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Burg Ballenstein

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Burg Ballenstein
Burg Ballenstein

Burg Ballenstein

Staat Slowakei
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Ruine
Geographische Lage 48° 17′ N, 17° 5′ OKoordinaten: 48° 16′ 31,6″ N, 17° 4′ 58,2″ O
Burg Ballenstein (Slowakei)
Burg Ballenstein (Slowakei)

Die Ruine der Burg Ballenstein (slowakisch Hrad Pajštún) befindet sich in der Gemeinde Borinka (deutsch Ballenstein) nahe Bratislava in der Slowakei. Die Burg liegt am westlichen Rand der Kleinen Karpaten auf einer Höhe von 486 m.

Geschichte

Die genauen Ursprünge der Burg Ballenstein sind unklar. Einige Historiker betrachten die Burg als identisch mit der in Urkunden genannten Burg Stupava, da die Burg oberhalb des Dorfes Stupava liegt.

Ballenstein war Teil eines regionalen Burgsystems, das auf die Verteidigung der nordwestlichen Grenze des Königreichs Ungarn abzielte. Der ursprüngliche Name der Burg war wohl das deutsche Peilenstein. Der heutige slowakische Name Pajštún ist eine korrumpierte Version dieses deutschen Namens. Eine der ersten urkundlichen Erwähnungen stammt aus dem Jahr 1314 in Verbindung mit seinem Besitzer Otto von Telesprun.

Sicher ist, dass die Burg vor 1390 existierte, als sie von Kaiser Siegismund den Szentgyörgyi geschenkt wurde. Nach dem Aussterben dieser Familie im Jahre 1543 war die Burg für eine Weile im Besitz von Gašpar Serédy. Um 1550 kam die Burg in Besitz des Pressburgers Eck Salm, danach in Besitz von Mikuláš Pálffy. Später erhielten dessen Witwe Maria Fugger und seine drei Söhne die Burg.

Unter Pavol Pálffy wurde die Burg zwischen 1640 und 1645 von den wichtigsten italienischen Architekten der Habsburgermonarchie ausgebaut. Filiberto Luchese leitete den Ausbau, der den ursprünglichen Kern der Burg aus dem 13. Jahrhundert grundlegend veränderte. Etwa zur gleichen Zeit wurde auch Burg Stupava wieder aufgebaut.[1]

Aufstieg

Der Ausgangspunkt für eine Wanderung zur Burg kann der Parkplatz vor der Kirche in Borinka sein. Gegenüber der Kirche beginnt eine rote Wandermarkierung. Der gesamte Aufstieg zur Burg dauert 30–40 Minuten.

Einzelnachweise

  1. hrad Pajštún. Abgerufen am 10. Oktober 2019.