Dombauhütte Köln

Die Dombauhütte Köln führt mit rund 100 Handwerkern fortlaufend Renovierungsarbeiten am Kölner Dom durch und hält das Gebäude dadurch instand; sie setzt damit die Tradition der mittelalterlichen Dombauhütte fort.[1] Sie wird vom Dombaumeister geleitet und ist heute als Teil der Dombauverwaltung dem Metropolitan-Domkapitel unterstellt. Die Hütte, die ursprünglich Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet wurde, um den Dom zu errichten,[2] gehörte im Mittelalter zu den angesehensten gotischen Bauhütten in Europa.[3] Heute ist die Kölner Dombauhütte die größte Deutschlands und eine der größten in Europa.[4]
Geschichte der Dombauhütte

Die mittelalterliche Geschichte der Dombauhütte muss wesentlichen aus archäologischen Quellen und der Bauforschung erschlossen werden. 1794 lösten die französischen Revolutionstruppen die Bauhütte auf und transportierten alle schriftlichen Dokumente ab, die seitdem verschollen sind. Nur wenige Pläne - wie der berühmte Fassadenriss F von 1370 - konnten im 19. Jahrhundert wieder aufgefunden werden.[5]
Die Dombauhütte wurde 1248 vom ersten Dombaumeister Gerhard eingerichtet. Wahrscheinlich wurden dazu Steinmetzen versammelt, die ihre Erfahrungen beim Bau der zahlreichen romanischen Kirchen im Kölner Raum gesammelt hatten. Jedenfalls setzte die Kölner Hütte die romanischen Baumethoden auch bei der Errichtung des gotischen Domes fort und griff dazu nicht auf die moderneren Erfahrungen der nordfranzösischen Hütten zurück.[6]
Die Kölner Hütte entwickelte in den ersten 100 Jahren einen hohen Qualitätsstandard. Der 1370 von Baumeister Michael von Savoyen entworfene Riss F der Westfassade zeigt beispielsweise eine „außerordentliche graphische Qualität“ und einen detaillierten Ausarbeitungsgrad, der auf einer langen Tradition gotischer Planzeichnungen beruht. Er gehört damit „zweifelsfrei zu den grossartigsten Architekturzeichnungen, die das Mittelalter hinterlassen hat.“[7]
Die Bauhütte bestand fort, auch nachdem um 1560 der Weiterbau des Domes eingestellt wurde, um laufende Reparaturen am Gebäude durchzuführen. Erst 1794 löste sie sich aufgrund des Einmarsches der Franzosen auf;[8] in den folgen Jahrzehnten stellten sich große Schäden am Gebäude ein.[9]
Um den weiteren Verfall der Kirche zu verhinderten, richtete Friedrich Adolf Ahlert 1823 die Bauhütte als Preußischen Staatsbetrieb wieder ein, die sich allerdings in die Tradition des mittelalterlichen Bauhandwerks stellte. Ahlert sichert die Substanz des Domchores und erneuerte vier Strebewerke, deren Ausführung allerdings als weniger gelungen kritisiert wurde.[10]
Während der Vollendung des Dombaus von 1842 bis 1880 wurde die Hütte unter Leitung der Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner und Richard Voigtel deutlich vergrößert. Sie erreichte eine Mitarbeiterzahl von zunächst 180 und dann sogar über 500 Handwerkern. Vor allem Baumeister Voigtel setzte zudem moderne Produktionsmethoden ein, um den Dombau zu beschleunigen und schaffte beispielsweise 1869 eine Dampfmaschine an, um die fertigen Werksteine auf die Türme zu heben.[11]
Nach 1880 wurde die Bauhütte zunächst zu einer kleinen Reparaturtruppe verkleinert. Als aber 1906 eine Engelsfigur vom Dom fiel, wurde die Notwendigkeit erkannt, kontinuierliche Restaurierungen vorzunehmen und Dombaumeister Bernhard Hertel erhöhte die Belegschaft der Bauhütte bis 1926 wieder auf 70 Mitarbeiter. Seit 1948 untersteht die Hütte dem Domkapitel.[12]
Gewerke
In der Dombauhütte sind rund 100 Handwerker unterschiedlicher Gewerke beschäftigt. Koordiniert werden sie vom Hüttenmeister, dem es obliegt, die Baustellen zu planen.[13] Deren Aufwand ist oft schwer einzuschätzen, weil die Baumaßnahme im Vergleich zur Größe des Doms oft klein erscheint. Beispielsweise wurde in den Jahren 2004 und 2005 die provisorische Ziegelsteinfüllung der Kölner Domplombe durch Werkstein ersetzt. „Allein das Ersetzen der Domplombe entsprach vom Arbeitsaufwand her dem Bau einer Dorfkirche.“[14] Eine Restaurierung erfolgt heute mit dem Anspruch, dass sie für die nächsten 200 Jahre keine weitere Erneuerung benötigt.[15]
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Ziegelstein 1943–2004
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Werkstein seit 2005
Steinmetzen

Traditionell sind die Steinmetzen die zahlenmäßig größte Gruppe innerhalb der Bauhütte. Im Mittelalter wurde aus ihrem Kreis auch der Dombaumeister ausgewählt. Damals wie heute sind die Steinmetzen dafür verantwortlich, alle architektonischen Werkstücke für den Dombau herzustellen. Ihnen obliegt es, die Quader für das aufgehende Mauerwerk zu formen und das Maßwerk für die Fenster, Brüstungen und die Strebebögen zu gestalten. Bei den Blattornamenten richten sie sich in der Regel nach einem Gipsmodell, das die Steinbildhauer modelliert haben.
Heute werden die Werkstücke von einer Steinsäge gefräst, so dass sie bereits plan und rechtwinklig und für die weitere Bearbeitung vorbereitet sind. Die Ausarbeitung der Profile und Formen erfolgen weiterhin mit der Hand, wobei die Steinmetzen heute sowohl moderne Druckluftmeißel als auch traditionelle Handmeißel und Fäustel nutzen.
Um ein Werkstück in die gewünschte Form zu bringen, wird auf dem passend gesägten Quader zunächst ein Achsenkreuz eingezeichnet, mit dem die Schablonen für die Schmuckformen ausgerichtet werden können. Die Linien der Profilverläufe werden mit Bleistift eingezeichnet; an ihnen orientiert sich der Steinmetz, wenn er die Flächen und Profile ausführt. Die Formen, aus denen zuletzt die Blattwerke gemeißelt werden, bleiben zunächst als grobe eckige Formen, den sogenannten Bildhauerbossen, stehen.[16]

Die Bauhütte arbeitet die Ornamente heute so aus, dass sie möglichst getreulich die Formen des Mittelalters oder des 19. Jahrhunderts wiedergeben. In den 1950er und 1960er Jahren dagegen hatten die Steinmetzen die Freiheit, innerhalb der historisch gegebenen Gesamterscheinung eigene Bilderfindungen in den Stein zu meißeln. So schufen beispielsweise die Bildhauer Ewald Bell und Gerhard Stoll 1954 an einem südlichen Strebepfeiler des Langhauses musizierende Engel, wo im Original nur Laubwerk den Bogenlauf des Fensters schmückte.[17] An anderen Stellen wurden Figuren der Zeitgeschichte und Personen mit den Gesichtszügen der Hüttenmitarbeitern in Stein gemeißelt.[18] So haben Fußballspieler, Boxkämpfer, der Geißbock des 1. FC Köln, ein Funkemariechen, US-Präsident John F. Kennedy, Frankreichs Staatspräsident Charles de Gaulle und der sowjetische Staatschef Nikita Chruschtschow ihren Platz am Dom gefunden. An geeigneten Stellen blicken auch die Figuren von den Dombaumeister Arnold Wolff und Barbara Schock-Werner sowie von Domprobst Norbert Feldhoff vom Dom. In den 1980er Jahren wurde diese Praxis der sogenannten “schöpferischen Denkmalpflege” beendet.[19]
Einer besonderen Herausforderung stellten sich die Steinmetzen, als 2004 bis 2005 die aufgrund einer schweren Beschädigung im Weltkrieg provisorisch eingefügte Kölner Domplombe aus Ziegelstein wieder mit Werksteine verkleidet werden sollte. Für 35 Kapitelle erfand Markus Schroer in den Proportionen der verlorenen Originale neuartige Blattformen und verewigten u.a. Klee, Distel, Bougainvilleen und Schwarzäugige Susanne in den Werksteinen.[20]
Steinbildhauer
Der Kölner Dom besitzt rund 1500 Statuen aus dem 19. Jahrhundert. Es ist eines der größten Ensembles neugotischer Skulpturenkunst. Die wichtigsten beteiligten Künstler waren Christian Mohr und Peter Fuchs.[21] Durch die Einflüsse der Witterung, aber auch durch die Zerstörung des Zweiten Weltkriegs sind zahlreiche Figuren beschädigt worden, die von der Bauhütte kontinuierlich repariert werden, wobei oft verlorene oder zerstörte Teile wieder ergänzt werden müssen. Dazu fertigen die Steinbildhauer Modelle aus Gips, die den Steinmetzen als Vorlagen dienen.[22]
Um zerstörte Figuren wieder zu ergänzen, richten sich die Steinbildhauer nach alten Entwurfszeichnungen. Meist können sie auf eine der 700 Vorlagen zurückgreifen, die die Bildhauer Mohr und Fuchs im kleinerem Maßstab hergestellt hatten. Die Bildhauer modellieren die Figuren im Maßstab 1:1, müssen bei der Vergrößerung aber darauf achten, dass diese in Ausdruck und Detaileindruck zum Torso passt, der ergänzt werden soll. Mit Hilfe eines Punktiergeräts wird das Modell dann maßgenau auf den Stein übertragen.[23]
Versetzsteinmetzen
Die Versetzsteinmetzen sind ein jüngeres Gewerk. Im Mittelalter waren es dieselben Steinmetzen, die bei gutem Wetter die Steine am Bauwerk versetzten, die sie bei schlechtem Wetter in Form gemeißelt hatten. Heute haben sich die Versetzsteinmetzen darauf spezialisiert, die Werkstücke ein- und auszubauen. Zusätzlich sind sie dafür verantwortlich, die Fugen zwischen den Steinen zu erneuern sowie korrodierte Verdübelungen und Halteanker auszutauschen. Die Fugen zwischen Werksteinen bestehen gewöhnlich aus Kalkmörtel. An filigranen Bauteilen, wie Wimpergen oder Masswerkfenstern, werden die Fugen mit Blei ausgegossen, wie das schon im Mittelalter üblich war.[24]
Wenn mehrere Werkstücke versetzt werden müssen, gehen die Versetzsteinmetzen in den gleichen Schritten vor, wie die Baumeister im Mittelalter. Die Werkstücke erhalten auf der Ober- und der Unterseite ein Dübelloch; in das untere Loch des oberen Steins wird ein Metalldübel gesetzt, der heute aus rostfreiem Edelstahl gefertigt ist. Anschließend wird der obere Stein langsam so versetzt, dass sich der Dübel in das untere Dübelloch fügt. Schließlich dichten die Handwerker die Fugen zwischen den Werksteinen mit Ton ab und vergießen sie abschließend mit Blei.[25]
Steinrestaurateure
Im Jahr 2012 wurde in der Bauhütte eine Steinrestaurieungswerkstatt eingerichtet. Zum Restaurationsteam gehören Experten, die auf Oberflächenbehandlung, Restauration und Monitoring spezialisiert sind. Sie haben die Aufgabe, altersschwache Strukturen - vor allem im Trachyt-Gestein - zu identifizieren und wieder zu stabilisieren und sie dadurch langfristig zu erhalten.[26] Der Mittelalterliche Trachyt vom Drachenfels zeigt heute im unversehrten Zustand eine schwarz gefärbte Gipskruste. An Kanten und Fugen aber kann Wasser eindringen, wodurch der Stein starke Verwitterung zeigt, und er dann weiß und ausgeschwemmt erscheint. Die Steinrestaurateure bemühen sich, diese Stellen wieder zu verfestigen, hinterfüllen die schadhaften Stellen, injizieren mittels Spritze farblich angepassten Mörtel in Haarrisse und Hohlräume, ergänzen den Stein mit Restauriermörtel und verfugen die Steine schliesslich. Auf diese Weise kann das Wasser wieder vom Stein ablaufen und dieser ist geschützt.[27]
Zudem sollen die Restaurateure dafür sorgen, dass Skulpturen unter größtmöglichem Substanzerhalt gereinigt, gegebenenfalls stabilisiert und wo nötig bildhauerisch ergänzt werden. Die Restaurateure reinigen die Steinfiguren mit oberflächenschonenden Lasergeräten. Mit Hilfe von 3D-Scannern können die Restauratoren genau feststellen, wie gross die Fehlstellen sind. Für die Bruchstellen können dann passgenau Ergänzungen modelliert werden. Bestand und Projektfortschritte werden von Fotografen im Detail dokumentiert und digital kartiert. Durch die vollständige Dokumentation sollen die Arbeiten für die Nachwelt nachvollziehbar bleiben, damit der Erfolg und der Misserfolg von Maßnahmen auf lange Sicht überprüft werden können.[28]
Glasmaler
Auch die etwa 10.000 Quadratmeter großen Glasflächen des Domes sind der Verwitterung ausgesetzt. Daher wurde 1953 eine eigene Werkstatt für die Glasrestaurierungen eingerichtet, die die Bildzyklen vollständig überholt und andere nach historischen Vorlagen neu anfertigt.[29] Die Glasrestaurationswerkstatt der Dombauhütte gehört zu den modernsten Europas.[30]
Die Glasmalereien leiden unter Niederschlägen, Schwitzwasser und den Schadstoffen der Luft. Gleichzeitig neigt auch Glas nach Jahrhunderten dazu, seine Konsistenz zu verlieren, was vor allem die Fenster des Hochchores aus dem 14 Jahrhundert bedroht.[31] Durch schwankende Temperatur und den Wechsel von Trockenheit und Feuchte entstehen über Jahrhunderte kleine Risse im Glas, durch die Schadstoffe eindringen können. Das Glas korrodiert, wenn saure Protonen aus dem Niederschlagswasser in das Glas einziehen und gleichzeitig Alkali-Ionen aus dem Glas ausgeschwemmt werden. Diese stammen aus dem Kalk oder der Pottasche, die die Glasmacher im Mittelalter dem Gemenge beigemischt hatten, um den Schmelzpunkt zu senken.[32]
Bei der Restaurierung von Gläsern werden zunächst Staub, Ruß und Schmutzkrusten entfernt, die sich über Jahrzehnte auf der Glasoberfläche angesammelt haben. Auch Pilzsporen nisten sich auf der Rauchen Oberfläche der mittelalterlichen Gläser ein. Diese werden vorsichtig mit Pinseln und feinen Schabern abgetragen; chemische Reinigungsmittel sind zu scharf und haben sich nicht bewährt. Vor allem die im Spätmittelalter verwendeten Färbungen mit Eisenrot und Silbergelb sind äußerst empfindlich. Wo nötig, kleben die Restaurateure Sprünge in den Glasstücken, richten und stabilisieren das Bleinetz und machen ungeeignete Massnahmen früherer Restaurierungen wieder rückgängig. Um die Scheiben dauerhaft zu schützen, wird eine Schutzverglasung aus Sicherheitsglas außen vor das Kunstwerk gesetzt. Dadurch bleiben die Glasbilder künftig trocken und sind im Innenraum geschützt.[33]
Die Glaswerkstatt arbeitet auch daran, verlorene und stark beschädigte Fenster vollständig zu rekonstruieren. 2003 hat die Bauhütte begonnen, die 28 Fenster des sogenannten Welterzyklus, nach historischen Vorlagen wieder zu vervollständigen. Beim Welterzyklus handelt es sich um Fenster des Obergaden, die im 19. Jahrhundert von Michael Welter entworfen worden waren, und von denen im Zweiten Weltkrieg 15 vollständig und 13 in Teilen zerstört wurden.[34]
Gerüstbauer

Der Dom trägt fast ununterbrochen Gerüste, damit die Restaurierungen durchgeführt werden können. Diese Gerüste sind stets Sonderanfertigung der Dombauhütte, weil der Dom mit seiner Bauhöhe und dem umfassenden Fassadenschmuck jeweils spezielle Konstruktionen erfordert, die das Bauwerk darüberhinaus nicht beschädigen sollen. Daher beschäftigt die Dombauhütte fünf Gerüstbauer. Spektakulär und weithin sichtbar ist das Hängegerüst, das ab 2011 an den Türmen hängt und entwickelt wurde, um die Fialtürme zu restaurieren. Das Gerüst ist 30 Meter hoch und besteht aus besonders leichten Aluminiumprofilen, die ansonsten im Bühnenbau üblich sind. Es ist so konstruiert, dass es mit einem großen Ring am Turmhelm aufgehängt werden kann und sich ansonsten nur gegen das Mauerwerk lehnt.[35]
Dachdecker
Der Dom hat eine Dachfläche von rund 12.000 Quadratmeter, die mit Blei gedeckt ist. Schon der 1322 vollendete Chor war mit Blei gedeckt; das weiche, flexible Material mit seinem hohen Eigengewicht ist bis heute der bevorzugte Werkstoff für die Deckung der Kathedrale. Blei lässt sich leicht verarbeiten und kann wegen seines hohen Eigengewichts auch schweren Stürmen trotzen. Im zweiten Weltkrieg wurde allerdings rund 80 Prozent der Dachflächen zerstört und nach dem Krieg zunächst mit Zinkblechen geflickt. Seit 1985 arbeitet die Dombauhütte systematisch daran, alle Dachflächen einheitlich zu erneuern. Nachdem die Hoch- und Seitenschiffdächer zwischenzeitlich neu eingedeckt wurden, stehen nun die Arbeiten für die Dächer der Chorkapellen und der Chorumgänge an. Darüberhinaus ist es Aufgabe der Dachdecker, das komplexe Leitungssystem instand zu halten, das mit einer Gesamtlänge von rund 10 Kilometern das Niederschlagswasser vom Gebäude ableitet.[36]
Schlosser und Schmied
Das einzige offene Schmiedefeuer in der Kölner Innenstadt wird in der Dombauhütte unterhalten. Der Schmied gehört zu den traditionellen Handwerkern der Bauhütte und ist auch heute noch unverzichtbar. Dübel, Klammern und Anker sind seid dem Mittelalter wichtige Konstruktionselemente, um die Werksteine zu versetzen und den Bauschmuck zu befestigen. Weil die Befestigungselemente aus Eisen zur Korrosion neigen, werden sie heute aus Edelstahl geschmiedet. Darüberhinaus entwickeln und warten die Metallbauer auch die Konstruktionen zum Blitzschutz. Zudem erfinden sie Aufhängungen für Lampen, Lautsprecher und Kunstwerke, die möglichst keine Bohrlöcher erfordern.[37]
Schreiner
Die Schreinerei der Dombauhütte pflegt einen besonderen Erfahrungsschatz bei der Arbeit mit Massivholz. Sie hält unter anderem die 456 Holztüren, die 230 Kirchenbänke, die Beichtstühle und alle hölzernen Einrichtungsgegenstände im Dom instand. Zusätzlich hat die Schreinerei das Vierungspodest und das Chorpodest konstruiert.[38]
Siehe auch
Literatur
- koelnreporter.de Wahrzeichen: Kölner Dom und Dombauhütte
- planet-wissen.de - Koelner Dom - die Dombauhuette
- focus.de - Bildhauer und Steinmetz
- faz.net - Steinmetze am Koelner Dom Filigranarbeit fuer die Ewigkeit
- Arnold Wolff: Die Gefährdung des Domes und die Arbeit der Dombauhütte, in: Arnold Wolff, Toni Diederich: Das Kölner Dom Lese- und Bilderbuch, Köln 1990, S. 73-87
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ dombau-koeln.de - Info
- ↑ dombau-koeln.de: Dombauhütte Geschichte
- ↑ Johann Josef Böker: Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kölner Domes, Köln 2018, S. 109f
- ↑ focus.de - Bildhauer und Steinmetz
- ↑ Koelner Dom.de: Geschichte der Kölner Dombauhütte
- ↑ Arnold Wolff: Die vollkommene Kathedrale, S. 43f
- ↑ Johann Josef Böker: Michael von Savoyen und der Fassadenriss des Kölner Domes, Köln 2018, S. 115
- ↑ planet-wissen.de: die Dombauhuette
- ↑ Arnold Wolff: Die Gefährdung des Doms und die Arbeit der Dombauhütte, in: Arnold Wolff, Toni Diederich: Das Kölner Dom Lese- und Bilderbuch, Köln 1990, S. 80
- ↑ Eduard Firmenich-Richartz: Ahlert, Friedrich. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1907, Band 1, S. 142.
- ↑ Arnold Wolff: Die Vollendung des Domes im 19. Jahrhundert, in: Arnold Wolff, Toni Diederich: Das Kölner Dom Lese- und Bilderbuch, Köln 1990, S.50
- ↑ Arnold Wolff: Die Gefährdung des Doms und die Arbeit der Dombauhütte, in: Arnold Wolff, Toni Diederich: Das Kölner Dom Lese- und Bilderbuch, Köln 1990, S. 80
- ↑ www.faz.net Koelner Dombauhuette
- ↑ Hüttenmeister Uwe Schäfer im Focus-Interview. focus.de - Bildhauer und Steinmetz
- ↑ focus.de - Bildhauer und Steinmetz
- ↑ Schautafel, Dombauhütte, Tag der Offenen Tür, dokumentiert am 7. September 2019
- ↑ Arnold Wolff: Der Dom zu Köln, bearbeitet und ergänzt von Barbara Schock-Werner, Köln 2015, S. 52
- ↑ deutschlandfunkkultur.de Dauerbaustelle Koelner Dom seit ueber 100 Jahren keinen Tag ohne Gerüst
- ↑ Kölner Stadt-Anzeiger: Steinfiguren Barbara Schock-Werner und Norbert Feldhoff zieren den Dom
- ↑ Schautafel, Dombauhütte, Tag der Offenen Tür, dokumentiert am 7. September 2019
- ↑ Hiltrud Kier: Reclams Städteführer, Architektur und Kunst Köln, Stuttgart 2008, S. 51.
- ↑ Schautafel, Dombauhütte, Tag der Offenen Tür, dokumentiert am 7. September 2019
- ↑ faz.net - Steinmetze am Koelner Dom Filigranarbeit fuer die Ewigkeit
- ↑ Schautafel, Dombauhütte, Tag der Offenen Tür, dokumentiert am 7. September 2019
- ↑ Schautafel, Dombauhütte, Tag der Offenen Tür, dokumentiert am 7. September 2019
- ↑ katholisch.de Er ist ein Weltereignis
- ↑ Schautafel, Dombauhütte, Tag der offenen Tür, dokumentiert am 7. September 2019
- ↑ dombau-koeln.de Eröffnung Restaurierungswerkstatt
- ↑ Arnold Wolff: Die Gefährdung des Domes und die Arbeit der Dombauhütte, in: Arnold Wolff, Toni Diederich (Hg.): Das Kölner Dom Lese- und Bilderbuch, Köln 1990, S. 84f
- ↑ planet-wissen.de: Kölner Dom - Die Dombauhuette
- ↑ Arnold Wolff: Die Gefährdung des Domes und die Arbeit der Dombauhütte, in: Arnold Wolff, Toni Diederich (Hg.): Das Kölner Dom Lese- und Bilderbuch, Köln 1990, S. 84f
- ↑ planet-wissen.de: Kölner Dom - Die Dombauhuette
- ↑ Domschatzkammer Köln: Nah dran, das Christusfenster im Kölner Dom, Broschüre zur Ausstellung in der Domschatzkammer, Oktober 2019
- ↑ Schautafel, Dombauhütte, Tag der Offenen Tür, dokumentiert am 7. September 2019
- ↑ Schautafel, Dombauhütte, Tag der Offenen Tür, dokumentiert am 7. September 2019
- ↑ Schautafel, Dombauhütte, Tag der Offenen Tür, dokumentiert am 7. September 2019
- ↑ Schautafel, Dombauhütte, Tag der Offenen Tür, dokumentiert am 7. September 2019
- ↑ Schautafel, Dombauhütte, Tag der Offenen Tür, dokumentiert am 7. September 2019