Zum Inhalt springen

Schaubrot

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Juli 2006 um 15:46 Uhr durch Jonathan Groß (Diskussion | Beiträge) (Vorlage:Übersetzung-en eingebunden). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Schaubrot, hebräisch lechem pānīm (לחם פנים) bezeichnet zwölfe Brotlaibe, die als Opfer an JHWH auf dem Tisch im inneren Heiligtum des Tempels der Juden gezeigt wurden.

Zwölf Laibe aus gutem Mehl, 2/10 eines Ephahs schwer, wurden in zwei Reihen auf einem reinen Tisch vor JHWH dargebracht. Eine bessere Bezeichnung ist Präsenzbrot. Nach Exodus 25,30 sollten die Brote immer in der Gegenwart Gottes sein. Die Brote wurden wöchentlich, vor Sabbat erneuert und die alten waren Teil der Versorgung der Priester mit Lebensmitteln. Weihrauch und - der Septuaginta folgend auch Salz - wurden dem Opfer hinzugefügt. Das Schaubrot wurde also für Israel als Bundeszeichen dargebracht, wie etwa auch die Beschneidung und das Halten des Sabbats.

Vorlage:Übersetzung-en