Zum Inhalt springen

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Juli 2004 um 17:20 Uhr durch Sky82 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Albert-Ludwigs-Universität
Freiburg im Breisgau
Datei:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Wappen.gif
Daten
Motto Die Weisheit hat sich
ein Haus erbaut
Latein Alma Mater Alberto-Ludoviciana
Gegründet 1457
Ort Freiburg
Studenten c. 20,000
Rektor Prof. Dr. Wolfgang Jäger
Typ staatlich
Homepage http://www.uni-freiburg.de
Mitglieg EUA
Sportteams USC Freiburg
Karte
Datei:Karte freiburg in deutschland.png
Freiburg in Deutschland

Die Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau wurde am 21. September im Jahre 1457 vom österreichischen Erzherzog Albrecht VI. gegründet und ist heute eine der ältesten Universitäten in Deutschland. Zu Beginn hatte sie 4 Fakultäten (Theologie, Philosophie, Medizin und Jura).

Geschichte

Bei ihrer Gründung wurde die Universität nach Erzherzog Albrecht I. Albertina benannt. Nachdem Großherzog Ludwig von Baden 1820 den Weiterbestand der Hochschule sicherte, bekam sie ihren heutigen Namen Albert-Ludwigs-Universität (Albert ist eine latinisierte Form von Albrecht).

Ab den 1880er Jahren stieg die Zahl der Studierenden und Fakultäten stark an. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg zählte die Universität 3000 Studenten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden zahlreiche Neubauten in der Freiburger Innenstadt angelegt. Während der Zeit des Dritten Reiches kam es unter dem 1933 zum Rektor ernannten Martin Heidegger zu Repressalien gegenüber jüdischen Hochschulangehörigen. Nach ihrer kriegsbedingten Schließung wurde die Universität wenige Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wiedereröffnet. In der Nachkriegszeit kam es zu zahlreichen Erweiterungen, im so genannten Institutsviertel entstanden viele Gebäude der naturwissenschaftlichen Fachbereiche.

Im Jahre 1961 hatte die Hochschule 10.000 Studierende, 1980 hatte sich diese Zahl auf 20.000 verdoppelt. 2003 arbeiteten ca. 430 Professoren, 2.950 wissenschaftliche sowie 8.400 nichtwissenschaftliche Angestellte an der Universität, was sie zu einem der bedeutendsten Arbeitgeber in Freiburg macht. Im Wintersemester 2002/2003 waren 20.495 Studierende eingeschrieben.

Fakultäten

1969 wurde die lange gültige Einteilung in 14 (bzw. ab 1994 15) Fakultäten eingeführt. 2002 wurde die Zahl der Fakultäten auf 11 reduziert:

  1. Theologie
  2. Rechtswissenschaft
  3. Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaften
  4. Medizin
  5. Philologische Fakultät
  6. Philosophische Fakultät
  7. Mathematik und Physik
  8. Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften
  9. Biologie
  10. Forst- und Umweltwissenschaften
  11. Angewandte Wissenschaften (Informatik und Mikrosystemtechnik)


Internationale Zusammenarbeit

Die Universität ist in der "Europäischen Konföderation der Universitäten am Oberrhein" (EUCOR) mit den der Universität Karlsruhe, Basel, Mülhausen und Straßburg verbunden.

Berühmte Persönlichkeiten

An der Universität Freiburg haben unter anderem studiert oder gelehrt:

Theologie

Rechtswissenschaften

Wirtschaftswissenschaften

Medizin

Philosophie/Künste/Soziologie

Naturwissenschaften/Mathematik