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Forstschädling

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Zusammenstellung forstschädlicher Schwärmer und Nachtfalter aus Die Waldverderbnis, Zweiter Band (1866-68), von Julius Theodor Christian Ratzeburg

Forst- oder Waldschädlinge nennt man alle Arten von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen, die in Nutzwäldern das Wachstum oder die Gesundheit des Baumbestandes negativ beeinflussen. Darunter fallen Schadinsekten wie Borkenkäfer, Pilze, Mäuse oder auch Wild, das die Rinde der Bäume beschädigt. Die sogenannten Forstschädlinge sind in der Regel als Primärkonsumentenen oder Destruenten Mitglieder des Ökosystems Wald. Viele Arten treten als Schädling im eigentlichen Sinne erst dann in Erscheinung, wenn sie durch entsprechende Umweltbedingungen eine Massenvermehrung durchlaufen und ihr Nahrungsbedarf ansteigt. Andererseits können Bäume durch Umwelteinflüsse wie 'Saurer Regen', Windbruch oder lange Dürreperioden so geschwächt sein, dass sie sich nicht mehr gegen die Schädlinge wehren können und absterben.

Forstschädlinge können große volkswirtschaftliche Schäden verursachen.

Siehe auch

Literatur