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Amoroso-Robinson-Relation

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Amoroso-Robinson-Relation beschreibt in der Mikroökonomie die Beziehung zwischen Preis, Grenzumsatz und direkter Preiselastizität der Nachfrage.

Der Amoroso-Robinson-Relation kann man folgendes entnehmen:

  1. Der Grenzumsatz stimmt mit dem Preis überein, wenn die direkte Preiselastizität der Nachfrage (absolut) unendlich ist (vollkommene Konkurrenz).
  2. Der Grenzumsatz ist kleiner als der Preis, wenn die direkte Preiselastizität der Nachfrage nicht vollkommen elastisch ist (negativ geneigte Preis-Absatz-Funktion).
  3. Der Grenzumsatz ist negativ, wenn die direkte Preiselastizität der Nachfrage (absolut) unter 1 liegt. Kein (am Gewinn interessierter) Anbieter bietet daher im unelastischen Bereich an.

Darüber hinaus ist die Amoroso-Robinson-Relation wichtig für die Ableitung des Monopolgrades.


Dieser Text basiert auf dem Mikroökonomie-Glossar von Professor Wilhelm Lorenz und ist unter GNU-FDL lizensiert.