Binger Bleistift
Erscheinungsbild
Mit dem Binger Bleistift wird ein Korkenzieher bezeichnet. Dieser wird jährlich vom Binger Weinsenat als Insigne dem neuen Ehrensenator überreicht.

Nach einer alten (lokalen) Geschichte und Legende über die Mitglieder im Binger Stadtrat ist es zu dieser Bezeichnung gekommen. Die Geschichte erzählt von einer Sitzung im Jahr 1752, bei der der Bürgermeister eine wichtige Entscheidung des Gremiums notieren möchte. Leider hat kein Ratsmitglied einen Bleistift zur Hand. Als man etwas später einige Weinflaschen bringen lässt, um den Entschluss zu feiern, hat dagegen jedes Mitglied des Stadtrats einen Korkenzieher sofort greifbar.[1]
Der Sitzungssaal des Binger Stadtrats befindet sich noch heute in der Burg Klopp.
Weblinks
- Binger Bleistift, bingerweinsenat.de
- Binger Bleistift Rheinhessen Weinlexikon
- Die Geschichte vom Binger Bleistift
Literatur
- Karl Hessel: Sagen und Geschichten des Nahetals, Seite 26, F. Kilian, 1913 (Erstausgabe von 1894 online bei dilibri; „Der Binger Bleistift“ auf S. 5f.)
- Weinbauverband Rheinhessen: Lebensfreude aus Rheinhessen: Das Buch vom Rheinhessenwein, Seite 109, H. Krach, 1955
Einzelnachweise
- ↑ Die Geschichte vom Binger Bleistift, abgerufen am 1. Dezember 2019