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Nervensystem

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Nervensysteme sind der Teil des tierischen Organismus, der der Regelung ihres Verhaltens zur aktiven Reaktion auf äußere Reize dient. Sie bestehen aus vernetzten Neuronen und - bei höheren Tieren - aus Gliazellen.

Im Verlauf der Evolution und mit der Höherentwicklung einzelner Abteilungen des Tierreiches ist eine deutliche Tendenz zur Konzentration und damit einhergehender Spezialisierung von Teilen der Nervensysteme festzustellen.

Als primitivste Nervensysteme gelten die relativ homogenen Nervennetze von Schwämmen und Nesseltieren.

Markstränge

Nesseltiere ...

Strickleiternervensysteme und Ganglien

Würmer, Insekten,... Zentralganglien...

im engeren Sinne nur bei Wirbeltieren....

Während bei primitiven Tieren noch manchen Einzelneuronen spezielle Einzelfunktionen zufallen (z.B. Schrittmacherneuronen, die den Takt für elementare Körperbewegungen von Würmern vorgeben), verrichten in hochkomplexen Nervensystemen bis zu mehreren Milliarden Neuronen im Verbund spezielle Aufgaben; ein bekanntes Beispiel ist die Unterscheidung zwischen dem autonomen oder vegetativen und dem willkürlichen Nervensystem beim Menschen. Als weiteres Beispiel mag die Untergliederung unseres Cortex in motorische und sensorische Bereiche dienen. Die Teilnetze sind nicht immer klar zu trennen, einzelne Neuronen können multiple Funktionen in verschiedenen Teilnetzen innehaben, so dass die Gesamtfunktion nur als Resultat einer Summenaktivität von vielen (>10000) Neuronen zustande kommt.

In Nervensystemen mit Zentralganglien kann die Erregungsleitung der Neurone in Afferenzen (von den Sensoren zum Gehirn) und Efferenzen (vom Gehirn zu den Effektoren, z.B. Muskeln) unterteilt werden.