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Wilhelm Nikolaus Freudentheil

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Wilhelm Nikolaus Freudentheil (* 5. Juni 1771 in Stade; † 7. März 1853 in Hamburg) war ein deutscher Pädagoge, evangelisch-lutherischer Geistlicher und Autor.

Leben

Wilhelm Nikolaus Freudentheil wurde in Stade geboren als ältestes von zehn Kindern des Kaufmanns und Lotterieunternehmers Gottlieb Christoph Freudentheil (1741–1813, ursprünglich Hartig Igel Hertz), der als erster Jude nach Stade gekommen und den Namen Freudentheil 1769 bei seiner Konversion zum Christentum angenommen hatte. Die Mutter war Anna Elisabeth Kühnemund (1749–1812), Tochter eines Stader Freihökers.[1] Der Advikat und Abgeordente Gottlieb Wilhelm Freudentheil war sein jüngster Bruder.[1] Ab Ostern 1778 besuchte er das Athenaeum Stadel, 1786 wechselte er an die Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg. Am 28. April 1789 immatrikuliert er sich an der Universität Göttingen zum Studium der Evangelischen Theologie.[1]

Nach Abschluss seiner Studien wurde er 1792 Lehrer an der privaten Lehranstalt von Christian Rudolf Karl Wichmann in Celle.[1]

An’n 3. Oktober 1796 is he as Subrekter an dat Athenaeum Stood wesselt.[1] Dor is he 1805 Kunrekter worrn un 1809 Rekter.[1] Dat is he bet 1814 bleven. He weer toletzt ok intermistisch Garnisonspreddiger in Stood.[1] 1814 is he Pastoor von de Bartholomäus-Kark in Mittelskark worrn un an’n 7. April 1816 as Diaken an de Nikolai-Kark na Hamborg gahn.[1] Later is he dor Archidiaken worrn un an’n 21. Juni 1828 Pastoor an dat Hillig-Geist-Spital.[1]

An’n 21. Juni 1841 hett he von de Universität Göttingen en Ehrendokter kregen.[1] Bi’n Hamborger Stadtbrand 1842 sünd siene Wahnung un siene Bökersammlung mit verbrennt.[1]

He hett an’n 6. November 1800 Anna Catharina Lülmann freet.[1][2]

Footnoten

  1. ↑ a b c d e f g h i j k l Eduard Emil Koch: Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesanges der christlichen, insbesondere der deutschen evangelischen Kirche. C. Belser, 1853, Sied 327f
  2. ↑ Wilhelm Jensen: Die hamburgische Kirche und ihre Geistlichen seit der Reformation.] J.J. Augustin, 1958, Sied 92


Kategorie:Mann Kategorie:Pädagoog Kategorie:Theoloog Kategorie:Evangeelsch-luthersch Kategorie:Boren 1771 Kategorie:Storven 1853

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