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Verden (Aller)

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Ausgesprochen wird dieser Stadtname wie "Ferden" (nicht wie oft fälschlicherweise zu hören wie "Werden").

Verden ist eine alte ehemalige bischöfliche Residenzstadt (bis zur Reformation) und geografischer Mittelpunkt (und auch eine der landestypischsten Städte) Niedersachsens. In der Region spricht man bis heute häufig Plattdeutsch. Heute ist Verden (Aller) die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises innerhalb des Regierungsbezirks Lüneburg.

  • Einwohner: 26.861 (31.12.2001)
  • Fläche: 71,58km²
  • Kfz-Zeichen: VER

Geschichte

Im Raum Verden fand um das Jahr 800 n.Chr. die Unterwerfung der (Nieder-)Sachsen durch Karl den Großen einen grausamen Höhepunkt: Angeblich 2000 Bewohner der damals extrem dünnbesiedelten Region wurden hingerichtet ("Verdener Blutgericht"), nachdem sie sich geweigert hatten, sich Kaiser Karl zu unterwerfen. Im Jahr 1295 wurde eine außerhalb gelegene neue Bischofsresidenz in Rotenburg (Wümme) gebaut. Der geistliche Sitz des Bistums und späteren Herzogtums blieb Verden, bis das Herrschaftsgebiet im Königreich Hannover aufging.

Politik

Partnerstädte

Geografie

Verden liegt an der Aller kurz vor ihrer Mündung in die Weser, ca. 40 km von Bremen und 70 km von Hannover entfernt.

Persönlichkeiten

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert in Verden ist v.a. der gotische Dom und die direkt am Fluss Aller gelegene Altstadt mit Johanniskirche und altem Rathaus. Auf dem unbebauten gegenüberliegenden Allerufer bietet sich ein schönes Panorama auf die Altstadt.

Wirtschaft

In Verden befindet sich eine große Tierfutterfabrik.

[1] [2]