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Innere Medizin

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Die Innere Medizin befasst sich mit der Vorbeugung, Diagnostik, konservativer und interventioneller Behandlung sowie Rehabilitation und Nachsorge von Gesundheitsstörungen und Krankheiten der Atmungsorgane (Pneumologie), des Herzens und Kreislaufs (Kardiologie), der Verdauungsorgane (Gastroenterologie), der Nieren und ableitenden Harnwege (Nephrologie), des Blutes und der blutbildenden Organe (Hämatologie), des Gefäßsystems (Angiologie), des Stoffwechsels und der inneren Sekretion (Endokrinologie), des Immunsystems (Immunologie), des Stütz- und Bindegewebes (Rheumatologie), der Infektionskrankheiten (Infektiologie) und Vergiftungen (Toxikologie) sowie der soliden Tumore und hämatologischen Neoplasien (Onkologie). Als Folge der rapiden Wissensvermehrung in den Teilgebieten der Inneren Medizin wird der klassische Internist in vielen Industrienationen mehr und mehr von den Vertretern dieser Teilgebiete verdrängt.

Untersuchungsmethoden der Inneren Medizin

und einige mehr.

Die Innere Medizin zeigt in den letzten Jahren einige Trends:

  • Es erfolgt eine immer stärkere Aufspaltung in die organbezogenen Fachgebiete.
    • Vom Patienten nachgefragt wird der Organspezialist und nicht so der Ganzheitsinternist alter Prägung.
  • Es erfolgt zumindest in Deutschland eine kassentechnisch bedingte Aufspaltung in einen fachärztlich tätigen Internisten und einen hausärztlichen Internisten.
    • Dem hausärztlich tätigen Internisten werden dabei viele diagnostischen Methoden beschnitten.
  • Die Methoden der Inneren Medizin werden zumindest in den Spezialbereichen immer invasiver, so dass man sie auch in den Komplikationsraten mit kleineren Operationen vergleichen kann. Dies gilt insbesondere im Bereich der Kardiologie und der Gastroenterologie.
  • In einigen Bereichen überlappt sich die Innere Medizin mit der Radiologie, der Neurologie und der Labormedizin da sich zum Beispiel in kleineren Krankenhäusern keine Spezialisten für diese Bereiche finden und die Aufgaben dann vom Internisten mit übernommen werden.