Franziskanerkloster Berlin-Pankow

Das Franziskanerkloster in Berlin-Pankow ist eine Niederlassung der Franziskaner der Deutschen Franziskanerprovinz. Es befindet sich im Hinterhaus der Wollankstraße 19 im Berliner Ortsteil Pankow des heutigen Bezirks Pankow.
Nach vergeblicher Suche in der Innenstadt und verschiedenen Ortsteilen Berlins bot der Pfarrer von St. Georg den Franziskanern der Schlesischen Franziskanerprovnz (Silesia) eine kleine Kapelle in der Parkstraße 37 zur Klostergründung an. Bischof Adolf Bertram von Breslau verweigerte jedoch die Zustimmung, weil die Kapelle zu nahe an der Pfarrkirche lag.
Schließlich wurde im Juni 1921 in Berlin-Pankow das Gartengrundstück Wollankstraße 19 mit zwei um 1890 errichteten Wohngebäuden erworben und etwa 4 Wochen später auch das Nachbargrundstück Wollankstraße 18 mit einem Wohnhaus. Nach Verhandlungen mit dem Wohnungsamt und dem freiwilligen Auszug von Mietern konnten einige Räume für eine Klostergründung eingerichtet werden. Im Herbst 1921 zogen die ersten zwei Franziskaner der Silesia ein. Die Kapelle wurde am 4. Oktober 1925 eingeweiht. Das Kloster war vor dem 2. Weltkrieg das einzige Haus der Silesia westlich der Oder-Neisse-Linie.
Das Kloster ist bekannt dafür, dass es seit 1991 eine Suppenküche unterhält. Seit 2005 befindet sioch im Kloster das deutsche Postulat an einem Eintritt ins Kloster interessierte Männer.
Weblinks
Koordinaten: 52° 33′ 56,7″ N, 13° 23′ 41,5″ O