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Berufliches Profiling

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Die Gesamtheit aller Maßnahmen und Prozesse, die geeignet sind, individuelle Klarheit bzw. das Wissen über das eigene Persönlichkeitsprofil eines Kandidaten (d.h. sein berufliches Selbstbild) zu stärken, nennt man „Berufliches Profiling“ (auch: „Berufs-Profiling“, „Karriere-Profiling“). Die Kenntnis des eigenen Stärkenprofils ist eine Grundvoraussetzung für Zielbildung und strategische Entscheidungen in bezug auf Berufs- und Karriereentwicklung.

Folgende Schlüssel-Variablen bestimmen dieses berufliche Persönlichkeitsprofil in besonderem Maße: individuelle Interessen, persönliche Stärken, Schwächen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, eigener Erfahrungshorizont, wahrgenommene Marktbedingungen, potentieller, persönlicher Bewegungsraum, systemische Kontextfaktoren sowie berufliche und private Ziele des Kandidaten.

In Abstimmung dieser sechs Variablen kann eine stimmige, strategische Karriereentscheidung getroffen werden. Zur Analyse stehen den Interessenten neben wissenschaftliche Methoden vor allem aus dem Bereich der Psychologie (z.B. Persönlichkeitstests) alternative Ansätze (Bilanzierung, Listung, unstandardisierte Recherche) und interaktive Kommunikationsangebote (Assessments, Workshops, Beratung, Coaching) zur Auswahl.

Folgende Ziele verfolgen Persönlichkeiten, die sich dem Prozess eines Beruflichen bzw. Karriere-Profilings unterziehen: Klarheit in bezug auf Richtung und Kontur des eigenen Bewerberprofils, Entwicklung einer langfristigen individuellen Lebensplanung, Erhöhung der Erfolgs-Chancen im Rahmen von Bewerbungen bei potenziellen Arbeitgebern bzw. Vertragspartnern, strategische Passung individueller, familiärer und jobbezogener Rahmenbedingungen.

In so weit kann Berufliches Profiling - aus Sicht des Bewerbers - als notwendige Voraussetzung für einen Ist-/Soll-Vergleich von eigenem Persönlichkeitsprofil und dem Anforderungsprofil eines Stellenangebots gesehen werden. Letztlich ermöglicht das Ergebnis des Profilingprozesses dem Job-Interessenten die Auswahl von strategisch günstigen Bewerbungszielen, die Überprüfung des sog. „Matching“ von eigenem Stärkenprofil und Sollprofil der betreffenden Stelle im Vorfeld des Bewerbungsverfahrens und damit eine Steigerung der Erfolgswahrscheinlichkeit bei der Jobfindung und damit der Gestaltung eines nachhaltig erfolgreichen beruflichen Entwicklungspfades.

Die Nutzung der Instrumente des Profiling in Unternehmen und deren Personalabteilungen (vgl. hierzu Business-Profiling) erfährt einen stetigen Zuwachs; daher liegt auf der Hand, dass künftig das Interesse von Schülern, Auszubildenden, Studierenden, beruflichen Einsteigern und Jobwechslern am persönlichen berufsbezogenen Profiling weiter wachsen wird.

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