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Fincken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt Lage von Fincken in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Müritz
Geografische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:53.3500_N_12.4333_E_type:city(443)_region:DE-MV, 2:53° 21′ N, 12° 25′ O
Höhe: 70 m ü. NN
Fläche: 21,84 km²
Einwohner: 440 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 20 Einwohner je km²
Postleitzahl: 17209
Vorwahl: 039922
Kfz-Kennzeichen: MÜR
Gemeindeschlüssel: 13 0 56 010
Adresse der Amtsverwaltung: Marktplatz 1
17207 Röbel/Müritz
Website: Amt Röbel-Müritz
Bürgermeister: Erich Nacke
Datei:Fincken in MÜR.png
Lage der Gemeinde Fincken im Landkreis Müritz

Fincken ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Müritz in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Röbel-Müritz mit Sitz in der Stadt Röbel/Müritz verwaltet.

Geografie

Die Gemeinde Fincken liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte, nahe der Eldequelle in einem hügeligen Gebiet, das im Eckerberg mit 96 m ü. NN den höchsten Punkt erreicht. Der in der Gemeinde liegende Finckener See wird von der oberen Elde durchflossen, ebenso der südlich liegende, ca. 1,1 km² große Massower See. Die Stadt Röbel ist ca. 12 km entfernt.

Zu Fincken gehören die Ortsteile Käselin und Knüppeldamm.

Geschichte

1310 taucht Fincken erstmals in einem Vertrag zwischen dem Fürsten von Werle und den Brandenburger Markgrafen auf. Zu den Besitzern des Dorfes gehörten das Rittergeschlecht derer von Grambow, die Familie von Pritzbuer, Helmuth von Pederstorff sowie die Herren von Blücher. Zeitweise existierte eine Glashütte im heutigen Ortsteil Knüppeldamm. Die Finckener Kirche stammt aus dem Jahre 1748. Anfang der 1930er Jahre wurde Fincken und andere Orte in der Umgebung von vielen Bauern aufgesiedelt.

Sehenswert ist das ehemalige Herrenhaus in Fincken (in der DDR-Zeit als Betriebs-Ferienheim genutzt), für das sich bisher noch kein neuer Nutzer fand. Einzigartig in ganz Mecklenburg-Vorpommern ist die Rundscheune, ein ehemaliger Pferdestall aus dem 18. Jahrhundert. Die Scheune soll nach der Sanierung als Gemeindezentrum dienen. Wenige hundert Meter östlich von Fincken wurde ein großer Findling beim Autobahnbau (A 19) freigelegt. Das Gebiet um Fincken ist durch Wanderwege gut erschlossen; eine Attraktion insbesondere für Kinder ist ein Eselhof in Fincken-Ausbau.

Wappen

Das Finckener Wappen ist noch recht jung. Es wurde im Jahr 2000 von Werner Schinko erstellt und zeigt drei schreitende Finken sowie die Rundscheune - das Wahrzeichen der Gemeinde.

Verkehr

Nahe Fincken quert die Bundesstraße 198 die A 19 Berlin - Rostock (Autobahn-Anschlussstelle Röbel). Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Malchow und Ganzlin.

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