praxis - im Gegensatz zu dir.) --AMGA(d)13:35, 12. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Schau dir die Wirtschaftsdaten (nicht nur das BIP, das alleine nicht viel aussagt, sondern vor Allem auch die Produktionsdaten) und die technologische Entwicklung von der Sowjetunion zwischen dem Ende des russischen Bürgerkriegs und Ende der 1950er an, dann wirst du sehen, dass sich kein großer kapitalistischer Staat je so schnell entwickelt hat und du wirst sehen, das du der Verblendete bist, weil in der Schule und Berichterstattung der bürgerlichen Medien fast immer nur der Niedergang ab den 1970ern die Rede ist (und deine eigene Erfahrung wird wohl auch kaum weiter zurückreichen und Daten sind im Gegensatz zu eigenen Erfahrungen, Medienberichten, etc. objektiv). Und wie gesagt, um überlegen zu sein darf der Staat nicht zu stark degeneriert sein, aber ca. 1970 war der Punkt erreicht, wo die Sowjetunion und ihre Satellitenstaaten zu stark degeneriert waren. --MrBurns (Diskussion) 14:36, 12. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Netter Versuch. Die "Degeneration" ab "1970" (haha, zu "Ehren" des 100. Geburtstags von Lenin, passt!) war Folge dessen, dass vordem schon so ungefähr alles falsch lief, und zudem die Propaganda, die das vorher ganz gut verdeckte, allmählich nicht mehr wirkte (außer bei manchen, bspw. bei dir ja bis heute, oder heute wieder). Und ja, die Sowjetunion *hat* in einem Jahr die Mähdrescherproduktion um 10.000 % gesteigert. Sensationell. Ich lache noch heute drüber. Von 1 auf 100 ;-) Dass "Kommunismus" "degeneriert" und da in absehbaren Zeiträumen nicht wieder rauskommt, ist offensichtlich zudem eine *historische Gesetzmäßigkeit*. Genauso wie die Krisen des Kapitalismus, in die er immer wieder gerät (bzw sich immer wieder manövriert) - aber auch wieder herauskommt! (Ich bin übrigens nie in eine "bürgerliche", sondern u.a. - aus Gründen - 5 Jahre in eine sowjetische Schule gegangen. Vor Perestroika. Da wurde mir vieles klar(er).) --AMGA(d)12:05, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ich denke es gibt weder eine allgemeine Gesetzmäßigkeit, dass das System degenerieren muss. Im Falle der Sowjetunion war es wohl tatsächlich unvermeidbar, aber wegen damals vorherrschenden Faktoren, die sich nicht wiederholen würden, wenn die Revolution heute in einem fortgeschrittenen Industriestaat stattfinden würde. Diese waren (die Reihenfolge ist zufällig): 1. Russland war 1917 ein extrem rückständiges Land, ca. 100 Jahre hinter den führenden Industriestaaten, 2. Russland war nach dem Scheitern der Revolutionen in Deutschland, Österreich-Ungarn und anderen Industriestaaten isoliert, 3. Es gab damals in Russland einen extremen Mangel (während es heute in jedem Industriestaat eine Überproduktion gibt) und 4. der extrem aufwändige Kraftakt, den Bürgerkrieg gegen die Weißen und 21 Interventionsarmeen zu Gewinnen (diese Punkt hängt natürlich mit 2. zusammen) hat zwangsläufig zur Herausbildung ungewählter hierarchischer Strukturen sowie Militarismus geführt. Wenn du mehr zu dem Thema lesen willst und auch dazu, warum eine Degeneration nicht zwangsläufig ist, empfehle ich dir Werke von Leo Trotski, insbesondere Verratene Revolution. Das ist auch ganz anders als alles, was du in der DDR mitbekommen hast.
Auch die weitere Degeneration halte ich nicht für zwangsläufig: Chruschtschow wollte zwar sicher keinen echten Sozialismus, aber er wollte den Stalinismus reformieren, u.A. durch die Einführung von mehr Offenheit und internen Kontrollmechanismen. Möglicherweise hätte das zu einer Aufrechterhaltung einer halbwegs effizienten Planwirtschaft geführt.
Und die Schule ist ja nur ein Teil, ich bin mir sicher, das du deine Infos über Sozialismus allgemein und Stalinismus auch aus den bürgerlichen Medien hast. Und du hast sicher in der Schule gelernt, Stalinismus = Sozialismus (auch wenn es vielleicht statt Stalinismus "Realsozialismus" genannt wurde, was aber das selbe ist). --MrBurns (Diskussion) 18:25, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Chruschtschow war ein Bauerntrampel (Moskauer Kunstausstellung 1962 - zum Fremdschämen) und Wendehals (im Stalin-ZK seit 1934 wtf?) - aber geschenkt. "Bürgerliche Medien", haha, klar, darauf gibt es ja die einzig wahre kommunistische Antwort: "verbieten", und voilà - Problem gelöst. (Nur scheinbar, aber das checken sie nicht.) "Stalinismus" natürlich aus "bürgerlichen Medien" (bzw. egtl. aus Texten von Leuten, die noch einen Funken Gewissen hatten), denn der wurde spätestens ab den 1970ern wieder kleingeredet und schon gar nicht offiziell so genannt. Stalin in der Großen Sowjetenzyklopädie (3. Auflage aus den 1970ern): zwei dürftige Absätze, sinngemäß "okay, es gab ein paar Fehler, weil negative Charakterzüge Stalins zum Tragen kamen, aber der 20. Parteitag hat ja dann mit diesem Personenkult aufgeräumt und alles war wieder gut". Und du und deine Ideengeber ("Infos", hm, klar) seid genau solche Realitätsverdreher. --AMGA(d)01:06, 14. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Zu "bürgerliche Medien": ich bin nicht der Meinung, dass die "einzig wahre kommunistische Antwort" "verbieten" ist, sondern
- vor der Revolution: versuchen, eine Gegenöffentlichkeit aufzubauen, daher proletarische Medien, die selbstfinanziert sind (ohne Werbung, nicht angewiesen auf staatliche Unterstützung, ohne Finanzierung von anderen Parteien, o.Ä.), keine Profite abwerfen dürfen und die Mitarbeiter nicht mehr verdienen als durchschnittliche Facharbeiter, das alles um den Einfluss finanzieller Interessen zu verhindern. Um das zu gewährleisten müssen diese Medien natürlich mit einer Organisation verbunden sein, die sich nicht auf das Verlegen der Zeitung beschränken sollte, siehe dazu Lenins Konzept des Zentralorgans.
- nach der Revolution: alle kommerziellen Medien unter die Kontrolle ihrer Mitarbeiter stellen. Dadurch wird der Einfluss der bürgerlichen Interessen automatisch reduziert und die Journalisten können viel freier berichten.
Entwickung des BIP der Sowjetunion im Vergleich mit anderen Wirtschaften. Zu sehen ist, dass unter Chruschtschow der Anstieg ähnlich ist als nach dem 2. Weltkrieg unter Stalin. Ab ca. 1970 gibts dann eine Abflachung. Ebenso sieht man eine Vervierfachung des BIP vom Ende des russischen Bürgerkriegs 1921 bis 1961, was in diesem Zeitraum keine andere Wirtschaft in dieser Grafik geschafft hat. Obwohl das BIP kein sehr guter Indikator ist halte ich das doch für aussagekräftig.Zu Chruschtschow: ich bin sicher kein Fan von ihm und es ist schwer zu sagen, was für konkrete Reformen er noch vor hatte, aber ich denke man kann nicht ausschließen, dass er die Bürokratie wieder effizienter gemacht hätte bzw. zumindst ihr damaliges Niveau der Effizienz erhalten hätte. Der richtige Niedergang begann ja erst ca. 1970, also nach Chruschtschow. Wobei da auch makroökonomische Effekte eine Rolle gespielt haben. --MrBurns (Diskussion) 13:40, 14. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Von allen Nobelpreisen ist der für Literatur derjenige, der am schrägsten / umstrittensten /ärgerlichsten ist. Allein wenn man sich anschaut, wer ihn nicht gekriegt hat (Angefangen bei Arno Schmidt, über James Joyce bis zu, ach jetzt würde die Liste seeehr lang) und dann diejenigen anschaut, die ihn gekriegt haben, kommt einem das kalte Grausen. Da ist ein Herr Handke noch ein eher kleines Übel. Ich mutmaße mal, dass in 50 Jahren nur noch Spezialisten was von ihm wissen, ein Schaden ist das natürlich nicht. --Elrond (Diskussion) 11:00, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Naja, ich würde das aber nicht verallgemeinern. Es gab/gibt auch mehr als eine*n Schriftsteller*in pro Jahr, die das "verdient" hätte. Da müssen zwangsläufig einige leer ausgehen. --AMGA(d)11:14, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Was heißt schon schräg und umstritten?! Joyce war schon zu Lebzeiten von vielen Fachmenschen als ein genialer Neuerer erkannt worden, gehörte aber in keiner Weise einem Mainstream an, dito Arno Schmidt. Aber beiden ist gemein, dass sie kompromisslos in ihrer Art und Schreibe waren, das hat sicher viele abgeschreckt. --Elrond (Diskussion) 18:34, 11. Dez. 2019 (CET) P.S. Kennst Du das fiktiver Lektoratsgutachen über Finnegans Wake von Umberto Eco? Ist glaube ich in Platon im Striptease-Lokal. --Elrond (Diskussion) 18:34, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Glaube ich nicht. Zu "populär". Und Limonow "vergisst" seit seiner Rückkehr nach RU (also schon lange) über das ständige Provozieren in alle Richtungen (um des Provozierens willen: würde "seine" NBP, oder wie immer die dann mal wieder gerade heißt, an die Macht kommen - was unwahrscheinlich ist - würde er sicher sofort austreten und in die Opposition gehen), verbunden mit Graphomanie, die eigentliche *Literatur*. Das kommt beim Preiskomitee nicht gut an. --AMGA(d)16:01, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Um die Literatur im engeren Sinn geht es bei der Verleihung des Preises inzwischen nicht mehr (siehe Bob Dylan)- und bei der öffentlichen Debatte um die jeweiligen Preisträger spielen deren literarische Werke ohnehin so gut wie keine Rolle. --Flotillenapotheker (Diskussion) 16:38, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Einige Äußerungen von Handke bezüglich Jugoslawien waren wohl wirklich skandalös, da ist klar, dass dann in der Öffentlichkeit über dieses Thema diskutiert wird, nicht um Handkes literarisches Werk. --MrBurns (Diskussion) 17:01, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ob das so klar ist, weiss ich nicht. Es ist etwas skurril, wenn die Berechtigung der Vergabe des Nobelpreises an Handke von Leuten in Frage gestellt wird, die dessen literarisches Werk offensichtlich gar nicht kennen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 18:17, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
(BK) Außerdem scheinen seien Aussagen teilweise so extrem zu sein, dass ihn manche als Faschist bezeichnen. Ich denke so jemandem sollte man überhaupt keinen Preis geben, egal ob es sich um Aussagen handelt, die mit dem, für was man überlegt, ihm einen Preis zu geben, zu tun haben. --MrBurns (Diskussion) 21:28, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Dylan: das ist eine Fehleinschätzung. *Wenn* überhaupt etwas in der "Populärmusik" (ähem) Literatur ist, dann ja wohl seine (oft, meist) vielschichtigen und ausreichend interpretierbaren Texte. --AMGA(d)18:31, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Wer ist Pater Hundke? Und: muss man solche mässige Literaten kennen? Ich habe dessen Ergüsse gelesen: Niveau unter Bastei-Lübbe-VÖ. Wie auch das Poppelpreiskomischtee... :D --Jack User (Diskussion) 21:14, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Die allerwenigstens hier haben doch diesen Nicht-Schriftsteller gelesen. Oder? Er ist ein Schande für seine Zunft. Ein Frauenprügler, ein Diktatorenliebling, und das Schlimmdte: er kann Schreiben nicht. Überbewertet. Sag Nein zu Handke, sag Nein zum Literaturnobelpreis. --Jack User (Diskussion) 22:18, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Du klingst ja wie das LiterarischeQuartett, aber wie sonst soll man über etwas reden, das großteils Geschmackssache ist, als mit in der Luft hängenden Postulaten? Die Literarizität von Salman kann ich nicht einschätzen, jene von Handke ist hoch. Auch wenn er nicht zu meinen wirklichen Lieblingen gehört (persönliches Postulat), so würde ich in der Bücher-Krabbelkiste am Bahnhof sofort zugreifen, wenn eines seiner Werke dort vorrätig ist (letztens habe ich „Amanda Herzlos“ von Jurek Becker dort entdeckt = Highlight). Von Handke kenne ich nur Die Angst des Tormanns beim Elfmeter und Wunschloses Unglück, sind beide unterhaltsam, Schreiben kann er. So.--Bluemel1🔯22:48, 11. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Kennst du ein (ernstes) Buch, in dem jeder einzelne kurze Satz unterhaltsam ist? Ich glaube ein Text das nur aus unterhaltsamen Sätzen besteht kann maximal Klamauk werden, weil so kann man keine ernsthafte Handlung aufbauen... --MrBurns (Diskussion) 14:49, 12. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Unterhaltung ist nicht gleich Klamauk. Ich kann mich mit meinem besten Freund die ganze Nacht über das Leben, die Liebe und den Tod unterhalten, ohne dass einer von uns auch nur einen einzigen Witz reißen muss. Entsprechendes gilt auch für Bücher zu diesen Themen. (Schaden tut etwas Humor in diesem Zusammenhang aber natürlich auch nicht.) --Geoz (Diskussion) 16:58, 12. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ja, und sogar Lustige Taschenbücher. Und ich würde 100 Handkes nicht gegen eine Erika Fuchs tauschen. Ich habe schon als Kind die Publikumsbeschimpfung gelesen und fand sie grausig. Ich lese gerade Versuch über die Müdigkeit, ein verquaster wirrer Text mit verschachtelten Sätzen (haufenweise Kommata, Klammern, Doppelpunkten), bei denen er zu keinem Punkt kommt und irgendwann doch. Vielleicht wirkt das auf zu viele wie hochgeistige Literatur, weil sie solchen Sätzen schwer bis gar nicht folgen können. Für mich ist es nur pures Gestammel, das das Geld nicht wert war es dafür auszugeben. Und ich rede hier vom Schriftsteller Handke, nicht vom Frauenprügler und Diktatorenliebling (als ob man das trennen könnte)=. --Jack User (Diskussion) 22:24, 12. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Oha, Handke kennt Kommas! Dann lies mal Marcel Proust… Aber im Ernst: Abtrennen kann man das Werk von der Person nicht ‒ so wenig wie bei Celine oder Knut Hamsun ‒, aber trennen sollte man schon, sonst wird Literaturkritik zum Moraltribunal. Und „grausig“: Um Geschmacksfragen geht es dabei mal gar nicht. Auch wenn die jedem und jeder unbenommen sind. In einem können wir uns indessen die Hand reichen: Erika Fuchs ist großartig! --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador23:33, 12. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Nö, Adolf (Achtung: Godwin’s law!) ist auch kein begnadeter Postkartenmaler, geschweige denn Künstler, den man von seinem Hauptwerk Diktator trennen kann: ich würde mir keine Schmiererei von diesem Herrn im Wohnzimmer aufhängen, weil er ja eigentlich ein doller Künstler war, der nur aus Versehen, weil ihn die Kunstakademie (die böse, die, die aus Linz) nicht aufnehmen wollte. Wäre besser gewesen für diese Welt, nicht?, da müßte ich zu oft drauf rückwärts essen. Die Trennung Schriftsteller von Mensch neben dem Schriftsteller ist künstlich, aber nicht kunstvoll. Eher albern. --Jack User (Diskussion) 23:45, 12. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ach, bleib ich doch dabei: egal, was Handke mit Frauen tut oder wie er mit Milosewitz steht: er kann noch nicht mal Schriftsteller, der Herr Handke. Überbewerteter Schriftsteller ohne Substanz. Und wenn jetzt kommt: was hast du denn, Jack User, schon geschrieben? Nix, aber auch keinen Mist: Wer nix sagen kann, der soll schweigen. Dummmerweise hat das Handke nie gejuckt. Mir fehlt eben sein Sendungsbewußtsein. Man kann es auch Größenwahnsinn nennen. --Jack User (Diskussion) 00:16, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Mit Corbyn war diese Wahl für Labour nun mal nicht zu gewinnen. Der Brexit wird dem Vereinigten Königreich ganz sicher mehr Schaden als Nutzen bringen, aber wenn die Tommies unbedingt raus wollen- Reisende soll man nicht aufhalten. --Flotillenapotheker (Diskussion) 23:48, 12. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
„Tschüss Britannien“ klingt, als ob du dich von den Briten verschmäht fühltest. So schlimm? Gibt es jetzt eine Revanche-Beziehung mit einer Freundin von Britannien, damit Britannien doll eifersüchtig wird?--Bluemel1🔯03:35, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Quatsch. Siehe auch en:wiktionary:Inselaffe. Gruß von einem Hun/Kraut. Ich werde jetzt allerdings eher nicht mehr auf Dich reagieren, da mit solche Vorwürfe zu obskur sind: ich wünsche den Briten ein langes, glückliches Leben, aber bitte nur als US-Bürger. --Jack User (Diskussion) 20:28, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Sollen die erstmal austreten und sich sammeln. Vielleicht kann man dann irgendwann wieder vernünftig miteinander reden und verhandeln. (Es sei denn, die wollen tatsächlich 51. Staat der USA werden.) --93.184.128.3207:22, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Auch wenn ich gegen den Brexit war und bin, es soll jetzt ein Ende kommen und das wird Herr Johnson (hoffentlich) jetzt hinkriegen. Dann sehen wir mal, ob ihm und den anderen Brexiters das Ding auf die Füße fällt und schauen ohne Hohn, was dann machbar ist. Allerdings auch ohne übermäßigen Streichelkurs. Die Leutchen wollten es wohl so, dann sollen Sie auch kriegen. Wie ein Handelsabkommen mit den USA aussehen wird kann man schon skizzenhaft erkennen, wahrscheinlich ohne große Verhandlungserfolge der Briten, dafür mit Chlorhühnchen und Antibiotikafleisch. Soviel zur immer wieder propagierten absoluten Souveränität der Briten nach einem Brexit. "Rule Britannia! Britannia rule the waves" Ach ne, das war gestern, auch wenn es die Brexiters immer noch nicht mitbekommen haben. --Elrond (Diskussion) 19:10, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
+1 Als überzeugter Europäer finde ich das auch schade, aber jetzt hört wenigstens (hoffentlich) das ständige Gewürge aus Westminster auf. Und ich habe schon etwas Respekt für B.J.: es sind eben nicht seine Lügengespinste entscheidend für den Erfolg gewesen. Das war ein Misserfolg der Remainers, für den entscheidend der Umstand war, dass niemand offen und deutlich und publikumswirksam B.J. entzaubert hat. Genau das wäre nämlich die Aufgabe der Opposition gewesen. Es gab niemanden, der klar und charismatisch (in der Politik leider wichtig) die Remainerposition wirksam vertreten hatte, nur wissenschaftliche Analysen und exklusiv formulierte Leitartikel in der Elitepresse reichen nicht. Man muss die Leute eben „mitnehmen“, wie man heute so schön sagt, wer seine Mission nicht wählerwirksam artikuliert, kommt nicht durch. Gilt auch für D. --Dioskorides (Diskussion) 21:14, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Kurze Offtopic-Zwischenfrage zum Lockerwerden an dieser Stelle. Wer mir sagen kann, wofür „B.J.“ im Internet noch steht außer für Boris „trägt ’nen explodierten Goldhamster als Perücke“ Johnson, bekommt dafür keinen -- jedenfalls nicht von mir :-) --Gretarsson (Diskussion) 21:25, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Wobei in GB die überzeugten Remainer eben stets in der Minderheit waren und auch heute in der Minderheit sind. Wer dortzulande "klar und charismatisch" eine eindeutige Remainerposition vertritt, der wird bei Wahlen nie eine Mehrheit erringen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 14:59, 14. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ob die "Inselaffen" wirklich der 51. Staat der USA werden wollen, ist völlig egal. Da der Kauf von Grönland ja nicht geklappt hat, ist in den USA Geld genug vorhanden. Los, gebt ein Angebot ab. Vielleicht gibt es ja auch einen Rabatt, weil evtl. ohne Schottland. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:45, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ach, ist der Wahlausgang etwa wieder entgegen dem Umfragetrend verlaufen? War das nicht schon bei der Brexit-Abstimmung so? Nun tritt also ein, was Frau Merkel mit ihrer Politik 2015 in die Wege leitete. Und die Briten können sich bei den Verhandlungen zum Freihandelsabkommen zurücklehnen. Es ist ja nicht so, dass die EU die Bedingungen diktieren könnte, wie das einige Brüsseler Parlamentarier meinen, denn im Hintergrund steht nun das Angebot der USA. Kommt die EU Großbritannien nicht entgegen, werden die Briten wohl eine Freihandelszone mit den Vereinigten Staaten aushandeln. Und damit gerät die EU wieder zwischen alle Stühle am Weltmarkt. Das einzige Problem, das die Engländer jetzt beschäftigen wird, ist das Verhalten der Schotten. Aber London muss ja einem zweiten Unabhängigkeitsreferendum nicht zustimmen. Und sie können den Schotten Investitionen anbieten, die Großbritannien aus den EU-Zahlungen als bisheriger Nettozahler einspart. --Oltau22:10, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Als ob die USA unter Donald Schwätzer Trump irgendwas anzubieten hätten. Nordkorea? Rüstet munter weiter hoch. China? Als Supergläubiger der USA: unwichtig. Und nun kommt Kleinstbritannien und will was? Geehrt werden, gar geschätzt? Großbritannien ist die größte Kleinmacht der Welt. Und superdeutsch, wenn man ihr Königshaus anguckt: sie werden von Deutschen regiert. Windsoors, Sachsen-Gotha und so. Boris Johnson ist nur der Adeppt (!) eines untergegangenes Reichs. --Jack User (Diskussion) 22:43, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Das "Angebot" der USA ist ein Ausverkauf Kleinbritanniens (z.B. völlige Privatisierung des Gesundheitswesens, Deregulierung der Nahrungsmittelproduktion) zum Wohle einer Handvoll einiger weniger. Dass auch Wahlen mit eindeutigem Ausgang von den Medien immer als gaaaanz ganz knappe Rennen stilisiert werden, haben wir ebenfalls der amerikanischen Medienkultur zu verdanken. Infotainment halt. Aber was hat das alles jetzt mit der "Flüchtlingskrise" von 2015 zu tun??? --Geoz (Diskussion) 23:21, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Sinn: „[Der Brexit-Entscheid] zeigt, dass die EU deutlich an Attraktivität verloren hat. Es geht vieles schief in Europa. Meiner Meinung nach ist vor allem die Flüchtlingsproblematik für den Austritt der Briten verantwortlich. Der Auslöser waren die Probleme in der Eurozone, die auch die EU massiv verändert haben. Die Briten haben Angst, wie Deutschland in eine Haftungsspirale hineingezogen zu werden. Die großen politischen Mehrheiten macht man aber mit dem Thema Flüchtlinge. ... es war das überragende Thema beim Brexit-Referendum. Die Flüchtlingszahlen sind zwar direkt nach der Grenzschließung in Mazedonien im Februar gesunken, doch die EU ist noch immer nicht in der Lage, die Flüchtlingsströme aus Afrika zu verhindern.“ Den Ausschlag beim Brexit-Referendum 2016 gab die Flüchtlingskrise 2015, das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Ein kurzes Gedächtnis gibt es bei Politikern genug. --Oltau00:01, 14. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Merkel ist nicht daran schuld, dass es Flüchtlinge gibt (daran haben insbesondere die Amerikaner einen hohen Anteil), sondern sie ist verantwortlich dafür, wie mit der Flüchtlingskrise 2015 umgegangen wurde. Und die Flüchtlingskrise ist auch nicht der alleinige Grund für das Abstimmungsverhalten der Briten 2016, aber sie gab den Ausschlag dafür, dass eine Mehrheit für den Brexit zustande kam. Manchen passt das, wie die Verantwortung Merkels für die Folgen ihrer Politik, natürlich nicht ins Weltbild. Das spielt nun aber für den Lauf der Geschichte keine Rolle. Schuld sind ja immer die anderen. --Oltau21:13, 14. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ich halte die Idee einer Sezession Schottlands für unrealistisch. Dafür braucht Ms Sturgeon die Zustimmung aus London, die wird sie mit PM Boris und einer absoluten Mehrheit der Tories nicht kriegen. Übrig bleibt Ms Sturgeon die Aufführung einer Puigdemontiade. -- NasirWos?12:25, 14. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Bei einem unabhängigen Schottland, das in die EU zurückkehren würde, hätte man auf der britischen Hauptinsel genau die Grenze des gleichen Typs, die in Irland angeblich überhaupt nicht geht (weshalb die Verhandlungen ja so schwierig waren, ohne das Irland-Problem hätte man schon längst eine Parlamentsentscheidung gehabt). Wieso das nun zwischen England und Schottland leichter möglich wäre, erschließt sich mir nicht. --Dioskorides (Diskussion) 16:24, 14. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Das geht auch nicht grundsätzlich nicht (es gibt natürlich auch Landgrenzen der EU zwischen Schweden und Norwegen und zwischen einigen EU-Ländern und der Schweiz), sondern nur nicht zwischen der Republik Irland und Nordirland, weil es dem Wortlaut und dem Geist des Karfreitagsabkommens widerspricht. Die offene Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland ist Teil der Vereinbarungen, die den Bürgerkrieg in Nordirland beendet haben. Die EU und die Iren fürchten ein Wiederaufflackern des Bürgerkriegs. --Digamma (Diskussion) 18:28, 14. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Get Brexit Done
Sir, Yes, Sir. Tschöööö. Mit Ö. Niemand hat die Absicht intellent zu sein. Schon gar nicht Boris Moralisch FLexibel Johnson. Die EU wird besser ohne die Briten. --Jack User (Diskussion) 23:07, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Wenn ich das alles hier lese, mit Hass, Häme, verdrehtem Demokratieverständnis und voller Ahnung von internationaler Wirtschaft... kommt es mir vor, wie das Nänänä von Verlierern. Ich sage: Deutschland wird mittelfristig nicht nur den britischen Beitrag nahezu vollends übernehmen, sondern an den EU-Verpflichtungen finanziell leiden und in Schieflage geraten. --Tommes✉20:01, 14. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ich liebe dieses Land und seine Leute. Ich habe England und Wales bereist. Für Schottland und Irland hat es bislang noch nicht gereicht. Ich glaube, ein bisschen hatten die zum einen immer Angst vor der Frage, was an Leben auf der anderen Seite vom Kanal los ist, zum anderen, warum das Leben immer teurer wird. -- 2001:4DD5:4EE5:0:A134:7440:BC1D:1FA922:47, 14. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Als die Finanzkrise gärte und Griechenland gerettet werden „musste“, hat man noch im UK noch gelacht über die Euro-Länder und sich über das starke Pfund gefreut. 2015 wurde man bei der Migrationskrise schon nachdenklich, immerhin drohte so etwas wie eine europäische Verteilung der Flüchtlinge. Glücklicherweise hat die europäische Unsolidarität für UK Schlimmeres verhütet, aber das Lager von Calais ist durchaus nicht vergessen. In dieser Lage fielen plötzlich auch wieder die vielen EU-Osteuropäer in England auf. Das alles im Hinterkopf ging natürlich in die Referendumsentscheidung ein und als Spätwirkung auch in dieses Unterhausergebnis. So etwas wirkt schwerer als das Urteil „aller führender Wirtschaftsexperten“. --Dioskorides (Diskussion) 01:19, 15. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Warum schreibe ich in Wikipedia?
Guten Abend zusammen. Seit Tagen frage ich mich, warum ich meine kostbare Zeit seit 2007 damit verbringe, Wikipedia-Artikel anzulegen, auszubauen oder zu überarbeiten. Im Grunde schreibe ich das Wissen doch nur aus meinen Büchern ab. Was macht das für einen Sinn? Die Bücher sind in der Regel gut aufbereitet und weitgehend vollständig. Eigentlich kein Grund den Inhalt mühsam neu zusammenzustellen und hier einzutippen. Ich hatte mir mal eingebildet, ich würde beim Schreiben für Wikipedia viel lernen. Würde ich jedoch nicht viel mehr lernen, wenn ich die Bücher nur intensiv lese und mir den Inhalt einpräge? Es grüßt --Mailtosap (Diskussion) 22:27, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Wie? Um Wikipedia-Artikel zu schreiben, liest du die Bücher nur oberflächlich und vergisst deren Inhalt sofort wieder? Bei mir war der Effekt eher genau umgekehrt. Es gibt kaum eine bessere Methode um eigenes (vermeintlich sicher geglaubtes) Wissen zu verfestigen, als einen Wikipedia-Artikel darüber zu schreiben. --Geoz (Diskussion) 23:03, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Oberflächlich ist das falsche Wort. Natürlich studiert man seine Quellen genau und man behält auch viel. Nur irgendwie ist die Bilanz insgesamt nüchtern betrachtet eher schlecht. Es dauert (zumindest bei mir) deutlich länger den Buchinhalt zu verinnerlichen, aufzuarbeiten und einzutippen (inkl. aller Formatierungen) als wenn ich den Buchinhalt einfach nur intensiv lese (kein Speedreading!). Da fällt das ganze redaktionelle Zeug weg und man kann sich in der eingesparten Zeit weiteren Büchern widmen. --Mailtosap (Diskussion) 23:41, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Oder geht es am Ende doch nur wieder um die Anerkennung, das Sammeln von Zuspruch und Danke-Meldungen (wie die viel geübte Like-Kultur in den sozialen Netzwerken)? Ähnlich: In dem Wissensgebiet kenne ich mich (vermeintlich) aus und das habe ich hier jetzt besetzt.... --Mailtosap (Diskussion) 23:45, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Wikipedia-Artikel sind Zusammenfassungen unterschiedlicher Quellen, einschließlich verschiedener Literaturangaben und Verlinkungen. Sie dienen dem Einstieg in ein Thema und der Übersicht über bisherige Veröffentlichungen. Für mich sind sie, in meinem Alter, auch Merkzettel, auf die ich jederzeit zurückgreifen kann, egal ob ich zu Hause oder unterwegs bin. Schließlich kann ich auf Reisen nicht meine ganzen Bücher mitschleppen . --Oltau23:54, 13. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Bei mir auch. Und sie funktionieren auch wie erhofft. Zumindest dann, wenn ich einen für mich interessanten "neuen" Artikel finde, bei dem ich dann feststellen muss, dass ich ihn vor 20 Jahren selbst geschrieben hatte. Benutzerkennung: 4306710:55, 15. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Mir ist es schon einige male passiert, dass ich etwas hier gesucht habe, es aber keinen Artikel dazu gab, den ich dann geschrieben habe, nachdem ich mich schlau gemacht hatte. --Elrond (Diskussion) 16:24, 14. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Die Kunst spricht Mailtosap doch an. Hier werden von einfachen Benutzern komplizierte Inhalte in eine einfache Sprache umgewandelt. Für Schüler ist das ein Segen.
Zum anderen sprich Elrond etwas an: Es wird hier oft etwas zusammengestellt aus verschiedenen grauen Quellen, weil es darüber auf Anhieb gar keine Literatur zu finden gibt.
Oh Insel der Glückseligen. In den Bereichen der Naturwissenschaften scheint es da wohl untypisch zuzugehen. Da wird auch das eine oder andere mal gestritten, aber einen Kompromiss findet man doch zumeist. --Elrond (Diskussion) 09:46, 15. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
M.E. wird in den Bereichen am meisten gestritten, die (in welcher Form auch immer) politisch relevant sind, also z.B. Politiker, Parteien, gewisse Unternehmen, Verschwörungstheorien zu 9/11 und Sonstigem, gewisse politische Theorien, usw. Wobei manchmal auch über solche Banalitäten wie ob der Donauturm ein Fernsehturm oder ein Aussichtsturm ist. --MrBurns (Diskussion) 12:39, 15. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Danke für eure interessanten Beiträge. Auf die Streitereien wollte ich gar nicht hinaus. Klar spielt das für manche eine Rolle. Bei mir ist das weniger Thema, da ich meist Nischenthemen bearbeite. Die Sache mit dem Merkzettel ging mir auch schon so. Und der persönliche Gewinn an Wissen stimmt schon auch. Und ich finde man trainiert das Formulieren und die Rechtschreibung sehr stark. Aber Anerkennung von Außen gibt es kaum. --Mailtosap (Diskussion) 13:12, 15. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Mag ja sein, dass Du (vereinfacht gesagt) nur die Inhalte Deiner Bücher abtippst. Aber nicht jeder hat alle Bücher und Du bildest ja auch die Essens daraus. Keine Ahnung, ob Du Käse magst, aber ich habe Cebreiro (Käse) rein aus Onlinie verfügbaren Quellen geschrieben (*murmel*: wieso ist da nicht der Engelmann/Holler drin? *murmel*). Wenn Du also Urlaub in in Galizien machst und dich wunderst, was das für ein komischer Käse in Kochmützenform ist, brauchst Du gar nicht erst die Datenbank (Door, von deren Existenz Du bis gerade gar nichts wusstest, danach zu suchen, es ist alles bereits aufbereitet.
Mhm... Anerkennung? Reicht es Dir nicht Teil *DER* Online-Enzyklopädie zu sein, die State of the art ist. An der WP führt doch gar kein Weg vorbei. Themen bei Google eingeben heißt sehr oft: erster Treffer= Wikipedia ("Dein" Artikel?). Flossenträger08:18, 16. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ich mache bei WP mit, weil ich von dem Gedanken begeistert bin das Wissen, das sich im Laufe eines Lebens ansammelt auf diese Weise konserviert und weitergegeben werden kann und was mir wichtig ist, jedermann kostenlos zur Verfügung steht. Hier hadere ich etwas mit der Natur. Sie lässt mit jedem Todesfall nicht nur einen Menschen verschwinden, sondern auch dessen angehäuftes Wissen, Können und Lebenserfahrung. Letztere beiden sind nicht einfach erhaltbar, aber das Wissen schon. Ich bin der Meinung jeder Rentner sollte sein spezielles im Leben erworbenes (Berufs-)Wissen in der WP durch Schreiben von Artikeln bzw. Ergänzung vorhandener Artikel für die Nachwelt erhalten. In diesem Sinne bin ich nicht so begeistert, wenn jemand Bücher liest und dieses Wissen in der WP verbreitet. Es muss im Sinne der Historie allerdings auch sein, aber Buchwissen ist in der Regel nicht up to date, kommt meist gefiltert von einem aufsammelnden Autor und nicht vom ursprünglichen Wissensträger. Gerade im technischen und medizinischen Bereich sind 5 Jahre alte Fachbücher bereits heillos veraltet.--2003:E8:3702:DE00:344A:7062:2349:E15418:45, 16. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Aha. Und inwiefern ist dann das Wissen eines seit 5 Jahren nicht mehr in seinem Job tätigen Rentners besser? Davon abgesehen ist natürlich auch dessen Wissen gefiltert und individuell verzerrt. Unter anderem ist hier eine nach eigenen Angaben ehemalige Biologielehrerin als „Autorin“ tätig, die zwar in einigen biologischen Themenbereichen durchaus kompetent ist, sich in vielen anderen (biologischen und verwandten naturwissenschaftlichen) Themenbereichen aber stark überschätzt, hinsichtlich gewisser kontroverser Themen auch eine sehr eigene Sicht der Dinge hat und da bisweilen fast missionarischen Eifer an den Tag legt. Natürlich sollen sich hier auch Rentner einbringen, aber für die gilt, was hier für alle anderen auch gilt: Das Wikipedia-Motto „Jeder kann mitmachen“ ist nicht wortwörtlich zu verstehen, sondern hat Grenzen… --Gretarsson (Diskussion) 19:13, 16. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Natürlich ist ein 5 Jahre altes Wissen eines Rentners veraltet, aber der nächste Frührentner pflegt das dann ins Aktuelle. Immer noch besser als die geschilderte Biologielehrerin ohne Bezug zum Wissen. Ich beobachte z.B. hier öfters einen Bahnangestellten, der sich für den Nabel des globalen Wissens hält und der mit seinen angelesen Hürden viele Autoren nahezu terrorisiert um das vermittelte Wissen auf sein simples Niveau zu ziehen. Das kann auch nicht der Sinn der WP sein.--2003:E8:3702:DE00:344A:7062:2349:E15420:20, 16. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Hallo! Also ich schreibe hier natürlich aus mindestens den edlen Motiven, die schon die Leute der AkademiePlatons hatten und die Denis Diderot bei der Encyclopédie leiteten. Mir gibt das Schreiben hier das Gefühl eines Westentaschendiderot, denn wie jeder weiß ich, dass ich selbst ohne Wikipedia auf dem Smartphone manchmal aufgeschmissen bin, wenn ich das schnelle Wissenshäppchen zwischendurch suche oder auch nur eine Information. Dann weiß ich zwar immerhin, dass ich nichts weiß, wenn ich Wikipedia mal nicht in der Tasche habe, aber wenn ich was wissen will, hilft mir diese Erkenntnis doch auch nicht immer so ganz, ganz groß weiter, sie reicht eben manchmal einfach nicht aus ... Kurzfassung: Es ein schöner Zeitvertreib, der auch Spaß machen und, wenn es gut läuft, sogar anderen Menschen – wenn auch nur in kleinen Dimensionen – ein wenig helfen kann, wenn sie gerade mal was wissen wollen, was sie nicht schon gewusst haben. Einschließlich mir selbst, denn ich jedenfalls vergesse meistens, was in den von mir gelesenen Büchern überhaupt drinstand, und das kann ich als Wikipedia-Autor dann später bei Wikipedia selbst wieder nachlesen, wie ein Wissens-Wiederkäuer. Außerdem ist Wikipedia sowieso eines der sinnvollsten Projekte im Zeitalter der Digitalen Revolution. Liebe Grüße --AusDemWalde2 (Diskussion) 15:36, 17. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
URV? Ui ui, dann gilt aber "wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft"... Tragen inhaftierte Polizisten eigentlich ihre Uniform im Knast? Oder Dart Vader kümmert sich persönlich drum. --145.234.241.10609:30, 19. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Wir haben sie alle mitbekommen, die Sache mit dem Deutschen [sic!] Fahrer in Dresden. Was folgte, ist das übliche Empörungsgequake - die armen Ausländer, die das gesehen haben. Jetzt können die Fraktur ja gar nicht lesen, und selbst wenn, sie verstünden den Kontext nicht, aber gut, dazu müsste man ja etwas über die eigene Filterblase hinausdenken. Nun ist es ja so entsprechende Kreise steigern sich ja da manchmal in so Gedankenkonstrukte rein (hier z. B. dass wenn die Deutschen sich nicht genauso verhielten wie sie es wollen, dann würde "das Ausland" ein vernichtendes Urteil über Deutschland fällen würde, die Exporte weggbrächen etc. Aber das brachte mich auf die Frage, was weiß und denkt man im "Ausland" über die heute in Deutschland lebenden Nazis, was berichtet die Presse darüber? Gibt es hier jemand der da einige Späne liefern kann?--Antemister (Diskussion) 19:27, 18. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ich habe extra noch mal meine üblichen online Nachrichtenseiten durchgekuckt und weiß immer noch nicht, worum es bei dem Fraktur-Fahrer in Dresden geht. --Geoz (Diskussion) 22:57, 18. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Das es keine Fraktur im engeren Sinn ist, sondern die "englische" Old English Text MT ist, das ist da ein zusätzliches Detail. Aber mittlerweile ist es aber auch so dass Old English Text MT, standardmäßig auf jedem Windows-System für die meisten Leute die mal gebrochene gebrochene Schrift verwenden wollen nehmen dann eben die. Der Unterschied fällt nur dem Kenner auf, und auch ich habe sie ja oben verwendet, sonst hätte mir erst wieder eine echten deutsche Frakturfont suchen müssen, die dann viele hier nicht richtig dargestellt bekämen. Das es heutzutage Leute gibt die Fraktur mit den Nazis in Verbindung bringen, ist auch so eine Ironie der Geschichte, das würde höchstens noch auf diese Schaftstiefelschrifften zutreffen. Aber welcher Busfahrer kennt sich scon mit Typografie aus?--Antemister (Diskussion) 21:32, 19. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Der Punkt ist nicht, dass "Leute" die "mit den Nazis in Verbindung bringen", sondern dass (neue) Nazis damit ihre Verbundenheit mit den Original-Nazis zeigen wollen. Ob das nun logisch ist oder nicht. --AMGA(d)11:42, 20. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
In einigen Kreisen der USA ist ja noch nicht mal bekannt dass der Herr Reichskanzler Adolf H. aus seinem Dienst in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist, man bekommt als deutscher Gast noch Hakenkreuz-Torten gebacken. Wenn überhaupt in den USA über Deutschland berichtet wird, dann in typischer Fox News-Manier über die Flüchtlinge und dass die Einwanderungspolitik Deutschlands ein Fehler war. (Tja da haben die Amis auch gut reden, ihre einzigen Nachbarn sind Kanada und Mexiko und ansonsten nur Wasser drumrum...) Eine Aufklärung wie hierzulande findet drüben faktisch nicht statt. -- 95.223.72.19521:38, 19. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Du hast dein Amerikabild anscheinend von Herrn Claas Relotius. Die Wikipedia auf der du hier schreibst ist übrigends die Erfindung eines in Alabama geborenen und aufgewachsenen Internetunternehmers und unsere Server stehen stateside. God bless America! -- NasirWos?22:00, 19. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Das "Ausland" ist ja nun mal ziemlich groß. In weiten Teilen des "Auslandes" weiß man kaum etwas bis gar nichts von den originalen Nazis, und Neonazis sind noch viiiiiel, viel weiter weg und wenig nachrichtenwürdig (geschweige denn irgendwelche Zettel in Dresdener Bussen). In den Teilen des "Auslandes" in denen ich mich einen guten Teil meines Lebens rumgetrieben habe (Südamerika), hatte man im Allgemeinen schon etwas von den originalen Nazis gehört und ging davon aus, dass die Deutschen auch heute noch im Wesentlichen Nazis sind. Das hat aber niemanden wirklich gestört (die Amis haben sich ihre Mondraketen ja auch von Nazis bauen lassen). In dem von dir verlinkten Youtube-Video steigern sich die "entsprechenden Kreise" allerdings keineswegs in den Gedanken hinein, wegen eines Zettels in einem Dresdner Bus würden die Exporte ins "Ausland" wegbrechen. Dass man hingegen die Existenz von rechtsgesinnten Gewerkschaften in einem der größten deutschen Autokonzerne im "Ausland" bei Bedarf zur Propaganda gegen eben diesen Autokonzern heranziehen könnte, scheint mir plausibel (etwa wenn ein Donald Trump einen Grund für Strafzölle gegen deutsche Autos sucht). --Geoz (Diskussion) 22:48, 19. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Zum Thema des "üblichen Empörungsgequakes" und "über die eigene Filterblase hinausdenken": Dass Old English Text MT mit Fraktur verwechselt wird und das ganze dann auch noch für eine "deutsche Schrift" gehalten wird, ist die bekannte Hohlbirnigkeit gewisser Kreise, die gleich tiefer in das Gefühlsleben des Fahrers blicken lässt. Er versuchte sich herauszuschlängeln, das Schild solle verkünden, dass er der deutschen Sprache mächtig sei, wohlgemerkt bei dem Satz "Diesen Bus steuert ein Deutscher Fahrer", auch wieder ganz klassisch. Aber der Fahrgast, der dem Busunternehmen das mitteilte, hat nach Berichten von RTL und mdr gleich wieder die ganze Palette feingeistiger Verhaltenspathologien des Nazi-Scums zu lesen bekommen, die dieses Schild verteidigen. Wer diesen erwartbaren Handlungszusammenhang nicht überblickt, hat entweder keine Erfahrungen mit Nazis oder hat über die eigene Filterblase nicht hinausgedacht.--78.55.45.4100:01, 20. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
„Aber das brachte mich auf die Frage, was weiß und denkt man im "Ausland" über die heute in Deutschland lebenden Nazis, was berichtet die Presse darüber? Gibt es hier jemand der da einige Späne liefern kann?“ Es ging also nicht um Busfahrer oder Fraktur, sondern darum. In meiner Zeitung „Le Monde“ widmet man dem Rechtsrabaukentum schon eine gewisse Aufmerksamkeit, besonders dann, wenn es zu spektakulären Untaten kommt, betrachtet dies aber nicht so sehr als spezifisch deutsches Problem, sondern (mit Recht) als gesamteuropäisches Phänomen. (In Frankreich können sie ja auch ein lausiges Lied davon singen…) --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador00:43, 20. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Die New York Times wird über einen Busfahrer mit lächerlichem Zettel wohl kaum berichten. Aber Personen (Touristen, Expats, etc) die es sehen werden es schon verstehen und interpretieren. Das alleine dürfte jetzt auch noch nicht gravierend sein, aber es fügt sich dann mit Pediga und co eben zu einem Gesamtbild. Dazu muss man nicht im Ausland sein: Das geht sogar mir so. Je mehr man sowas aus dem OstenTM mitbekommt, desto mehr verstärkt sich ein gewisses Bild. Eines, das inzwischen so präsent ist, dass derartige Vorfälle kein bisschen überraschen. Im Gegenteil, man hätte auch ein Ratespiel daraus machen können: "Wo hängen Busfahrer solche Schilder aus? In a) Köln b) Stuttgart oder c) Dresden" und ich bin mir irgendwie fast sicher, dass keiner den Telefonjoker brauchen würde. Die Frage ist aber, ob Dresden es gut findet, wenn dieses Klischee gefördert wird. Dass sich das in der Summe (Pegida, NSU, afd, etc) auf den Ruf ganz Deutschlands auswirkt ist aber auch merklich. Dazu gibt es leider genügend Artikel in ausländischen Medien. Sogar auf ganz Europa bezogen können einige wenige ein Gesamtbild prägen, was dann mit Sorge gesehen wird und im besten Fall zu solchen Beiträgen führt. Größere Ereignisse, wie Demonstrationen, Ausschreitungen, die NSU-Serie oder Anschläge/Amokläufe werden aber durchaus aufgegriffen. Wenn auch teils unterschiedlich (rechtsextreme Medien stellen es durchaus als "Deutschland wacht endlich auf und wehrt sich, wann fangen wir an?" dar). Hängt auch vom Publikum ab, ob es interessant ist, oder nicht. --StYxXx⊗02:26, 20. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Aber der Zettel an dem Bus spricht ein Grundproblem an. Ich verweise gern auf den Babyboom bldungsferner Migrantinnen. Wenn ich mir Klamotten kaufe, sage ich der Verkäuferin: „Vielen Dank. Oh! Bitte keine Plastiktüte – und hör mal auf mit Kinderkriegen.“ Kunde ist König.--Bluemel1🔯08:42, 20. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Abgesehen davon, zeigt das ganz deutlich die eigene Filterblase. Denn bildungsferne Deutsche mit großem Ariernachweis sind meist vorbildlich in Sachen Verhütung. --KayHo (Diskussion) 10:14, 20. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
So ist es. Merke: Der Ich-Erzähler ist nicht identisch mit dem Autor. Man munkelt, dass Autoren oft Dinge schreiben in Ich-Form, um die Realität zu überspitzen. Reaktionen sind immer gut. Das Wort fürsorglich finde ich total gut gelungen, das mit der Filterblase ist ein bisschen lau, Ariernachweis deutet mir zu sehr auf Verbissenheit hin, ist mir zu sehr Hilfe-ich-habe-einen-Nazi-entdeckt-ich-muss-was-schreiben, aber vorbildlich fand ich geil.--Bluemel1🔯11:03, 20. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Ja ja. Jetzt ist wieder alles gar nicht so gemeint gewesen. Wenn man dich aber mal nicht beim Wort nimmt, dann erwiderst du: "Es ist nicht alles Ironie". Solche Doppelbotschaften werden gerne beim Gaslighting eingesetzt. Offenbar hast du dir vorgenommen uns andere Cafébesucher alle in den Wahnsinn zu treiben. Unschön sowas... --Geoz (Diskussion) 11:47, 20. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Der Beitrag mit der Verkäuferin war doch dermaßen überzogen, dass ich mich frage, wie man den für bare Münze nehmen kann. Und doch wird es getan, so dass ihr euch selbst in den Wahnsinn treibt und nicht ich, und wer hat`s offenbart, der liebe Bluemel1🔯15:02, 20. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Hast du denn nicht bemerkt, dass mein Beitrag halb scherzhaft war? Total übertrieben! Die andere Hälfte ist mir hingegen bitterernst. Ich verrate bloß nicht, welche Hälfte, damit du selbst mal merkst, wie sich das anfühlt. --Geoz (Diskussion) 17:04, 20. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Missbrauch von Notsitzen
Einige Personenkraftwagen, unter anderem der Porsche 911, haben zwar mindestens vier Sitzplätze, jedoch noch immer nur auf den beiden Vordersitzen Kopfstützen. Von daher meine ich, dass wenn der einzige Fahrgast eine erwachsene Person ist, deren Kopf über die Rücksitzlehne hinwegragen würde, er auf den Beifahrersitz gehört. Gibt es Einwände? Und warum ist der sogenannte Missbrauch von Notsitzen, der hier beschrieben wurde, nicht einmal dann eine Verkehrsordnungswidrigkeit, wenn außerdem die Autobahnrichtgeschwindigkeit überschritten wird, obwohl der Missbrauch von Notrufen eine Straftat ist? Ich würde sie mit bis zu 911 Euro Geldbuße ahnden. Übrigens ist in den Vereinigten Staaten die 911 die offizielle Notrufnummer. --92.211.147.14219:58, 18. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]
Und wenn der Fahrer den erwachsenen Fahrgast dazu zwingt, nicht auf dem Beifahrersitz, sondern auf dem Rücksitz Platz zu nehmen, und dann unschuldig in einen Unfall verwickelt wird, der nur wegen der erzwungenen Sitzplatzwahl zu Verletzungen beim Fahrgast geführt hat, macht er sich dann strafbar? --92.211.147.14220:52, 18. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]