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Dresden (Schiff, 1857)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dresden
Schiffsdaten
Flagge Königreich Sachsen Sachsen
andere Schiffsnamen
  • Stadt Dresden bis 1859
Schiffstyp Raddampfer
Heimathafen Dresden
Eigner Vereinigte Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrt
Bauwerft Schiffswerft Ruston & Co. Karolinenthal Prag
Stapellauf 1857
Indienststellung 1858
Verbleib Abbruch
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 52,00 m (Lüa)
Breite 5,26 m
Maschinenanlage
Maschine 2-Flammrohr-Kofferkessel
2-Zylinder-Zwillingsmaschine
Maschinen­leistung 120 PS
Propeller 2 Seitenräder ∅ 3,81 m
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 400

Der Raddampfer Dresden wurde 1857 in der Schiffswerft Karolinenthal in Prag von der Schiffs- und Maschinenbauanstalt Ruston & Co. gebaut. Das Schiff wurde unter dem Namen Stadt Dresden auf Kiel gelegt.

Die Zeit nach der Indienststellung

Das Schiff wurde als Personen-Güterschiff in Dienst gestellt. An Deck standen 2 Schornsteine nebeneinander. Im Jahr 1859 wurde es in Dresden umbenannt. 1869 wurde der Schiffsboden erneuert. Zwischen 1868 und 1872 war es als Schleppdampfer auf der Strecke MělníkHamburg im Einsatz. 1872/73 wurde das Schiff einem Umbau unterzogen. Es erhielt einen neuen 3-Flammrohr-Kofferkessel. Ein Schornstein wurde entfernt. Nach dem Umbau war es als Personendampfer im Einsatz. Im Herbst 1879 wurde es außer Dienst gestellt und in der Werft Blasewitz abgewrackt.

Die Dampfmaschine

Die Dampfmaschine war eine oszillierende Niederdruck-Zweizylinder-Zwillings-Dampfmaschine mit Einspritzkondensation. Die Leistung betrug 60 PSi. Gebaut wurde sie, wie auch der erste Zwei-Flammrohr-Kofferkessel, von der Prager Schiffs- und Maschinenbauanstalt Ruston & Co. 1870/71 wurden die Maschine überarbeitet und die Zylinder ausgebohrt. Die Leistung betrug jetzt 120 PS. 1874/75 erhielt die Maschine einen neuen Oberfrahmen. Nach dem Abwracken des Schiffes erhielt die 1879 gebaute Stadt Wehlen Dampfmaschine und Kessel.

Kapitäne des Schiffes

  • W. Gaube 1858
  • Thieme 1859–1865
  • Hora 1866
  • W. Döppe 1867–1868
  • W.Ed. Hanke 1869–1870
  • C.F.A. Böhme 1871–1879

Literatur