Strausberg
Wappen | Karte |
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Wappen von Strausberg | Deutschlandkarte, Position von Strausberg hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Brandenburg |
Landkreis: | Märkisch-Oderland |
Fläche: | 67,86 km² |
Einwohner: | 26512 (31. Dezember 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 391 Einwohner/km² |
Höhe: | 74 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 15344 (PF:15331) |
Vorwahlen: | 03341 |
Geografische Lage: | 52° 35' n. Br.
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KFZ-Kennzeichen: | MOL (alt: SRB)
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Amtliche Gemeindekennzahl: | 12064472 |
Gliederung des Stadtgebiets: | Strausberg/Strausberg-Vorstadt |
Website: | www.stadt-strausberg.de |
E-Mail-Adresse: | touristinformation.strausberg@ewetel.net |
Politik | |
Bürgermeister: | Hans Peter Thierfeld (parteilos) |
Regierende Parteien: | PDS-SPD |
Strausberg ist eine Stadt im Osten von Berlin inmitten einer wunderschönen Seenlandschaft.
Geographie
Der Straussee ist der größte der umliegenden Seen und liegt nordwestlich von Strausberg. Straus-, Bötz-, Ihland-,und Fängersee, laden zum Baden, Rudern, Angeln und Surfen ein. Die Seen liegen inmitten der sehr schönen märkischen Landschaft, die für Ausflüge zu Fuß oder mit dem Rad hervorragend geeignet ist.
Wappen
Die Stadt Strausberg führt ein eigenes Wappen. Es zeigt auf einem halbrunden, blauen Schild im Verhältnis von Breite zu Länge von 1:1,3 einen auf drei grünen flachen Hügeln stehenden, linkshin gewendeten, widersehenden natürlichen Vogel Strauß in den Farben Schwarz und silber mit goldenen Beinen und Schnabel. über dem Strauß schwebt ein kleinen Schild mit rotem, goldbewehrtem Brandenburgischen Adler.
Das Stadtwappen und die Stadtflagge von Strausberg sind in der Hauptsatzung der Stadt Strausberg §2 enthalten. Diese Satzung ist am 20. Februar 1997 von der Stadtverordnetenversammlung mit
- 25 Stimmen für
- 0 Stimmen gegen und
- 2 Enthaltungen
angenommen worden.
Die Satzung ist im "AMTSBLATT der Stadt Strausberg" Nr. 2/1997 vom 27. Februar 1997 veröffentlicht
Geschichte
- 1200-700 v.u.Z. bronzezeitliche Besiedlung im Stadtgebiet von Strausberg
- 600 - 1200 u.Z. slawische Siedlungen in der Umgebung von Strausberg
- um 1235 Bau einer Burg am Straussee und Entstehung einer Marktsiedlung am Lindenplatz
- um 1240 Gründung der Stadt
- 1247 Erwähnung von Struceberch in einer Urkunde
- 1254 Befestigung der Stadt, Einbeziehung des Buchhorstes, Gründung des Dominikanerklosters, Bau der Stadtmauer
- 1267 Marggraf Otto III. wird in der Kosterkirche feierlich begraben
- 1339 Bau des Rathauses
- 1348 "Schwarzer Tod" in Strausberg, der falsche Waldemar und die Pommern besetzen die Stadt, Ludwig der Ältere versucht im nächsten Jahre vergeblich, Strausberg wiederzugewinnen
- 1354 Strausberg erhält von Ludwig dem Römer alle seine Rechte und Güter wieder
- 1393 -1399 Strausberg schließt mit anderen Städten ein Schutz- und Trutzbündnis wider die Raubritter
- 1432 Strausberg wird von den Hussiten gestürmt und teilweise zerstört
- 1541 Einführung der Reformation, Aufhebung des Dominikanerklosters
- 1549 -1598 wütet die Pest in Strausberg
- 1626/27 Wallenstein hält sich mehrmals in Strausberg auf
- 1631 die Schweden machen Strausberg zum Musterungsplatz und viele Bürger folgen der Werbetrommel
- 1633 am 12. November wird die Stadt von Kaiserlichen überfallen und geplündert
- 1638 leben nur noch 32 Bürgerfamilien in Strausberg
- 1643 der große Kurfürst fordert die anderen Städte auf, dass sie Strausberg vor dem Untergang schützen mögen
- 1714 die bis heute andauente Militärgeschichte beginnt mit der Stationierung einer Kompanie des 23. Infanterieregimentes
- 1772 Umgestaltung des Klosters zu einer Stadtschule
- 1787 Aufbau der Landarmenanstalt auf den Grundmauern des Klosters
- 1792 Eröffnung der Landarmenanstalt
- 1805 Abbruch und Beginn des Neubaus des Rathauses
- 1806 ein Strausberger Bataillon rückt zum Krieg gegen Napoleon aus
- 1808 Einführung der Stadtordnung die Bürger dürfen zum ersten mal Stadtverordnete wählen
- 1820 Fertigstellung des neuen Rathauses
- 1867 auf dem Strausberger Bahnhof hält der erste Personenzug auf der Strecke Berlin-Küstrin
- 1885 Erbauung des Amtsgerichtsgebäudes
- 1890 Erbauung des Postamtes
- 1893 Vollendung der Strausberger Eisenbahn (Straßenbahn)
- 1901 Erbauung des Schulhauses für die höhere Knabenschule
- 1902 Errichtung der Volksbibliothek
- 1904 Erbauung des Volksschulhauses in der Hegermühlenstraße
- 1908 Gründung des Heimatmuseeums
- 1922 Generalstreik am 27. Juni gegen den Mord des Außenministers Rathenau
- 1935 Errichtung einer Munitionsfabrik in der Hegermühlenstraße
- 1936 wird ein Militärflugplatz gebaut
- 1945 am 21. April rückt das 32. Schützenkorps der "Roten Armee" in Strausberg ein
- 1948 die Berliner S-Bahn wird bis zum Bahnhof Strausberg/Vorstadt verlängert
- 1952 Strausberg wird Kreisstadt
- 1954 der Hauptstab der Kasernierten Volkspolizei wird in Strausberg stationiert
- 1956 der Hauptstab wird zum Ministerium für Nationale Verteidigung umgebildet - Gründung der Nationalen Volksarmee (NVA)
- 1960 beginnt der verstärkte Wohnungsbau
- 1985 750-Jahr-Feier von Strausberg
- 1989 am 12. November demonstrieren 15000 Strausberger für mehr Demokratie
- 1990 wird das MfNV aufgelöst und Beginn der Stationierungen von Einheiten der Bundeswehr
- 1993 durch die Kreisreform verliert Strausberg den Status einer Kreisstadt und wird Teil des Landkreises Märkisch Oderland
Politik
Stadtverordnetenversammlung und Abgeordnete des Wahlkreises (Stand Oktober 2003)
Nach dem Ergebnis der Kommunalwahlen entfallen von den 32 Stadtverordnetenmandaten:
- 13 Mandate auf die Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS)
- 4 Mandate auf die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
- 6 Mandate auf die Christlich Demokratische Union (CDU)
- 2 Mandate auf die Wählergruppe Bürger für Strausberg
- 2 Mandate auf die Unabhängige und freie Wählergemeinschaft (U.f.W.)
- 2 Mandate auf die Alternative Jugend Strausberg
- 1 Mandat auf Bündnis 90/Die Grünen
- 1 Mandat auf die Freie Demokratische Partei (FDP)
- 1 Mandat auf parteilosen Abgeordneten
Wirtschaft
Informelles zum Wirtschaftsstandort Strausberg
Bericht 2000 der Stadt Strausberg über die Beteiligungen an Unternehmen in der Rechtsform des privaten Rechts 1. Gewerbesteuerhebesatz: 300 %
2. Regionale Förderung der gewerblichen Wirtschaft im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GA-Förderung): Strausberg: Schwerpunktort A der Kategorie I mit:
Regelfördersatz 20 v.H.
Rahmenhöchstfördersatz 25 v.H.
die Bundeswehr ist größter Arbeitgeber der Stadt mit ca. 3.000 Arbeitsplätzen Standort von Behörden und öffentlichen Einrichtungen des Landes, des Landkreises und der Kommune mit insgesamt 1.200 Arbeitsplätzen (z.B.: Finanzamt, Landesbauamt Brandenburg, Brandenburgisches Straßenbauamt, Amtsgericht, Amt zur Regelung offener Vermögensfragen, Kataster und- Vermessungsamt, Arbeitsamt Frankfurt (Oder) Nebenstelle Strausberg, Beratungsstelle der Landesversicherungsanstalt Brandenburg, mehrere Krankenkassen, Stadtverwaltung Strausberg) 5. Strausberg ist traditioneller Standort des Handwerks in ca. 300 kleinen und mittelständigen Handwerksbetrieben sind ca. 1.650 Menschen beschäftigt die größten Branchen sind dabei das Bau- und Ausbaugewerbe sowie das Elektro- und Metallgewerbe, wo in 176 Betrieben ca. 1.280 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen 6. Strausberg ist ausgeprägter Standort des Handels und des Dienstleistungsgewerbes in diesen Branchen sind in Strausberg ca. 1.430 Betriebe mit insgesamt 3.350 Beschäftigten vertreten: darunter im Dienstleistungsgewerbe ca. 780 Betriebe mit ca. 1.860 Beschäftigten im Handel ca. 460 Betriebe mit ca. 1.190 Beschäftigten im Hotel- und Gaststättengewerbe ca. 43 Betriebe mit ca. 120 Beschäftigten in den 5 kommunalen Unternehmen mit 100%-iger Beteiligung der Stadt sind weiterhin ca. 160 Beschäftigte angestellt.
Verkehr
Eine gute Übersicht bietet dieser Plan:
Verkehranbindung von Strausberg
Städtepartnerschaften
Städtepartnerschaften der Stadt Strausberg: Debno (Polen) Frankenthal (Pfalz): Offizieller Link: http://www.frankenthal.de Terezin (Tschechien)
Weblinks
http://www.stadt-strausberg.de/
http://www.strausberg-live.de/