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Sammlung Deutscher Drucke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Sammlung Deutscher Drucke (SDD) ist ein Zusammenschluß sechs Deutscher Bibliotheken in einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Ziel, eine möglichst vollständige Sammlung der gedruckten Werke des deutschen Sprach- und Kulturraums vom Beginn des Buchdrucks bis heute aufzubauen, zu erschließen, sie der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und für künftige Generationen zu bewahren.

Dabei ist jede Bibliothek für einen festgelegten Zeitabschnitt zuständig:

1450-1600: Bayerische Staatsbibliothek München
1601-1700: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
1701-1800: Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
1801-1870: Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main/Senckenbergische Bibliothek
1871-1912: Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
ab 1913: Die Deutsche Bibliothek

Die Arbeitsgemeinschaft Sammlung Deutscher Drucke wurde 1989 gegründet und wird nach einer fünfjährigen Förderung durch die Volkswagen-Stiftung inzwischen von den Unterhaltsträgern der beteiligten Bibliotheken finanziert. Zusammen mit der Deutschen Bibliothek und den Sondersammelgebieten bildet die Sammlung Deutscher Drucke gewissermaßen eine verteilte Nationalbibliothek.