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Wilhelm Schmalz

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Wilhelm Schmalz

Wilhelm Schmalz (* 1. März 1901 in Reußen, Sachsen; † 15. März 1983 in Weilmünster) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Schmalz diente in der Reichswehr und wirkte als Kommandeur in verschiedenen Einheiten. Er führte im Zweiten Weltkrieg als Kommandeur die Fallschirm-Panzer-Division 1. "Hermann Göring". In den letzten Monaten des Krieges war er Kommandierender General des Fallschirm-Panzerkorps "Hermann Göring".

Verfahren wegen Kriegsverbrechen

Schmalz wurde wegen Kriegsverbrechen in Italien angeklagt, darunter das Massaker von Civitella in Val di Chiana, Cornia und San Pancrazio am 29. Juni 1944, bei dem 146 Zivilisten von Soldaten der Fallschirm-Panzerdivision 1 Hermann Göring ermordet wurden. Er wurde vor Gericht gestellt und am 12. Juli 1950 in Rom von einem Gericht freigesprochen.[1]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Civitella in Val di Chiana 29.06.1944 In: Atlante degli stragi naziste e fasciste in Italia. Abgerufen im 18 September 2018 
  2. Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2.
  3. Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 – Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtteile. Dörfler Verlag, Eggolsheim 2004, ISBN 3-7909-0284-5, S. 65.