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Paranoia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unter einer Paranoia versteht man eine ernstzunehmende geistige Erkrankung, eine sogenannte Psychose. Dabei treten Wahnvorstellungen und Halluzinationen auf. Symptome können unter Anderem sein: Verfolgungswahn, die Angst beobachtet oder verfolgt zu werden, oder Opfer einer Verschwörung zu werden, sein. Daneben kann sich eine Paranoia auch in Größenwahn, religiösem Wahn, Egozentrik und anderen Vorstellungen und Verhaltensänderungen äußern.

Eine Paranoia entwickelt sich langsam und wird von Angehörigen und Ärzt(inn)en oft erst sehr spät bemerkt - es ist z.B. für Andere schwer festzustellen, wann religiöse Hingabe zu einem Wahn wird oder wann normale Selbstüberschätzung pathologisch wird, d.h. zu einem krankhaften Größenwahn umschlägt.

Der Paranoia eigen ist, dass die Patient(inn)en geistig vermeintlich völlig klar sind. Sie denken und handeln größtenteils logisch und kohärent.

Eine Paranoia kann als Folge von anderen sowohl somatischen wie auch psychiatrischer Erkrankungen, wie z.B. der Alzheimerkrankheit oder Schizophrenie auftreten.

Trotz der Ernsthaftigkeit der Krankheit Paranoia, muss insbesondere der Verfolgungswahn oft als "komisches" Szenario für Fernsehserien, Verschwörungstheorien oder Spiele herhalten. So gibt es zum Beispiel ein satirisches Rollenspiel namens Paranoia (siehe Paranoia (Rollenspiel)).