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Carl von Ossietzky

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Carl von Ossietzky (* 3. Oktober 1889 in Hamburg, † 4. Mai 1938 im Polizeikrankenhaus Berlin nach mehrjähriger KZ-Internierung), war ein de3utscher Journalist, Redakteur und ab 1927 nach dem Tod des Gründers Siegfried Jacobsohn Herausgeber der Zeitschrift Weltbühne in Berlin.

1931 wurde er im so genannten "Weltbühne-Prozess" zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt.

Am 28.2.1933 wurde er durch die Nationalsozialisten verhaftet und in Berlin-Spandau interniert, danach erfolgte die Überführung in das KZ Sonnenburg, später KZ Esterwegen im Emsland. 1936 Unterbringung im Berliner Staatskrankenhaus der Polizei, wo er zwei Jahre später an Tuberkulose stirbt.

Am 23. November 1936 wurde Carl von Ossietzky der Friedensnobelpreis zugesprochen, den er allerdings nicht annehmen durfte.