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Silsersee

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Silsersee (Lej da Segl)
Silsersee, Blick Richtung Maloja
Silsersee, Blick Richtung Maloja
Daten
Lage: Oberengadin
Fläche: 4.1 km²
maximale Tiefe: 71 m
Zuflüsse: Inn, Aua da Fedoz
Abfluss: Inn, bis zum Silvaplaner See genannt Sela
Höhe über Meer: 1796.61 m
Volumen: 137 Mio. m³
Grössere Orte am Ufer: Maloja, Sils Maria
Karte
Silsersee
Silsersee

Der Silsersee oder Lej da Segl (rät.) – benannt nach der Ortschaft Sils im Engadin/Segl – ist der südwestlichste der drei Seen der Engadiner Seenplatte.

Besonders beliebt ist er bei Windsurfern, da vom Malojapass her ein zuverlässiger Wind weht.

Der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche kam im Juli 1881 erstmals an den See und verbrachte bis 1888 insgesamt sieben Sommer in Sils Maria, wo er im Haus der Familie Durisch ein Zimmer im ersten Stock als Mieter bewohnte und zahlreiche seiner Werke ausarbeitete, unter anderem den zweiten Teil von Also sprach Zarathustra. Er hatte hier in einer nach eigenen Worten "blutsverwandten" Landschaft einen Ort gefunden, der ihm Möglichkeit zu Konzentration und Ruhe in bestem Klima bot. In seinem damaligen Wohnhaus, dem Nietzsche-Haus, ist heute ein Museum untergebracht, in dem unter anderem Originalschriften, Briefe und Erstausgaben besichtigt werden können.

Siehe auch

Datei:Oberes Engadin Maloja und Silsersee um 1900.jpeg
Maloja und der Silsersee um 1900

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