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Diskussion:Stari most

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Juli 2004 um 22:31 Uhr durch Ilja Lorek (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Wiederaufbau der Brücke

Nach den Nachrichtenmeldungen am 23.07.2004 hat der Wiederaufbau der Brücke 10 Jahre gedauert. Also kann die Rekonstruktion doch nicht erst 2002 begonnen haben? --RoadsterDirk 09:25, 23. Jul 2004 (CEST)

Die 10 Jahre werden sich darauf beziehen, das die Brücke 1993, also vor etwa 10 Jahren zerstört wurde und sich nach Ende der Kampfhandlungen bemüht hat, diese wieder aufzubauen. Es musste ja erst Geld gesammelt werden. Der eigentliche Bau wurde erst 2002 begonnen. Beste Grüße --EUBürger 09:31, 23. Jul 2004 (CEST)
Die taz, die sich ja seit Jahren einen recht kompetenten Korrespondenten vor Ort hält, schreibt heute auch, dass die Rekonstruktionsarbeiten bereits 1995 begonnen haben. Auch wenn damals wohl nur sichernde und vorbereitende Arbeiten stattgefunden haben, habe ich das doch jetzt entsprechend im Artikel geändert. Mazbln 13:02, 23. Jul 2004 (CEST)
Die Information mit den 10 Jahren wurde um 6:50h am 23.07.2004 in einem fünf Minütigen Beitrag auf Bayern 5 aktuell gesendet. Die recherchieren gewissenhaft. Damit dürfte die 1995, die jetzt im Artikel steht, wirklich passen. --RoadsterDirk 18:56, 23. Jul 2004 (CEST)

Die Brücke kam ohne Mörtel aus

  • diese Behauptung ist schon sehr unglaubwürdig[1], die habe ich wieder entfernt, nach allen Bildern, die ich gesehen habe, waren die Steine durchaus auch mit Mörtel verbunden, dies würde auch der Technologie aus der Erstellungszeit entsprechen. Habe man etwa "ohne Zement oder Beton" sagen (schreiben) wollen? Oder gibt es dazu irgendwelche näheren Angaben dazu? Ilja 13:45, 23. Jul 2004 (CEST)
Die Steinblöcke der Brücke sind mit Klammern und Zapfen aus Metall verbunden. Diese sind so angebracht, dass sie von außen nicht gesehen werden können. Die ist damit ohne Mörterl gebaut. Quelle: BR-5 aktuell 23.07.2004 6:40h. Ich schreibe es wieder etwas anders formuliert rein. --RoadsterDirk 18:59, 23. Jul 2004 (CEST)
Journalisten schreiben schnell etwas, das ist nicht viel anders, als bei der Wikipedia! Und ich habe da aber andere Angaben[2]: "Dem Original getreu. Die Rekonstruktion der Stari Most begann auf dem Nullpunkt: Der türkische Baumeister Hajrudin hatte seine Pläne und Zeichnungen vernichtet. Ein italienischer Architekt rekonstruierte die 30 Meter lange Stari Most als Computeranimation. Ungarischen Pionieren der Sfor-Truppen gelang es, jeden zehnten Quader der Stari Most aus der Neretva zu heben. Keiner konnte indessen zum Bau der neuen Brücke verwendet werden; der Zahn der Zeit und die reissenden Wasser machten sie unbrauchbar. Spezialisten eines Nürnberger Laboratoriums untersuchten die Zusammensetzung des Mörtels, den Hajrudin verwendet hatte, und die Qualität des neuen Steins. Sämtliche Quader, insgesamt mehr als 300 Tonnen, wurden in jenem Steinbruch vorgeschnitten, den bereits die Arbeiter Süleimans des Prächtigen ausgebeutet und dort den Bogen probehalber zusammengesetzt hatten." - Genau das habe ich auch im TV mal gesehen, daraus könnte die Mär entstanden sein, dass man ganz ohne Mörtel gebaut habe. Ein Bisschen was vom Bauen verstehe ich ja schon, auch ein bisschen von der Geschichte, sogar was von der Baugeschichte und natürlich gibt es noch weit ältere Bauwerke, die bis heute tatsächlich ganz und gar ohne Mörtel auskommen, bei europäischen Brücken wäre es allerdings neu und ein Unikum! Ilja 21:47, 23. Jul 2004 (CEST)

Noch ein Link [3], ich entferne die mörtellose Behauptung wieder und ich bitte, wenn Du dafür einen BELEG hast, ihn vorher zu prüfen und hier her zu verlinken, hier kannst Du selbst noch Auskunft bekommen, wenn Du willst, auch die haben für den Wiederaufbau noch ihr Fachwissen beigetragen[4]:

Weitere Informationen:

Technische Universität Clausthal 
Institut für Geotechnik und Markscheidewesen 
Prof. Dr.-Ing. Norbert Meyer
Erzstraße 18 D-38678 Clausthal-Zellerfeld 
Tel: +49-5323-72-2295
Fax: +49-5323-72-2479
eMail: norbert.meyer@tu-clausthal.de 
Weitere Informationen finden Sie im WWW:  
http://www.igmc.tu-clausthal.de/ 
Weniger ist mehr, niemand wird uns je böse sein, wenn wir nicht berichten, dass die Brücke ohne Mörtel steht, es ist aber ganz unseriös zu behaupten, sie wurde ganz ohne Mörtel gebaut, wenn man dazu gar keine Belege habe - ausser eben "Sprüche". Ich habe diesen Wiederaufbau - ganz zufällig - jahrelang ein wenig mitverfolgt. Nicht böse sein! Gruss Ilja 22:05, 23. Jul 2004 (CEST)

Ich habe die Agenturmeldung gefunden, ich werde noch ein paar Fachleute dazu fragen: "Rushmir Cisic, jetziger bosniakischer Brückenbaumeister, nennt den Oberst einen "kranken Menschen". Nie wieder dürfe so einer Macht ausüben können. Die Brücke, exakt in den Maßen von 1566 entstanden (Spannweite 28,70, Breite 4,49, Höhe 21 Meter) und auch wieder von türkischen Spezialisten errichtet, werde die Völker einen, glaubt Cisic. Da er kein Politiker ist, rede er aber lieber über sein Bauwerk:"Kein Gramm Mörtel wurde gebraucht, 1088 Steine sind durch Eisenhaken verbunden. Genau so hatte es Hajrudin gemacht. Freilich schaufelte der sich auf dem Friedhof sein Grab, weil er meinte, sein Bau halte nicht. Das muss ich nicht tun, denn ich weiß, dass die Statik stimmt." Ein Ereignis ist der 23. Juli auch für Cisic' Landsmann Erlin Palata. Er wurde berühmt, weil er mit der Amateurkamera dokumentierte, wie die Brücke zerbrach. Heute wird er als Kameramann des lokalen Fernsehens die Weihefeier für die Ewigkeit festhalten." Die Meldung steht jedenfalls im Widerspruch zu den Infos[5], die man jahrelang aus Mostar bekam...

"Die Stari Most Im Jahr 1566 war die Stari Most einst fertiggestellt und gab der Stadt später ihren Namen. Die Brücke ist eine Symbiose christlich-abendländischer Baukunst mit Reichtum und Finesse des Orients: Ein einzelner Bogen, knapp 4 Meter breit aus Kalkstein, rund 20 Meter über dem Fluss Neretva - ein Geniestreich der Statik. Experten aus Deutschland konnten ihn nur mit größtem Aufwand nachvollziehen und schließlich rekonstruieren. Eine türkische Baufirma und ein kroatischer Architekt richteten die Brücke wieder auf: Der weiße Stein stammt aus dem selben Steinbruch wie damals, die Blöcke sind nach der alten Technik mit armdicken Eisendübeln verbunden, selbst der Mörtel wurde studiert und nachgemischt"

Es wäre nicht die erste Ente, mal sehen, aber auf jeden Fall, wenig ist zuerst einmal mehr! Ilja 22:25, 23. Jul 2004 (CEST)