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Lion Schulman (* 27. März 1851 in Hilversum; † 19. Februar 1943 im KZ Auschwitz) war ein niederländischer Landschaftsmaler jüdischer Abstammung.
Schulman wurde zunachst von seiem Vater, einem Goldschmied und Silberschmied, zum Juwelie ausgebildet. Dnaach war Lion Schulman von 1866 bis 1873 Schüler bei James de Rijk.
Auf Empfehlung von „Arti et Amicitiae“ erhielt er 1880 ein königliches Stipendium fur die Weiterbildung bei Johannes Hermanus Barend Koekkoek. Er arbeitete auch einige Zeit mit Koekkoek in London. Schulman eröffnete Kunstsalons in Rotterdam (1890), Hilversum (1894) und Laren (1898). Sein Sohn David Schulman half ihm im Geschäft in Laren. 1895 organisierte Schulman die erste große Ausstellung mit Werken von Malern der Larener Schule.
Nach dem Tod seiner Ehefrau lebte Schulman 1929 mit seiner Tochter Margot und seinem Schwiegersohn Willem Willing, einem Reporter des Amersfoortsch Daglad, in Amersfoort.
Er unterrichtete Arend Hijner und Johan Jacob Lambertus 'Joh' Vlaanderen.
Während des Zweiten Weltkriegs waren alle drei gezwungen, nach Amsterdam zu ziehen, und Schulman war kurz im Altersheim „Glück“ in der Sarphatistraat untergebracht. Nach wenigen Tagen wurde er dann über das Durchgangslager Westerbork ins KZ Auschwitz deportiert, wo er im Februar 1943 im Alter von 91 Jahren vergast wurde.
Literatur
- Schulman, Lion. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 257 (biblos.pk.edu.pl).
- James de Rijk in: Biografisch portaal van Nederland (Digitalisat)
Weblinks
- Vorlage:RKD
- Pieter Scheen: Lexicon Nederlandse Beeldende Kunstenaars 1750–1950 Biografie (Digitalisat)