Friedrich August Weinzheimer


Friedrich August Weinzheimer (* 29. September 1882 in Golzheim, † 1947 in Florenz) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker.
Werdegang


Er studierte von 1900 bis 1902 an der Düsseldorfer Akademie, 1903 bis 1907 an der Akademie in Berlin. Von 1908 bis 1917 war er in Köln tätig, hier wurden seine Werke meist durch die Kölner Kunsthandlung Abels verkauft, und von 1913 bis 1914 in den USA. Von 1918 bis 1922 lebte er wieder in Köln, danach in Florenz.
Er erhielt 1905 den Menzelpreis, 1914 einen vierteljährigen Gastaufenthalt im Rahmen des Villa Romana-Preises, den er wegen Ausbruch des Krieges nicht mehr antreten konnte[2].
Weinzheimer war 1909 Mitbegründer des Kölner Künstlerbundes, dessen Vorsitzender er bis 1911 war. Später war er in der Abspaltung, der Kölner Sezession tätig.[3] Seine Signatur war F.A. Weinzheimer. Weinzheimers Hauptwerk ist der Zyklus „Dantes Inferno“. 2013 waren zwei seiner Werke in einer Ausstellung der New-York Historical Society zu sehen.[4]
Ausstellungen
- 1911, November – Dezember: 23. Ausstellung der Berliner Secession, Zeichnende Künste, Berlin, Ausstellungshaus am Kürfürstendamm 208/9
- 1912, Mai – September: Internationale Kunstausstellung des Sonderbundes Westdeutsche Kunstfreunde und Künstler zu Cöln, Köln, Städtische Ausstellungshalle am Aachener Tor
- 1912, November bis Dezember: 25. Ausstellung des Berliner Secession, Zeichnende Künste, Berlin, Ausstellungshaus am Kürfürstendamm 208/9
- 1913: Cölner Secession, Köln, Wallraff-Richartz-Museum
- 1912: Kunsthütte Chemnitz
- 1913, April: Städtische Kunsthalle Düsseldorf
- 1913, Februar – März: Internationale Exhibition of Modern Art (Armory Show), New York, Armory of the 69th Infantry
- 1913, März – April: Internationale Exhibition of Modern Art (Armory Show), Chicago The Art Institute of Chicago
- 1913, April – Mai: Internationale Exhibition of Modern Art (Armory Show), Boston, Copley Hall
- 1913, Oktober – November: Eröffnungsausstellung, Kölnischer Kunstverein, Köln, Gemädegalerie des Kölnischen Kunstvereins
- 1914, Februar – März: Internationale Ausstellung in der Kunsthalle Bremen, Bremen,
- 1914, Mai, Kollektionen: Schmidt-Rottluff/Alexander Kanoldt/F.A. Weinzheimer/L.L. Wulf. Plastiken, Berlin, Fritz Gurlitt
- 1921, März – Oktober: Ausstellung Deutsche Kunst in der Kunsthalle Baden-Baden[5]
- 1914, Juli: „Neue Kunst“ Hans Goltz, München[6]
- 1940: Große Deutsche Kunstausstellung, München, Haus der Deutschen Kunst
Literatur
- Magdalena Maria Moeller: Der Sonderbund: seine Voraussetzungen und Anfänge in Düsseldorf, Rheinland-Verlag, Köln/Bonn 1984, ISBN 978-3-79270-798-2. S. 198.
- Friedrich August Weinzheimer. In: Ulrich Thieme, Felix Becker, Fred. C. Willis, Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. 37 Bände. (1907–1950, Band 1 bis 15 online einsehbar). Wilhelm Engelmann, E. A. Seemann, Leipzig.
Weblinks
- Friedrich August Weinzheimer auf Database of Modern Exhibitions (DoME)
- Weinzheimer: Bilderübersicht auf bildindex.de
Einzelnachweise
- ↑ Anbetung II, Sammlung Staedelmuseum;; abgerufen am 23. Oktober 2019
- ↑ Villa Romana: Preisträger; abgerufen am 23. Oktober 2019
- ↑ Magdalena M. Moeller: Der Sonderbund: seine Voraussetzungen und Anfänge in Düsseldorf, Rheinland-Verlag, 1984, S. 198
- ↑ New-York Historical Society: The New Art Spirit: The Armory Show at 100, Übersicht der Gemälde zur Ausstellung 2013; abgerufen am 23. Oktober 2019
- ↑ Ausstellung Deutsche Kunst in Baden-Baden vom 19. März bis 31. Oktober 1921; abgerufen am 23. Oktober 2019
- ↑ Ausstellungen in der Galerie Hans Goltz; abgerufen am 23. Oktober 2019
Personendaten | |
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NAME | Weinzheimer, Friedrich August |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 29. September 1882 |
GEBURTSORT | Golzheim |
STERBEDATUM | 1947 |
STERBEORT | Florenz |