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Vitamin

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Vitamine (Kurzwort aus lateinisch vita und amine) sind organische Verbindungen, die vom Organismus für lebenswichtige Funktionen benötigt werden, die aber im menschlichen Stoffwechsel nicht alle synthetisiert werden können. Sie müssen deshalb mit der Nahrung aufgenommen werden. Einige Vitamine werden dem Körper als Vorstufen (Provitamine) zugeführt, die dann erst im Körper in die Wirkform umgewandelt werden. Man unterteilt in fettlösliche und wasserlösliche Vitamine.

Vitamine (Übersicht)

Name Abk. Mangelerscheinung beim Menschen Vorkommen
Fettlösliche Vitamine
Retinol A Nachtblindheit, Schädigungen von Auge und Schleimhaut Lebertran, Leber, Milchprodukte. Als Vorstufe beta-Carotin in Gemüse (Karotten, rote Paprika, Tomaten)
Calciferole D Rachitis Lebertran, Fisch, Milch
Tocopherole E unbekannt Kernöle
Phyllochinon K1 Blutungen, Blutgerinnungsstörungen grünes Gemüse (Spinat, Mangold, Kohl)
Menachinon,
Farnochinon
K2
Wasserlösliche Vitamine
Ascorbinsäure C Skorbut Obst und Gemüse, v.a. Zitrusfrüchte, schwarze Johannisbeeren
Thiamin B1 Funktionsstörungen des Zentralen Nervensystems und des Herzmuskels Hefe, Weizenkeime, Nüsse
Riboflavin B2 Haut- und Schleimhauterkrankungen Hefe, Innereien
Nicotinsäure auch Nicotinsäureamid, Nicotinamid B3, PP, Niacin Lichtempfindlichkeit, Hautentzündungen, Funktionsstörungen des ZNS Hefe, Leber
Pantothensäure auch Calcium-D-Pantothenat B5 unbekannt Hefe, Früchte
Pyridoxin B6 Hautveränderungen Hefe, Getreidekeime
Biotin H Hautveränderungen, Haarausfall, Nervosität Hefe, Erdnüsse, Eidotter
Folsäure auch Pteroylglutaminsäure B9 Blutarmut (Anämie) Hefe, Innereien
Cobalamin B12 Blutarmut (Anämie) Leber, Rindfleisch