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Volkswagenwerk Wolfsburg

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Das Volkswagenwerk in Wolfsburg.

Das Volkswagenwerk Wolfsburg ist das Stammwerk des Volkswagenkonzerns. Es wurde in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts angelegt und mit ihm auch eine neue Stadt, die Stadt des KdF-Wagens heißen sollte. Unter Jugendlichen wird es auch „Wolfsburger Waffenschmiede“ genannt.

Das Werk sollte Produktionstätte des von den Nationalsozialisten propagierten KdF-Wagens werden. Ende der dreißiger Jahre wurde der Betrieb aufgenommen; die Produktion ziviler Güter rückte mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs jedoch völlig in den Hintergrund. Nun entstanden hier Rüstungsgüter (Kübelwagen, Flugzeugteile). Die Produktionanlagen wurden zum Kriegsende 1945 zu 60% zerstört. Unter der britischen Mititärregierung nahm das Werk unter Major Ivan Hirst die Produktion des VW Käfers bald wieder auf. Die Produktionzahlen wuchsen den den folgenden Jahren schnell; bereits 1955 wurde das millionste Fahrzeug hergestellt. Das Werk wurde in den Folgejahren immer weiter ausgebaut, 1974 trat der VW Golf die Nachfolge des VW Käfers an. In den achtziger Jahren wurde die vollautomatische Halle 54 in Betrieb genommen, zur Jahrtausendwende wurde die Autostadt Wolfsburg eröffnet. Noch heute stellt das Heizkraftwerk mit seinen markanten vier Schornsteinen ein Charakteristikum für das bald 70 Jahre alte Werk dar.

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