Zum Inhalt springen

Diskussion:Polyurethane

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Juli 2006 um 16:30 Uhr durch 213.102.107.67 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

PU-Reaktion

Hi,

werden Polyurethane nicht durch Polyaddition hergestellt - vielleicht wäre das eine Erwähnung wert? Beispielsweise aus einem Diisocyanat und einem Diol (O=C=N-R-N=C=O + H-O-R-O-H; leider weiß ich nicht wie ich die freiene ELektronenpaare darstellen kann, denkt sie euch dort wo sie hingehören *g*).

Dies lese ich jedenfalls gerade auf einem Arbeitsblatt aus dem Chemie LK zu dessen Ergänzung ich hier nachsehen wollte.

MfG amq

Äh, bin kein Chemiker. Aber ich meine, es wäre Polykondensation. Wenn du's genau wissen willst, dann suche ich mal in einem Fachbuch. --Schwalbe Disku 21:27, 14. Nov 2005 (CET)
Da ich mir nun selbst nicht mehr sicher war habe ich noch im Buch "Chemie Heute" des Schrödel Verlags nachgeschlagen. Dort findet sich auf Seite 325 nach der Beschreibung der Polyaddition die Aussage "Wichtige Polyadukte sind: Polyurethane, Epoxidharze". Die Polyaddition ist dann wie oben beschrieben "O=C=N-R-N=C=O + H-O-R-O-H --> ...[Co-NH-R-NH-CO-O-R-O]...". Ich weiß nur ehrlich gesagt nicht wie ich das am elegantesten in die Definition der Polyurethane einflechten könnte bzw. ob das überhaupt von Interesse ist. -- Amq 16:40, 15. Nov 2005 (CET) PS: Danke für die nette Begrüßung und die Hilfe hier auf der Diskussionsseite

Hallo! Es handelt sich um eine Polyaddition, da keine niedermolekularen Stoffe frei werden. Dann wäre es eine Polykondensation. Somit ist auch der erste Satz schon falsch, da es sich nicht um das Produkt einer Polymerisation, sondern einer Polyaddition handelt

Polyaddition scheint ja nun geklärt. Aber falsch ist der erste Satz deshalb nicht, oder im Oberbegriff(!?) Polymerisation#Mechanismen ist auch der Wurm drin. --Schwalbe Disku 21:17, 4. Jan 2006 (CET)

Damit erkläre ich mich bedingt einverstanden. Das ist Definitionsabhängig. Oft werden mit Polymerisationen nur Kettenwachstumsreaktionen gemeint. Genauso oft wird aber Polymerisation auch als Oberbegriff verwendet. Dann ist es richtig. Allerdings wird in Wikipedia unter Polymerisation nur die Kettenwachstumsreaktion definiert und nicht als Oberbegriff verwendet. Dann ist es falsch.

Laborversuch

Habe den Versuch nach der Rezeptur von Wikipedia im Labor gemacht. Das im Spülmittel enthaltene Wasser alleine genügt nicht. Außerdem ist der Schaum nicht stabil. Er kollabiert nach kurzer Zeit.

Solche Experimente sind nicht ungefährlich, zur Toxizität steht ja was im Artikel - ich hoffe, du hast wirklich in einem entsprechend ausgestatteten Labor gearbeitet. Ansonsten: Wikipedia ist weder Anleitung noch Ratgeber, daher habe ich den Abschnitt entfernt. --Schwalbe Disku 21:09, 18. Feb 2006 (CET)


Umweltauflagen bei Produktion/Verarbeitung?

Ich verweise auf die aktuelle Krise in Surferkreisen; vgl. beispielsweise http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-402714,00.html . Bei der erwähnten Chemikalie "TDI" handelt es sich ja wohl um Toluylendiisocyanat. Wär mal interessant, nachzuvollziehen, wieso der eine Betrieb die ganze Branche derart in die Krise stürzen kann. R Grimmig

FIFA WM-Ball

Hallo

Ich habe gerade bei Karstadt gesehen, dass der Offizielle WM-Ball aus Polyurethan besteht. nun steht in diesem Wiki-Artikel ein Teil zur Wirkung auf die Gesundheit. Ist es theoretisch Möglich, dass durch den Ball auch solche Probleme auftauchen? Oder ist das verwendete Material vollständig ausreagiert?

Gruß, der Pestarzt (nicht signierter Beitrag von 80.144.93.44 (Diskussion) jmsanta *<|:-) 10:25, 26. Jun 2006 (CEST))

Hi Pestarzt, die Isocyanate aus denen man Polyurethane macht sind tatsächlich extrem giftig. Das ist aber eher das Problem des Herstellers des Kunststoffs (höhere Kosten für Produktion, Umweltauflagen, Gesundheitsgefahr für Mitarbeiter). Denn Isocyanate reagieren recht heftig mit Wasser unter "Selbstzerstörung" zum Amin und Kohlenstoffdioxid. Du kannst davon ausgehen, dass sowohl der Hersteller des Kunststoffs als auch adidas eventuell im Material verbliebene Isocyanate auf diesem Wege vorher vernichtet haben. Das Problem der Gesundheitsgefahr von Isocyanaten und Aminen in Polyurethanen ist eher ein Problem der 70er und 80er gewesen, heute nich mehr. Oder es taucht noch bei Billiganbietern aus Fernost auf, bei so nem sauteuren Ball garantiert nich. --GrüßeJockl1979 01:44, 26. Jun 2006 (CEST)


Außerdem hätte der Ball von Warentest wohl kaum ein Sehr gut bekommen. --jmsanta *<|:-) 10:25, 26. Jun 2006 (CEST)

Ich habe die Verwendung als Isolationsmaterial in der Elektrotechnik eingefügt

Fentanyl 18:44, 9. Jul 2006 (CEST)

Dichte ?

Wie hoch ist die Dichte von massivem PUR? (für massives Polyamid ist 1,15 angegeben.)